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Might be.

Sehe ich nicht so.

Wer sich den Wiki-Eintrag von Ganser durchliest, findet keinen einzigen positiven Abschnitt darin. Da ist nichts vage, sondern konkret. Es ist ein durchweg negativer Eintrag, der durchsetzt ist von typischen Schlagworten, die eine Person in Misskredit bringen sollen. Wer das nicht sieht, ist von von seiner "eigenen politischen Identität beeinflusst" und im Steigbügel derer, die Konservative wie Ganser in das "far right"-Lager schieben und dann fordern, er möge sich von seinem eigenen Publikum distanzieren, das ebenfalls rechts wäre.
Wenn man sich den Wiki-Eintrag von Michael Butter anschaut, sieht man auch, warum das so ist.

Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören Verschwörungstheorien, Film und Fernsehen sowie Kolonialzeit und die Frühe Republik (USA). Er leitet ein EU-Forschungsprojekt zur Analyse von Verschwörungstheorien.

Wer ein EU-Forschungsprojekt leitet, braucht Forschungsobjekte und wer suchet, der findet. Ganser als erfolgreicher Self-made-man, der seine Karriere bei der ETH dafür aufgegeben hat, dass er sich an das heiße Eisen 9/11 gewagt hat, bezieht im Gegensatz zu Butter, der seine Brötchen mittels des Steuerzahlers erhält, sein Einkommen in der freien Wirtschaft.

Butter gehört zu den scharfen Kritikern Gansers.

Im Prinzip kann man fast die Faustregel erheben, dass wer einen derartig miserablen und einseitigen Wiki-Eintrag hat, ganz besonders interessant ist und seine Publikationen/Auftritte daher Aufmerksamkeit verdienen könnten.

Hier ein sehr sehenswertes Video, zum Thema "Far right" mit Blick auf die Wahlen und Europa. Kann ich nur empfehlen und passt in diesem Zusammenhang, denke ich. Schade, dass wir keine derartig exzellenten Deutschen haben, die ein ähnliches Format haben. Es sei denn, du kennst eins?

The irony :D