SPD will BMW enteignen? Solls doch!

in #politik5 years ago

Ein hochrangiger SPD-Funktionär will "BMW enteignen". Ok, solls doch! Ich habe keine BMW-Aktien, ich habe keinen persönlichen Nutzen, keinen persönlichen Schaden davon, die Enteignung von Privateigentum und Produktionskapital kann uns allen also scheissegal sein. Interessant ist die wichtigste Frage, die man den populistischen Sozialisten immer stellen sollte: Und dann?

Wird auch der Autohersteller Daimler sozialisiert, also zu Grunde gerichtet und abserviert?
Welche Auswirkungen hat alleine der Gedanke auf Kapitalausstattung bei den Zulieferern der Automobilindustrie? Auf die Sicherheit von Investitionen, von Geschäftsmodellen, auch und nicht zuletzt auf die bisherigen oder geplanten Arbeitsplätze?

Gibt es VEB BMW? Oder zentralplant man das Zusammenlegen mit dem VEB VW und VEB Porsche zu einer IG Auto wie von den nationalen Sozialisten früher die Chemiefirmen zu einer "IG Farben" / "Chemiekombinat Bitterfeld" vereinigt wurden?

Werden die bisherigen BMW-Eigner von unserem SED-Staat gegen eine finanzielle Entschädigung sozialisiert? Börsenkurs? Oder nach Steuerbilanz? Niedrigster beizulegender Wert?

Oder werden zur Preisfindung den BMW-Eignern luftige "Gegenrechnungen" mit Mondpreisen und "Allmende-Schäden" präsentiert?

Wer übernimmt die Eigentümer-Rolle, die Macht, den Einfluß beim VEB BMW? Der dt. Bundesfinanzminister? Ein SPD-Staatssekretär? Ein ZK, eine Kommission aus SPD-Funktionären wie bei den staatseigenen Banken, die allesamt in Krisen und Untergang geführt wurden?

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Jaja, dieses verstehende Lesen ist nicht jedermanns Ding.