„Dinkel ist das beste Getreide, fettig und kraftvoll und leichter verträglich als andere Körner. Es verschafft dem, der es isst ein rechtes Fleisch und bereitet ihm gutes Blut. Die Seele des Menschen macht er froh und voll Heiterkeit“
- Abtistin Hildegard von Bingen
Das umfasst das Ansehen des Urgetreide, welches vor ca. 10000 Jahren im südwestlichen Teil Asiens angebaut wurde und während der Jungsteinzeit nach Nord- und Mitteleuropa gelangt ist. Große Anerkennung hat das Korn auch in Deutschland. Sogar Ortschaften wurde nach dem Dinkel getauft. Beispielsweiße Dinkelsbühl.
Selbst in der Traditionellen Chinesischen Medizin dem TCM wird im Frühjahr – auch die Zeit des Holzes genannt – viele junge und frische Pflanzen verzehrt, um die Nährstoffdepots nach einem langen Winter wieder aufzufüllen. Zu dieser Zeit sind Süßgräser wie Dinkelgras sehr beliebt.
Dinkelgras ist reich an Enzymen, Nährstoffen und das wertvolle grüne Licht dem Chlorophyll, sodass es den Körper optimal mit allen notwendigen Substanzen versorgt, um den Körper bei der Reinigung zu unterstützen.
In unserer heutigen Zeit, kommt der Dinkel nur langsam wieder ins Rampenlicht. Für viele Landwirte ist der Anbau von Dinkel, im Vergleich zum Weizen, nicht profitabler. Dinkel benötigt eine längere Wachstumsphase und es im Allgemeinen weniger ertragreiche als der herkömmliche Weizen. Als Belohnung für diese Geduld, hat der Dinkel ein höheres Gehalt an Chlorophyll.
Zusätzlich hat der Dinkel einen Spelz, der vor verschiedenen Wettersituationen schützt. Zum Beispiel vor Witterung, sauren Regen oder auch Radioaktivität. Jedoch für den konventionellen Anbau stellt die Entfernung dieser Schutzschicht, einen zusätzlichen Arbeitsschritt dar und das ist natürlich wieder mit Kosten verbunden.
Nichtsdestotrotz ist der Dinkel dem Weizen deutlich überlegen. Er ist weniger anfälliger gegenüber Schädlingen oder Umwelteinflüssen jeglicher Art und die Ursorten sind auch nicht genmanipuliert. Schlussfolgernd hat der Dinkel auch verträglicher Gluten.
Folgende Sorten sind traditionelle und unbehandelte Sorten:
🐨 Steiners Roter Tiroler
🐨 Schwabenkorn
🐨 Früher Dinkel
🐨 Bauländer Spelz
🐨 Zeiners Weißer
🐨 Schlegeldinkel
Ich persönlich bevorzuge Dinkelgras gegenüber Weizengras. Ich finde den Geschmack eines frischgepressten Dinkelgrassaft wohlschmeckender und amüsanter. Dafür nehme ich die längere Wachstumsphase und die geringe Ausbeute gerne in Kauf.
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Leider schwierig in einer Großstadt reichlich Fläche zu finden, um Dinkelgras anzupflanzen.
Da lobe ich mir das Reformhaus mit frischem Dinkelbrot und feines Dinkelmehl fürs heimische Backen.
Wie viel Dinkelgras wird für solch einen Umtrunk genutzt?
In der Stadt ist das natürlich etwas problematisch. Allerdings baue ich meine eignes Dinkelgrass im Keller an. Einfach eine Anzuchtschale, Kokoserde, angekeimte Dinkelkörner verteilen, abdecken und 10 Tage warten :)
Klingt idiotensicher^^
Danke auf die Angabe der Portionierung!
Für einen kleinen Energiereichen Shot, ca 50 g