JP Morgan Report über Blockchain-Technologie im Mainstream

in #steempress5 years ago


JP Morgan Chase Report

Die bekannte Investmentbank JP Morgan Chase äußert sich in einem neuen Report zu den Möglichkeiten der Blockchain. Das 74 Seiten umfassende Paper wurde am 21. Februar unter dem Titel „Blockchain, digitale Währung und Kryptowährung: Aufbruch in den Mainstream?“ veröffentlicht und liefert einen Ausblick zu wichtigen Themengebieten aus dem Krypto-Space. Wir werfen einen Blick auf die Kernaussagen.

Blockchain und Mainstream?

Die Autoren und Analysten befassen sich in dem Report mit der Fragestellung, ob der Blockchain-Technologie in den kommenden Jahren der Sprung in den Mainstream gelingt. In einem ersten Fazit äußert man sich wie folgt zu der Thematik: Die Blockchain-Technologie ist zwar noch nicht zum Mainstream geworden, aber sie hat sich über das Experimentieren und den Einsatz im Zahlungsverkehr hinaus entwickelt, wobei die Börsen die Effizienz rund um Abrechnung/Clearing und Sicherheitsmanagement übernommen haben. Blockchain-Lösungen für den Bereich Handelsfinanzierung und Zahlungen bieten im Bankensektor im Vergleich zu anderen Anwendungsfällen die größten Effizienzsteigerungen, aber eine breite Einführung ist noch mindestens drei bis fünf Jahre entfernt.

3 bis 5 Jahre

Die Hauptaussagen lesen sich durchaus bullish, das Fundament für eine enorme Entwicklung sei bereits gelegt, jedoch könnte es noch ca. 3 bis 5 Jahre dauern, bis sich einschlägige Use Cases ihren Weg in den Mainstream bahnen. Im Weiteren hebt JP Morgan Chase das Potenzial der Distributed Ledger Technologie hervor und befindet, dass diese in Geschäftsmodelle der Banken eingreifen könnte.

Gefahren

Die Blockchain bietet etliche Vorteile in Bezug auf die Informationsübertragung und -speicherung. Allerdings sehen die Analysten auch mehrere Gefahren, die der Technologie den Weg in den Mainstream verweigern könnten. Durch die Weiterentwicklung der Quanteninformatik kommen neue Sicherheitsfragen auf. Zudem müssten regulatorische und rechtliche Grundfragen final geklärt werden.

Volatilität zu hoch

JP Morgan Chase weist in dem Report auf die starke Volatilität von Kryptowährungen, gegenüber FIAT-Währungen, hin. Die Frage, ob so volatile Assets als stabile Währung dienen können, beschäftigt Experten seit Jahren. Viele Fachmänner sehen eine Lösung in Stable Coins und das Krypto-Space bewegt sich seit geraumer Zeit in diese Richtung. In dem Report werden die Möglichkeiten dieser Coins wie folgt beurteilt: „Stable Coins haben das Potenzial, trotz der Herausforderungen, die sich aus der Mikrostruktur des Betriebs eines solchen Zahlungssystems ergeben, in der globalen Transaktionstätigkeit erheblich zu wachsen.“ Der Krypto-Markt zeigt in dieser Woche erneut, wie instabil Kurse hin- und herschwanken können. Nach einem Aufwärtstrend von über 700 USD am Mittwoch, rutschte der Bitcoin am Donnerstag um über 1000 USD ab, in weniger als 60 Minuten!

Fazit

Für den nachhaltigen Weg in den Mainstream müssen die Blockchain-Projekte noch viele Hürden überwinden. Die Fundamentals sind bereits jetzt durchaus bullish. Stable Coin-Projekte wie Libra könnten die Entwicklung beschleunigen, jedoch müssen zunächst regulatorische Fragen beantwortet werden.



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