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RE: Konsumverhalten – Wie wir uns selber verarschen & finanziell ruinieren !!!

in #money7 years ago

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Hab mir gedankenlos auch immer alles gekauft, was ich wollte; Geld war halt einfach da - bis es wieder weg war. Jedoch von Schulden wollte ich nie was wissen und will ich auch nie welche haben, das war mir immer schon klar. Seit ca. 3 Jahren habe ich aber umdenken angefangen und spare recht fleißig. Vielleicht weil ich auch ein Ziel habe, das mich sehr viel kostet. Ein gute Malerakademie. Das Ganze geht inzwischen recht gut. Ich hab sogar aufgehört zu rauchen und bin stolz, dass ich es schon 7 Monate gelassen habe. Jedes Mal wenn es mich gelüstet, kommt jetzt sofort der Gedanke, dass es mir nicht gut tut und es eh nichts besser macht. Im Gegenteil.

Manchmal trauere ich dem Geld nach, das ich einfach so verplempert habe, aber was soll's - das ist Vergangenheit. Ich möchte lieber im Jetzt froh sein und so leben, dass es in Zukunft besser ist.

Was mir auch aufgefallen ist - als ich noch Geld für allerlei Zeugs und Sammelobjekte ausgegeben hab - ist, dass es oft nur darum gegangen ist, um ein inneres Loch zu füllen. Irgendeine Unzufriedenheit. Der Prozess des Kaufens und Erhaltens, der Kick, der dabei entstehen kann, kann wirklich - und das hab ich nie so bewusst gesehen - süchtig machen. Aber es ist letztlich eben nur ein kurzfristiger Glücksmoment. Ein Prozess, um von einem selber abzulenken.... Das will ich aber nicht. Ich möchte Glück aus mir selber generieren und langfristig mit dem Wesentlichen froh sein.

Ein kleiner Input meinerseits.

Alles Gute ihr alle da draußen.

Und danke für den guten Artikel als Reminder @asperger-kids

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Ui danke, freut mich sehr das der Artikel dir gefallen hat.

Dein Ziel mit der Malerakademie klingt ja klasse und das ist ein super guter Grund zu sparen!
Und herzlichen Glückwunsch zu der Sache mit dem Rauchen, da kannst du wirklich stolz auf dich sein.

Dem verlorenen Geld nachzutrauen macht ja keinen Sinn, es kommt damit nicht wieder zurück und du verschenkst nur deine Energie um mehr zu verdienen und glücklich zu sein. Wobe Glück nur marginal von Geld abhängt. Also keins macht definitiv unglücklich aber viel irgendwann nicht glücklicher. So denk ich das zumindest.

Ja genau, so wie du hab ich das kaufen auch erlebt, nur ein kurzer befriedigender Augenblik der gleich wieder verflogen ist.

Danke das du meinen Artikel gelesen und mir so ausführlich deine Gedanken mitgeteilt hast. Darüber freue ich mich sehr :)