Leistung darf sich nicht lohnen, auf keinen Fall!!
1 "diminishing returns"
2 Idee: Weniger Curation-Reward für Upvotes auf von Autoren mit hoher Reputation geschriebene Artikel.
Mehr muss man nicht sagen.
Gott sei Dank sehen das die Amis und die Koreaner etwas anders als die deutschen Gleichmacher.
Statt dankbar zu sein, dass es Leute gibt, die ihr Geld in dieses Projekt stecken , versucht man ihre notwendigen Profite zu schmälern
Statt dankbar zu sein, dass es endlich auch erfolgreiche Autoren gibt, die als Multiplikator dienen, versucht man deren Erfolg zu schmälern.
Statt dankbar zu sein, dass sich Netzwerke herausbilden, auch ohne Unterstützung der Software (Gruppen etc.), versucht man diese zu zerschlagen.
Nichts anderes ist dieser Vorschlag! Natürlich überspitzt dargestellt.
Ich hoffe, dass die die Entwickler sich nicht von solchen Gleichmacherüberlegungen einfangen lassen, sondern Aufgaben lösen, die wirklich wichtig sind.
- Es gibt noch kein vernünftiges Frontend
- Es gibt noch kein vernünftiges Marketing
- Weiterentwicklung und vernünftige Anbindung von Dtube
- Entwicklung eines ordinären Messengers
- Werbung auf der eigenen Seite schalten ist auch noch Lichtjahre weg
so viel zu tun.
Man kann noch nicht mal seinen eigenen Kommentar resteemen ohne daraus einen Post zu machen.
Es ist natürlich völlig OK, dass du das anders siehst als ich, aber ich wollte trotzdem noch einmal festhalten, dass die 'Returns' ja nur dann immer stärker 'diminishen' sollen, wenn immer wieder nur dieselben Autoren gevotet werden (beim Voten auf andere Accounts würde diese Regelung ja gar nicht greifen). Wenn ich aber z. B. zehnmal am Tag mich selbst oder meine Frau vote, würden diese Votes zukünftig immer schneller schwächer werden, als sie es bei der ohnehin vorgesehenen Erschöpfung der Voting-Power tun.
Von Gleichmacherei halte ich eigentlich nichts, was aber dennoch nichts an meinem subjektiven Empfinden ändert, dass z. B. gerade im Trending-Bereich teilweise ziemliche Minimalisten am Werk sind. Ist es da wirklich Leistung, die sich lohnt?
Es ist Leistung, sonst wären die nicht, wo sie sind. Sie treffen offensichtlich einen Nerv oder haben so treue Anhänger oder sind so zuverlässiger Geldbringer, dass sie immer gevotet werden. Das ist Leistung.
Ich finde Deine Posts auch allesamt interessant, deshalb vote ich Dich (und andere ) automatisch und mir ist es egal, wieviele Du von Deinen guten Posts pro Tag produzierst.
Warum sollen die Fans von denen bestraft werden? Schau Dir Posts von @leroy.linientreu, @freiheit50, @redpalestino, @travelwithus und anderen an, jeder Post von denen ist sehr gut, warum sollen die bestraft werden, wenn sie täglich, auch mehrmals gevotet werden? Schau Dir @homeartpictures an, der liefert seit Anbeginn hochwertige Posts, ist jetzt mit einer 70er Reputation unterwegs, warum soll der bestraft werden?
Ich verstehe den Sinn darin nicht, für mich ist es Gleichmacherei, wenn sich Leute hinstellen und etwas für sich verlangen, was sich andere erarbeitet haben.
Diese Ideen helfen Steemit nicht, sie engen ein.
(Die Namen sind nur Beispiele, keine Wertung oder Rangfolge und alles was Gesellschaftskritik als Thema hat, habe ich hier rausgelassen)
Teilweise hast du sicher Recht, dass Leistung zum Erfolg führt - auch nur als Beispiel unter vielen nenne ich mal @sweetsssj, die wirklich gute Beiträge schreibt, also etwas leistet.
Wenn jemand allerdings nur ein "zuverlässiger Geldbringer" ist, sehe ich das nicht unbedingt als Leistung (die z. B. in der Physik ja als "Arbeit pro Zeit" definiert wird). Teilweise ist es schlicht Glückssache, dass jemand früh von Steemit erfahren hat und deshalb von Anfang an dabei war (und sich vielleicht sogar ein großes Stück vom "Mining-Kuchen" abschneiden konnte). Das ist ganz sicher nicht verwerflich, und man könnte es zum Teil auch als Leistung bezeichnen, das Potenzial Steemits früh erkannt zu haben - aber es spielte oft auch der pure Zufall eine Rolle dabei, wer was wann erfuhr ...
Ich sehe es auch nicht so, dass gute Autoren durch meine Vorschläge bestraft werden würden: man könnte immer noch täglich seine Lieblingsautoren upvoten, ohne irgendwelche Abstriche bezüglich Voting-Power hinnehmen zu müssen. Da es sich bei meinem Artikel eher um eine Ideensammlung als deren ausgereifte Ausarbeitung handelt, wären außerdem alle möglichen Modifizierungen denkbar. So könnte man z.B. auch ein oder zwei Freivotes pro Account einführen und erst danach, die Vote-Abschwächung einsetzen lassen. Ich halte es ehrlich gesagt für fast unmöglich, mehr als vier hochwertige Artikel pro Tag zu schreiben. Wer also tatsächlich jemand anderen fünfmal oder öfter (pro Tag) upvotet, muss das schon ziemlich systematisch tun und auch Kommentare in seine Upvotes miteinbeziehen. Da bin ich der Meinung, dass es Steemit insgesamt doch deutlich mehr bringen würde, wenn stattdessen mehr Autoren (auch Neulinge) in den Genuß von Upvotes (auch Upvotes von größeren Accounts) kämen: je mehr motivierte Mitglieder, für die sich die Teilhabe auch lohnt, hier schreiben (vielleicht auch ihre Freunde von Steemit überzeugen oder sogar selbst investieren), desto stärker dürfte das gesamte Netzwerk und damit auch der Steempreis wachsen. Das würde auch denjenigen zugute kommen, die dann sich selbst, ihren 'Socket-Puppets' und Freunden vielleicht ein bisschen weniger Upvotes zukommen lassen würden, aber stattdessen von einer florierenden Plattform profitierten.
Ich sage auch dies noch einmal: so lange die Regeln so sind, wie sie sind, nutze auch ich sie aus (unter den gegebenen Bedingungen ist das leider die einzige Möglichkeit, nicht an Einfluss zu verlieren). Allerdings wären mir andere Rahmenbedingungen sehr viel lieber, unter denen es weniger profitabel wäre, (auf kurze Sicht betrachtet) egoistisch zu handeln ...
Vorab, ich weiß es sind Anregungen und meine Erwiderungen sind Gegenargumente... nannte man früher Diskussion, deshalb braucht es keine Erklärungen :)))
Teilweise ist es schlicht Glückssache, dass jemand früh von Steemit erfahren hat und deshalb von Anfang an dabei war
Mag sein, ist aber auch ein Risiko, dass man selbst trägt, auch das ist Leistung. Der der sich hier sehr zeitig eingeklingt hat , hat mehr geleistet als die, die nach ihm kamen. Und er vertraut auf die korrekte Abwicklung seines Profits, kann er das nicht, lohnt sich die Leistung nicht.
Ich sehe es auch nicht so, dass gute Autoren durch meine Vorschläge bestraft werden würden
je mehr motivierte Mitglieder, für die sich die Teilhabe auch lohnt, hier schreiben (vielleicht auch ihre Freunde von Steemit überzeugen oder sogar selbst investieren), desto stärker dürfte das gesamte Netzwerk und damit auch der Steempreis wachsen.
Wenn jemand motiviert ist, braucht er keine Almosen vom System. Aber Du zwingst diejenigen, die sich heute schon mittels Mehrfachaccounts der Gängelei erwehren müssen viel stärker, ihr Investment von Zeit und Geld hier zu überdenken... und das nächste social medea blockchain project kommt so sicher wieder das Amen in der Kirche. Sicher kann man aus steemit eine politisch korrekte Plattform mit "gerechter Teilhabe" auch des letzten Mohikaners machen, nur dann passiert dasselbe wie im RL, die Leistungsträger gehen. Ich habe vor ein paar Monaten im Zuge von HF19 in einem Kommentar gelesen, dass jemand sagt, er ziehe den großen Teil seiner Investion/seines Buchgewinns raus, weil es sich nicht mehr lohnt, zum Schreiben reicht es auch ein kleiner Delfin zu sein. Ich habe das verfolgt, er hats gemacht. Únd davon giebt es mit Sicherheit noch mehr. Und wenn Du solchen Leuten auch noch die Lust am Schreiben schmälerst, weil es politisch angesagt ist (Gerechtigkeit, Teilhabe, blabla), dann sind solche Leute ganz weg.
Übrigens, wer kauft eigentlich die Steems von frühen Vögeln und frustierten Leuten? Eher schreibwütige Autoren und damit wichtige Faktoren für das Netzwerk oder eher Zocker?
LG