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RE: Die Paradoxie der Toleranz

Dein jetziges Beispiel hat mich spontan an die Erzählungen über die ersten Christen in Rom erinnert.

Damals war es wohl so, dass die ersten Christen in Rom bitter verfolgt wurden. Wurde man Ihnen habhaft, kamen sie in die Arena um unter den jubelnden Schreien der Besucher mit Tierblut übergossen den hungrigen wilden Tieren vorgeworfen zu werden. Oder sie wurden auf Scheiterhaufen verbrannt.

Das war keine einmalige Sache sondern eher tägliche Praxis. Allerdings ist der eigentliche Plan dahinter, die Christen loszuwerden, gründlich in die Binsen gegangen.

Die Leute fragten sich, warum die Menschen so bereitwillig starben und ließen sich dann wohl heimlich aufklähren und fanden so diesen unerschütterlichen Glauben, den wir heute so nurnoch selten erleben können.

Dein Beispiel nun könnte die Angreifer ebenfalls mit Fragen zurücklassen, die sie sich wohl ebenso wenig beantworten könnten wie so mancher Beobachter in der Arena.

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Das ist ein sehr gutes realitätsbezogenes Beispiel meiner Schilderung, so habe ich darüber noch nie nachgedacht. Danke :-)

Sehr gerne. Dafür sind ja die Kommentare da.
MfG @pittipetersilie