Cannabis wirkt langanhaltend gegen Traumasymptome und Entzündungen
Beim Forum of Neuroscience, das derzeit in Berlin stattfindet, wurde eine neue Studie vorgestellt, die die Wirksamkeit von Cannabis gegen Angstzustände, posttraumatische Belastungsstörungen und einige Arten von Entzündungen unterstreicht. In Tiermodellen konnten die Wissenschaftler aufzeigen, dass der gesteigerte Gehalt an natürlichen Cannabinoiden im Gehirn Traumasymptome verringern und gleichzeitig kognitive Dysfunktionen korrigieren kann. Diese Effekte bleiben sogar langfristig erhalten.
Das Forschungsteam um Dr. Patrizia Campolongo von der Universität Sapienza in Rom stellte die Ergebnisse seiner aktuellen Studie beim Forum of Neuroscience in Berlin vor. Die Wissenschaftler konnten bei Tiermodellen aufzeigen, dass natürlich vorkommende cannabisähnliche Verbindungen im Hirn eine entscheidende Rolle bei manchen psychischen Krankheiten wie posttraumatischen Belastungsstörungen (PTSD), Angststörungen und einige Arten von chronischen Entzündungskrankheiten wie Colitis ulcerosa spielen. Medikamentöses Cannabis konnte im Tiermodell einen positiven und langanhaltenden Effekt bei diesen Krankheiten erzielen.
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