falls dies der erste Beitrag ist, den du von uns liest, dann könnte dich vielleicht interessieren wer wir eigentlich sind.
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Wir sind auf eine Hochzeit eingeladen. Lolo und Macaren, beide haben wir schon im December in Tarragona besucht, heiraten in einem kleinen Küstenort namens El Portil in den Nähe von Sevilla. Da wir keine Lust haben, mit dem Auto nochmal durch halb Spanien zu fahren, haben wir uns für die Bahn entschieden.
Früh am Morgen geht es mit unserem Bus nach Teruel. Dort parken wir und laufen los zur Busstation. Ein bisschen komisch ist es schon, unseren Bus so lange alleine zu lassen. Von der Busstation fahren wir nach Valencia. Dort müssen wir ca. 30 Minuten laufen um von der Busstation zus Bahnstation zu kommen. Bei der Hitze und den vielen Menschen macht das echt keinen Spaß. Außerdem sind wir es gar nicht mehr gewohnt, in einer so großen Stadt zu sein. Am Bahnhof angekommen sind wir froh, dass wir die Stadt hinter uns lassen können. Von der dreckigen Stadtluft kleben wir auch total. Im Bahnhof muss man sein Ticket vorzeigen um auf den Bahnsteig zu kommen. Da unser Zug noch nicht da ist, hat sich eine große Schlange gebildet und wir stellen uns einfach mal an. Ein bisschen wie am Flughafen. Als der Zug dann kommt steigen wir ein und genießen das klimatisierte Abteil. Wir haben super viel Platz und können so die 8 Stunde Fahrt sogar ein bisschen genießen. Endlich mal nicht selbst fahren und ganz in Ruhe aus dem Fenster gucken und die vorbeirasende Landschaft bestaunen.
Seit 8 Uhr morgens sind wir nun schon unterwegs und es ist 21 Uhr, als wir in Sevilla angekommen. Dementsprechend fertig sind wir, als wir von Mimi abgeholt werden. Bei ihr werden wir auch das Wochenende übernachten.
Am nächsten Tag fängt die Hochzeit ganz Spanien typisch erst um 20 Uhr abends an. Vorher ist es auch einfach viel zu warm. Wir nutzen noch den Tag und erkunden etwas EL Portil. Viel gibt es nicht zu erkunden. In einem Lokal direkt am Strand essen wir eine Kleinigkeit.
Dann geht es los zur Hochzeit. Wir kommen zu einem wunderschönen Grundstück mit viel Rasen, einem Pool und Blick aufs Meer. Was für eine schöne Location. Nach einer schönen Trauung gibt es Essen und Trinken, wir reden und lachen viel und ich freue mich, viele Freunde aus Spanien wiederzusehen. Außerdem kann Constantin sein bis jetzt gelerntes Spanisch vertiefen. Irgendwann um 4 Uhr wird dann der Pool eröffnet.
Ob mit normalen Klamotten oder Badesachen, ca. 20 Gäste, wir sind natürlich auch dabei, springen in das türkis-blaue Wasser. Was für eine Spaß. Anschließen schwingen wir noch das Tanzbein und machen lustige Fotos in einer Fotobox. Gegen 6 Uhr ist die Feier dann schlagartig vorbei und wir fahren nach Hause. Was für ein schönes Fest.
Den nächsten Tag verbringen wir fast ausschließlich im Bett und ruhen uns aus und am Montag gehts es dann auch schon wieder zurück nach Teruel. Dort sind wir froh, dass unser zu Hause noch ganz an seinem Platz seht.
Schnell verlassen wir die Stadt. Wir sehnen uns nach ruhiger Natur und fahren Richtung Nord-Osten. Begleitet von sanften Bergen, Nadelbäumen und viel Wind fahren wir immer höher. Langsam zieht sich der Himmel zu und es wird dunkel, sodass wir nach einem windgeschützten Platz Ausschau halten. Und wir werden fündig. Ein schöner Parkplatz am Waldrand soll unser Schlafplatz sein. Wir genießen die Ruhe und die Natur. Am Horizont sind Blitze zu sehen und zuerst noch begeistern beobachten wir von unserem Bett aus das Spektakel. Solange das Gewitter nicht näher kommt, wir stehen nämlich ganz oben auf einem Berg.
Leider kommt das Gewitter doch näher. Mitten in der Nacht befinden wir uns mitten drin. Und so wirklich können wir auch nicht bestimmen, ob es sich entfernt. Es scheint, direkt über uns stehen geblieben zu sein. Oh je, ganz schön unheimlich, wie gefühlt neben uns die Blitze einschlagen und es für eine kurze Sekunde taghell wird. Nach einigen Minuten zieht es dann aber doch weiter. Glück gehabt. Leider ist das Wetter hier so unbeständig, dass wir nach nur 2 Stunden schon wieder mitten drin in Blitz und Donner stehen. Als es dann auch noch regnet und wir bemerken, dass unser Dachfenster undicht ist, räumen wir schnell alles zusammen und verlassen den Berg. Nochmal für eine kurze Zeit Nerven behalten, denn ich muss im Dunkeln, im strömenden Regen, gefolgt von Blitzen die Bergstraße runter fahren während Constantin hinten auf dem Bett versucht das Wasser davon abzuhalten unser Bett vollzutropfen. Im nächsten Ort kleben wir das Fenster provisorisch mit Gaffa-Tape und versuchen noch ein bisschen zu schlafen.
Nach der mini Vanlife-Pause sind wir nun wieder mitten drin, mit Naturgewallten und anderen Problemen. Morgen steht also erst mal Dachfenster reparieren auf dem Programm. Eintauschen wollen wir unseren Bus trotzdem nicht.
Falls du noch mehr über einen der vorkommenden Orte wissen willst, oder auch nur einen Gruß da lassen willst, schreib uns doch einfach einen Kommentar ;)
Hoffentlich bis zum nächsten Mal,
Theresa & Constantin
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