Mitten auf einen Feld im Nirgendwo befinden sich drei Hügelgräber aus großen Feldsteinen. Eines davon seht ihr im Bild. Vermutlich stammen die Gräber aus dem 13. Jahrhundert. Viel weiß man eigentlich nicht darüber. Auf der Insel Rügen gibt es noch viele dieser Hügelgräber. Vollständig erhalten ist keines der Gräber. Das Grab aus dem Bild ist das am besten erhaltenste.

Zuerst habe ich die Steine des Hügelgrabes mit der 660nm Taschenlampe beleuchtet. Im zweiten Schritt habe ich mit rosa Glasfasern und oranger Convoy S2+ ein wenig künstliches Feuer ins Bild gemalt. Im letzten Schritt habe ich mit der Emisar D18 den Rest der Szene beleuchetet. Das die Location sehr unwegsam ist war das nicht ganz so einfach. Ich musste bei jedem Schritt genau darauf achten wo ich hintrete. Ich hatte keine Lust im Grab zu landen.

Für dieses Bild hatte ich den Kamerastandpunkt verändert und auf das künstliche Feuer verzichtet. Mir gefallen beide Versionen eigentlich ganz gut. Deshalb zeige ich euch auch beide Bilder obwohl sie recht ähnlich sind.

Für das nächste Bild hatte ich die Kamera in größerer Entfernung aufgestellt. Das Grab befindet sich inmitten der Bäume. Eigentlich war das nciht so eine gute Idee. Das hohe Gras war durch den nächtlichen Tau nass. Meine Schuhe und meine Hose demzufolge dann auch. Aber was tut man nicht alles für die Kunst.

Weil ich keine Sternenspuren im Bild haben wollte war die Belichtungszeit auf 30 Sekunden begrenzt. In den 30 Sekunden habe ich die Szene mit der Emisar DM11 ausgeleuchtet. Bei dieser Lampe handelt es sich um einen Mid Range Thrower mit einem recht engen Lichtkegel und somit einer großen Reichweite. Dadurch konnte ich die Bäume ausleuchten ohne nah an diese laufen zu müssen. Die Lichtspur links neben den Bäumen stammt von einer Fledermaus. Ich hoffe, das arme Tier ist jetzt nicht blind.

Auf dem Rückweg zum Auto habe ich das letzte Bild der Nacht aufgenommen. Der Mond stand hinten den Bäumen und beleuchtete die Szene im Gegenlicht. Mit der Emisar DM11 hatte ich die Szene von vorne beleuchtet. Trotz der großen Leuchtweite der DM11 war das keine einfache Übung gerade die Bäume auf der rechten Seite innerhalb einer Minute ins Bild zu leuchten. Für den ersten Versuch hatte ich versucht die Ausleuchtung wieder in 30 Sekunden zu realisieren. Das war unmöglich. So hell ist die DM11 dann doch nicht.

Hier sieht man die gesamt Anlage von oben. Rechts unten im Bild sind die sogenannten Schutzsteine zu sehen. Unter den vier Baumgruppen bzw. Bäumen ist jeweils ein Grab.

Weil die Drohne schonmal in der Luft war bin ich noch kurz zum nahegelegenen Jagdschloss Granitz geflogen. Das passt zwar eigentlich nicht zum Beitrag, aber ich hoffe, dass Bild gefällt euch trotzdem.

Auf dem Rückflug vom Jagdschloss habe ich die Grabanlage nochmal von der anderen Seite aufgenommen.