Hallo Freunde,
ich habe mal wieder Lust etwas über Warhammer40k zu schreiben. Lasst uns mal anfangen. In diesem Post wird es um das Chaos gehen, jenes Ding, dass als Spiegel zur Realität existiert und ein Spiegel ihrer ist.
Bei Warhammer40k denkt man beim Chaos immer zuerst an die Chaos Götter, die durch Lebewesen entstanden sind. Jede Emotion in der Realität nährt das Chaos. Es ist ein Spiegel der Realität, der nicht aus der Materie besteht, sondern aus den Emotionen psyonisch aktiver Wesen, also aller Eldar, Menschen und anderer Spezies die von den Alten geschaffen wurden. Der Warp an sich ist eine Interessante konstruktion. Als er geschaffen wurde war er ruhig. Es gibt dort jedoch keine Zeit. Also alles was es gibt, gibt es schon immer und wenn wir in unserer Realität dafür sorgen das sich etwas im Warp bildet, dann gab es diese Instanz schon immer. Jeder der Chaosgötter wurde erst mit der Zeit geschaffen. So heißt es zum Beispiel das Nurgle als Gott der Seuche erst in der Pest entstanden ist, aber ab diesem Zeitpunkt gab es ihn im Warp schon immer, seit beginn der Zeit.
Man muss sich das ganze ungefähr so vorstellen, sobald ein Mensch eine Emotion hat, egal welche, wird diese im Warp gespiegelt und wenn genug Emotionen gebündelt sind, sind sie mehr als eine kleine Flamme. Stellt man es sich als ein Teelicht vor, dann ist ein einziges Teelicht in einem Raum keine große Sache, aber wenn man tausende aufstellt, wird es warm und wenn es zu viele werden, kann es zu einer Verpuffung kommen und auf einmal entsteht etwas neues und genau sowas wäre zum Beispiel die Bildung eines Warpgottes.
Ein gutes Beispiel dafür kann der Imperator sein, er ist seit 10.000 Jahren nur noch eine Leiche auf einem Thron, aber Milliarden Menschen glauben an ihn, es erscheinen Heilige, seine Gläubigen erreichen Psyonische Fähigkeiten, von denen man nur Träumen kann, alleine die Religion ermöglicht schon vieles. Der Imperator ist mehr oder weniger ein Gott geworden. Alleine dadurch das die Menschen glauben das es ihn gibt, ist er einer geworden, gegen seinen Willen. Und das ist der Warp, jeder der Glaubt, jede Emotion ist eine kleine Flamme und Millionen von ihnen schaffen dann etwas neues. Und wenn dieser Glaube und die Emotion zu stark werden, verschwimmt die Grenze zwischen der Realität und dem Warp, dem Chaos. Die Dämonen, die Geburt aus diesen Emotionen, können in die Realität wechseln. Sie können Töten und Emotionen verbreiten. Seien es die Krieger des Khorn oder was auch immer kommt. Aber sie haben nicht die Energie ewig in dieser Realität zu bleiben, sie müssen einen Wirt finden, wenn sie langfristig in der Realität bleiben wollen. Dessen Seele wird jedoch dabei vernichtet. Das gleiche kann auch im Warp passieren, nachdem jemand stirbt. Ein Dämon kann die Seele fressen, was auch den meisten blüht, die nicht dem Imperator folgen. Ihre Seelen verschwinden und nähren Dämonen.
In dem Sinne,
Lang lebe der Imperator.