Manchmal bin ich gerne alleine. Da koche ich mir was und esse im Bett.
Eigentlich esse ich immer im Bett, dort verbringe ich die meiste Zeit, wenn ich in meiner Wohnung bin.
Es gibt ja auch 1.000 Regeln, die besagen: Das Bett ist nur zum Schlafen und für Sex gedacht.
Mir ist das aber Wurscht, was die ganzen Ratgeber und "So bekommst du dein Leben in den Griff"-Experten raten. Ich mach das so, wie es mir gefällt. Pippi Langstrumpf war schon immer ein großes Vorbild ;-)
Irgendwie bin ich eben aufgewacht (um halb 10 freitags 🤔🙈) und hab mich nicht alleine, sondern irgendwie einsam gefühlt.
Obwohl ich den ganzen Tag auf der Arbeit von Menschen umgeben bin und somit gesättigt sein müsste, wäre es irgendwie schön gewesen, wenn da jemand beim Aufwachen nebendran liegt.
Ich weiß nicht, ob du das Gefühl kennst und das nachvollziehen kannst aber ich vergleiche das jetzt mal mit ner Sucht (für irgendwas).
Ich war irgendwie immer in einer Beziehung. Die hielten so ca. 1-2 Jahre und es hat meistens von meiner Seite aus irgendwie nicht mehr gepasst. Aber alleine war ich nie.
Jetzt bin ich seit letztem Sommer ohne Beziehung und ich hab mich immer noch nicht daran gewöhnt. Wenn man einen Entzug macht, dann müsste das ja so ähnlich sein. Und die größte Schwierigkeit besteht ja darin, nicht rückfällig zu werden.
Also in meinem Fall, sich nicht wieder gleich dem nächstbesten an den Hals zu werfen, um dann mit kurz-vor-30 festzustellen, dass ich wieder 2 Jahre meines Lebens damit verschwendet habe, sein Leben möglichst angenehm zu gestalten.
Und btw. mein Leben komplett zu vernachlässigen.
Mein Fazit: Jedesmal, wenn ich mich einsam fühle, sehe ich es Positiv. Das ist mein "Anti-Rückfall-Alarm" sozusagen. Ich muss genau dann Dinge FÜR MICH tun. Ob das ein neuer Post hier ist, oder sonst was. Irgendwas für mich.
Vielleicht inspiriert dich das, wenn du in einer ähnlichen Situation bist oder warst. Freue mich über eure Erfahrungen und Kommentare 💕
Bis dann -J-
Erst wenn man mal an sich selber denkt, kann man auch die Kraft aufbringen für andere da zu sein :3 =)
Alleine sein und sich einsam fuehlen sind halt zwei komplett verschiedene paar Schuhe.. Von ersterem bin ich auch ein riesen Fan! :D
Ich glaube das handhaben einige so :D
Klingt jetzt etwas wiederspruchlich..aber wenn man suechtig ist oder etwas exzessiv betreibt und einen Entzug macht, macht man ja eigentlich genau das was man nicht möchte. Man begibt sich in eine kalte, unangenehme Situation und wartet bis man sich in allen Hinsichten von dem wonach man suechtig war distanziert hat. Danach kann man diese Emotionen auch ausserhalb seines "Honeypots" empfinden, deshalb ist letztenendes das was einem die "Experten" raten oft nicht verkehrt, wenn sie einem raten ein angenehmes Leben zu entwickeln in dem man sich unangenehmen Situationen aussetzt. Ich persönlich halte mentale Vorbereitung fuer das wichtigste, also im Kopf muss die Sache feststehen und dafuer muss der Zeitpunkt stimmen. Alles was danach oder davor passiert ist eigentlich egal. Aber faseln ist immer leicht, die Erfahrung kann man halt nur alleine machen :D Geduld ist aufjedenfall wichtig. An Selbstreflektion fehlt es dir ja nicht.
Dabei wird dir die Umsetzung deiner Erkenntnis zur benötigten Selbstliebe (was ja theoretisch auch die Ratschläge der anderen Kommentare waren) sicher behilflich sein. :)
Da kann ich halt nicht mitreden :D aber es klingt einleuchtend und ich hatte mir auch schon vorgenommen mich damit auseinanderzusetzen.
Definitiv ist mentale Vorbereitung da wichtig. Wenn eine Beziehung scheitert, passiert das in den meisten Fällen ja abrupt und du hast dich ja noch gar nicht darauf eingestellt, deine Lebenssitation zu ändern. Dass du gerne alleine bist weiß ich ^^ich bin da eher das genau Gegenteil von dir, finde deine Kommentare aber immer interessanr, weil du eben eine ganz andere Sicht hast wie ich. Ja Selbstliebe ist ein riesen Thema und da schwingt noch so viel mit. Deshalb schreibe ich ja auch über den Weg dorthin, hätte ich schon genug davon, würde ich anderen helfen können, die für sich zu finden. Das wird dann denke ich mal in Zukunft so sein. Man kann ja bei mir dann offen nachlesen, was sich da alles verändert und wie man mehr Selbstliebe finden kann.
Ist das bei dir so? Ich hätte jetzt gesagt das ist auch so ein schleichender Prozess, den man bis zum ende nur nicht wahr haben will..
Man hofft. Aufjedenfall krass dass du so offen darueber schreibst^^
Wird schon irgendeine Art von Wirkung hinterlassen.