Die Linux community tut sich selbst aber auch keinen gefallen, dadurch, dass alles zig mal geforkt, und in eine eigene Richtung gebracht werden muss, statt an einem Strang zu ziehen … es gibt nicht ein Linux sondern 58. Das ist selbst für Kenner nervig. (Canonical hat es mit Ubuntu und den zig "not invented here" Dingern gut vorgemacht. Desktop Environment? Eigenes! (Unity) Paketmanagement? Eigenes!(snappy) Displayserver? Eigener! …
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Das nennt man freie Wahl! :)
Wenn ich die Wahl zwischen
Dann wähle ich lieber das zweite.
Alles zu forken, und neu zu machen, statt mit den Entwicklern zu reden, um seine eigenen Ideen in das größere Projekt einzubauen, ist eine riesige Ressourcenverschwendung.
Aber richtig, bei open source hat man die freie Wahl … Wenn man diese nicht für das größere Projekt mit Abstrichen einsetzen will, damit mehr Leute davon profitieren, dann ist das halt so seufz
Das fielen ist doch der Vorteil an Linux bzw. allgemein Open-source. Wenn einem Entwickler etwas nicht gefällt entwickelt er es in eine andere Richtung weiter und am Ende wird das angenommen was sich durchsetzt oder es entstehen 2 Produkte mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Genau das macht Open-source aus. Das funktioniert nicht so wie bei den ganzen Paris-Herstellern ala Microsoft z.B. wo es vom einen Tag auf den anderen heißt "die Funktion ist gestrichen oder du verzichtest auf Support, Updates und eigtl. auf alles". Bei Open-source heißt es dagegen: "oh, die Funktion wird gestrichen? Ich entwickel Mal in eine andere Richtung und biete dafür Support an". Du kannst dir dann aussuchen ob du Funktion a oder Funktion b willst. Oder beides, von Entwickler Nr. 3.
Wenn es, wie du genannt hättest, nur 3 Entwickler gäbe wäre das schön, richtig.
Aber wenn es schon 8 Desktop-Umgebungen gibt die alle mal mehr mal weniger gleich sind, und Canonical (oder sonstwer) dann um die Ecke kommt um eine 9te zu bauen, die alle ablösen soll (und am Ende nur die 9te sein wird) dann ist das eine riesige Verschwendung an Ressourcen.
Das es nicht schlecht ist, wenn alle an einem (oder wenigen) Strängen ziehen sieht man gut am Kernel selbst, am Displayserver (wenn Wayland endlich mal übernimmt, X11 ist nicht gerade toll), an den coreutils, usw.
Ich gebe dir Recht, dass es nicht immer so reibungslos läuft, wie es soll und das manche Firmen auch dickköpfig sind ohne Sinn und Verstand. Aber, da du gerade von Canonical sprichst: die haben schon bei diversen Projekten, jüngst auch bei ihrer eigenen Desktop-Umgebung, eingesehen, dass ihre Entwicklung doch nicht das gelbe vom Ei ist und diese wieder aufgegeben. Im Grunde machen die alles richtig, sie probieren etwas aus und gucken ob es angenommen wird. Da etwas anderes besser wurde oder es keinen Markt dafür gab wurds wieder eingestellt.
Ich finde genau das, dass tolle an Linux. Jeder kann sein Linux sich so einrichten wie er will. Somit hat man eine tolle Auswahl von verschiedenen Betriebssystemen, Oberflächen und mehr. Wenn zum Beispiel jemand Unity nicht mehr gefällt kann er sich einfach ein GNOME installieren. Oder man ist einfach nicht zufrieden mit Ubuntu, dann kann man einfach auch Arch Linux wechseln ohne auch nur ein Cent dafür zu bezahlen. Und durch die ganzen Entwickler, die Linux weiter voran bringen, gibt es so gut wie jede Software auf jeder Distribution. Und ganz ehrlich ich sehe in Linux die Zukunft, da durch diese tolle Community Schwachstellen schneller gefixt oder auch Verbesserungen viel schneller implementiert werden. Klar ist es eine Umgewöhnung von Windows zu Linux aber da mittlerweile Linux so weit fortgeschritten ist, dass es dort eigentlich an nichts mehr fehlt, sollte es fast jeder schaffen umzusteigen , wenn er/sie es nur wollen.