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RE: Mehr Waffen = Mehr Sicherheit… Stimmt das?

in #neulingschallenge7 years ago

Ja, wohl wahr, gut argumentiert.

Ich persönlich meine zwar, dass jeder Mensch das Recht hätte, eine Waffe in den eigenen Wänden zu besitzen, doch erübrigt sich dort dann ganz schnell der Nutzen dieser. Die Einbruchsrate ist in Deutschland zwar recht hoch, doch kommt es nur vergleichsweise selten vor, dass der Einbrecher in das Haus kommt, wenn jemand drinnen ist. Als Einbrecher tut man gut daran, erst auszuspionieren und dann blitzschnell rein und wieder raus zu sein. Schließlich könnte eine Alarmanlage, oder ein Nachbar, ja die Polizei gerufen haben - am Tag oder bei Nacht.

Des Weiteren gibt es oft Geschichten, insbesondere aus den USA zu hören, wo ein kleines Kind Eltern oder Geschwister "aus Versehen" erschossen hat, weil das Kind es halt nicht besser wusste. Genauso, wie du schon sagtest, ist die Hemmschwelle in einem Beziehungsstreit mit einem Messer aufeinander los zu gehen höher, als mit einer Waffe einen Hebel zu betätigen.

Das Problem ist es doch, insbesondere in Deutschland, dass eine Schusswaffe für den normalen Bürger nicht von Bedarf ist. (Ausgenommen Jäger, Sportschütze, o.ä.)

Diejenigen, welche eine Waffe benötigen sind Polizei und Militär.
Und die Polizei benutzt die Waffe vielleicht nur 100-200mal im Jahr.[1]
In den letzten Jahren sogar weniger als 100mal pro Jahr. Mit weniger als 14 Todesschüsse.
Ich finde, das Gewaltmonopol des Staates sollte erhalten bleiben.

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Die Einbruchsrate ist in Deutschland zwar recht hoch, doch kommt es nur vergleichsweise selten vor, dass der Einbrecher in das Haus kommt, wenn jemand drinnen ist.

Und wenn dem so ist dann will der Einbrecher den ja in der Regel trotzdem nicht erschießen, sondern wird die Flucht ergreifen. Geschossen wird in erster Line weil man Angst hat selbst erschossen zu werden.

Waffen nimmt man auch nur zu einem Einbruch mit, wenn man Angst hat erschossen zu werden...

Aber wofür braucht man denn eine Waffe in den eigenen vier Wänden? Das erhöht bloß das Risiko bei Beziehungsstreiten und Affekttaten. Es ist extrem unwahrscheinlich, dass man zu Hause einem Gewaltverbrechen unterliegt. Und in den eigenen vier Wänden will man ja auch nicht "zum Spaß" schießen wie auf dem Schießstand. Meinetwegen können normale Bürger auf Schießständen ihre Waffen haben, aber sonst haben die eigentlich nirgendwo was verloren.