Den Sinn des Lebens finden

in #philosophie7 years ago (edited)

Immer mehr Menschen suchen nach dem Sinn des Lebens. Ich auch. Schon seit Jahren bin ich dabei, mich selbst und meinen Lebenssinn zu finden, meine Berufung zu erfüllen.

Es begann vor Jahren, als sich alles irgendwie nicht mehr richtig anfühlte. Ich spürte, dass die Alltagsroutine doch nicht alles sein kann, ich empfand eine Sehnsucht, irgendwie anders zu leben, auszubrechen aus der lähmenden Tretmühle des Gewohnten, mich wieder frei und lebendig zu fühlen. Doch was dann?

Welchen neuen Weg sollte ich einschlagen?

Wie sollte ich erkennen, was ich wirklich will?

Das waren/sind meine drängendsten Fragen.

Doch auch wenn ich nicht immer gleich Antworten erhielt, fühlte sich meine Suche richtig an.
In manchen alten Weisheitslehren heißt es dazu, erst wenn man seinen „Lebensplan“ erfüllt, wird man glücklich, je weiter man sich davon entfernt, desto mehr stellen sich Stress und Unzufriedenheit ein.

Das klingt für mich einleuchtend und wahr. Und ich stelle mir vor, die Welt verbessert sich in dem Maß, in dem Menschen ihrem Lebensplan folgen werden.

Manchmal kommt mir jetzige Gesellschaft wie ein Puzzle vor, das an manchen Stellen falsch zusammengesetzt wurde. Einige Teilchen wurden an den falschen Platz „gepuzzelt“, mit Druck dorthin gepresst, wo sie eigentlich fehl am Platze sind, deshalb hakt das ganze Gefüge und ergibt kein stimmiges Bild.

Ich stelle mir aber auch vor, dass sich dieses chaotische Puzzle ganz von selbst auflöst und dann wie von Zauberhand richtig angeordnet wird, dass dann jeder seinem richtigen Platz im Leben erfüllt.

Doch wo ist mein Platz im Puzzle, wie finde ich meinen wahren Lebenssinn, wie erfülle ich meinen Plan?

Dazu habe ich 5 Ratschläge gefunden, die mir immer ein Wegweiser waren.

1. Schreibe deine Ziele auf, dann siehst du klarer!

Guter Tipp. Ich habe meine Ziele aufgeschrieben, habe eine mind map meiner persönlichen Träume und Wünsche erstellt. Privat ist mir da vieles eingefallen, beruflich erkannte ich meine Ziele dagegen nur vage: „Zusammen mit anderen etwas Großes erreichen“, stand da auf meiner Liste. Und weiter: „Eine möglichst freie Tätigkeit, etwas, das mit schreiben zu tun hat.“ Und seit einiger Zeit ist noch hinzugekommen: "Den Schlüssel für wahre Gesundheit finden und dieses Wissen verbreiten."

2. Erinnere dich an deine Kindheitsträume!

Was wollte ich als Kind schon werden, womit habe ich mich damals gerne beschäftigt? Auch die Antworten auf diese Fragen haben mir weitergeholfen. Ich liebte es, zu lesen, beim Lesen konnte ich alles um mich herum vergessen. Und ich träumte als Kind schon davon zu schreiben. Mein erstes "Manuskript" habe ich mit 10 Jahren in ein Schulheft gekritzelt.

3. Achte auf deine Gefühle: Was sich gut anfühlt, zeigt an, dass du auf dem richtigen Weg bis, was schlechte Gefühle auslöst, zeigt, dass du es ändern solltest!

Diesen Rat habe ich mir inzwischen zu meinem wichtigsten Lebensmotto gemacht. Ich habe seitdem vieles auf den Prüfstand gestellt und geändert, was sich nicht mehr richtig anfühlte, beruflich wie privat.

4. Höre auf deine Intuition, sie wird dir die richtigen Erkenntnisse bringen und dich zu den richtigen Handlungsimpulsen führen!

Ja, auch dieser Rat hat sich für mich schon oft bewahrheitet. Oft führte mich mein „innerer Ratgeber“ zu neuen Situationen, die sich als hilfreich erwiesen, an anderer Stelle hat er mich gebremst, wenn ich allzu impulsiv etwas tun wollte. Inzwischen vertraue ich meiner Intuition immer mehr und bin dankbar, dass ich sie als Gabe mitbekommen habe.

5. Sei entspannt! Du musst deinen Lebenssinn nicht suchen, er wird dich finden!

Dieser Rat tut mir so richtig gut und bringt mir Entspannung. Ich darf mich zurücklehnen und mich einfach locker flockig von meinem eigenen Lebenssinn finden lassen. Ja, das hört sich doch gut an. Meine Intuition führt mich und mein Lebenssinn wird mich finden.

Und bis er mich gefunden hat, hoffe ich, dass meine Bücher zu Bestsellern werden, schreibe ein wenig meine ganzheitlich-gesund-Website und neuerdings auch hier.

Und all das löst schon mal eine ganze Menge Freude und Begeisterung in mir aus. Und es fühlt sich gut an. Hat also sicher etwas mit meinem Lebenssinn zu tun.

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Hei danke für deinen Beitrag. Ich mag deine Art zu denken. :)
Ich stelle mir öfters die Frage was ich als Kind von alleine die ganze Zeit gemacht habe und ob ich es gut konnte! Da ich davon überzeugt bin, das ein Kind noch sehr viel mehr spürt was ihm gut oder schlecht tut! Auf jeden Fall ging es mir so. Um so älter ich wurde umso trüber wurde die Sicht auf mein Inneres. Und das will ich nun immer mehr wiederherstellen. Danke dir für den Anstoss. Meiner Meinung nach auch unglaublich wichtig, sich solche Dinge immer und immer wieder bewusst machen.

Hei und danke für dein tolles Feedback :-)

Ja, du sagst das richtig, je älter man wird, umso trüber wird die Sicht auf das Innere. Ging mir genauso. Da ist man dann immer mehr von wirtschaftlichen Zwängen abgelenkt, oder man will sich der Gesellschaft anpassen und "Karriere machen". Aber ich freue mich, dass du es auch wichtig findest, nach deinem Lebenssinn zu forschen. Alles Gute für dich/euch :-)

Ja genau, hast du schön gesagt! :D Danke, auch ich wünsche dir alles Gute.

Lg Jess

Nr. 5 muss ich irgendwann noch finden. Für mich der schwierigste Punkt von allen

Ja, du hast recht, Vertrauen, dass sich der Lebenssinn schon finden wird, ist ganz schön schwierig. Kenne ich auch. Danke für deinen Kommentar :-)

Ich habe zu danken!

Super geschrieben :-) Kompliment