Primo: die Menschen anhand ihrer Werte oder Profession zu messen, bedeutet wenig. man kann ein noch so guter mensch sein aber wenn man seinen Arsch nicht hoch kriegt, bedeutet das gar nichts. Auch wenn Worte beeinflussen können, zählen Taten immer mehr als Buchstaben.
Wer Menschen helfen will, der soll das machen und nicht nur drüber reden. Wer Gitarre spielen will, muss es lernen und nicht nur davon träumen etcetc.
Secundo: Die unterschwellige Textbotschaft klang nach "Alle Menschen sind gleich"-Geschwafel. Was für jeden mit ein wenig Verstand und Erfahrung sich als Wunschvorstellung entpuppt. Entsprungen aus einem krankhaften Wahn(im schlimmsten Fall), eine Utopie des Kommunimsus die jeden auf den kleinsten Nenner reduzieren will ohne dabei die Unterschiede im Individuum anzuerkennen und zu unterdrücken. Es wundert mich auch nicht, das sowas aus der Sozialpädagogischen Ecke kommt, die an jeder Universität inzwischen von linkem Gedankengut unterwandert wurde(Langer Marsch durch die Institution)
---------->Natürlich teilen die Menschen gemeinsame Bedürfnisse und jeder soll die gleichen Chancen im Leben haben; Aber das bedeutet nicht das das Endergebnis für alle gleich sein muss.
Weiterhin sollte man nicht Bedürfnisversorgung, wie zB Teilnahme an der Gesellschaft oder das jeder auf eine gewisse Art geliebt werden will, nicht mit individueller Persönlichkeitsentwicklung und Entfaltung durcheinander geworfen werden. Sicher, es gibt Überschneidungen, und derjenige welcher zu vorschnellen Urteilen neigt, wird hier beides in einen Topf werfen, doch beide Felder brauchen unterschiedliche Arten der Behandlung/Durchführung.
Tertio: den Terminus "steemit" zu erwähnen und im Endeffekt in drei Sätzen abzuhandeln, ist ein schwammiges Statement und keine Diskussion über die Plattform. Auch wenn ich die Begeisterung über diese Tech teile, ist das kein Grund den tag zu verwenden. Sonst könnte man zB in einem post über die Reproduktionstechniken von Salmonellen, einfach nur schreiben "ich find steemit voll superknorke" und würde sich somit dafür qualifizieren, den tag zu nutzen. Solche Äusserungen sind keine Diskussion! (Sie kann eventuell zu einer solchen führen, ist aber in diesem Fall wohl noch ausstehend)
Quarto: Die Kultur, oder auch im weiteren Rahmen, die Nation aus der man stammt, gibt viele Denkweisen vor wie man handelt, wie man zu gewissen Themen steht(ganz banales Beispiel: mit Stäbchen oder Messer+Gabel essen?) was als kriminell angesehen wird, wie man mit den schwächsten innerhalb der Gesellschaft umgeht, wie sich die ausführenden Organe aufstellen etcetc.
Darunter fallen dann auch so Dinge wie: Wie bauen wir ein System das jeden mit klarem, gesunden Wasser versorgt anstatt das unsere Frauen jeden Tag dutzende Kilometer zum nächsten verschlammten Bach laufen muss ODER das eines der meistbevölkerten Länder der Welt keine humane sanitäre Versorgung zustande kriegt, ja sogar Menschen vergewaltigt, die diese in Anspruch nehmen wollen ODER der einfache Fakt, das diese Entwicklungsländer es nicht schaffen simple Straßen zu bauen etcetc.
Das hat viel mit Intelligenz und humanem Verständnis zu tun, die zwischen gewissen Breitengraden nun mal unterschiedlich verteilt sind. Das ist nun mal Fakt. Wenn in gewissen Ländern oder Kulturkreisen nur die Cousinen verheiratet werden, dann fällt nachweislich der IQ ... und zwar dermaßen, das sie schon als geistig eingeschränkt gelten.
ODER die weitverbreitete Korruption in Südamerika ... dort unten mögen die leute vllt nett und tolle Tänzer sein aber was bedeutet das, wenn man die Kosten für den Arzt nicht aufbringen kann, von korrupten Polizisten verprügelt wird oder der Urwald von korrupten Politikern an ausländische Konzerne verhökert wird und nur gebrannte Erde für die Kinder übrig lässt?
Und es braucht mir auch keiner mit der "Das ist so weil die wegen uns arm sind"-Klatsche kommen: Der afrikanische Kontinent, Südamerika und Asien hatten langlebige Zivilisationen Jahrhunderte bevor "der Westen" global aufgestiegen ist. Aber keine von denen hat es geschafft solange an der globalen Macht zu bleiben oder so grundlegende Veränderungen wie zB die Abschaffung der Sklaverei herbeizuführen(eines der wenigen positiven Aspekte des britischen Empires) , die Ablösung der Monarchie zur Demokratie oder durch Industrialisierung Handel zu erleichtern und Waren günstiger für jedermann zu machen.
Die Welt ist zusammengeschrumpft nicht zuletzt, und nicht nur, dank der Erfindungen oder Weiterentwicklungen "des Westens" siehe globaler Handel, Reisemöglichkeiten, Kommunikation oder Währungstausch.
Es gibt definitiv Unterschiede in den Kulturen, und wenn es einem in der einen nicht gefällt kann er unter bestimmten Voraussetzungen in eine andere wechseln ... wofür er den diplomatischen Beziehungen seinen Dank zollen darf.
Fin