Ich kann diesbezüglich lediglich aus dem Nähkästchen plaudern, welches sich in den Jahren ansehnlich gefüllt hat. Insbesondere seit dem EU-Beitritt häufen sich nämlich solch »offiziellen« Zustellungen mit der Bitte um rasche Erledigung, da es gilt, Vorgaben aus Brüssel zu erfüllen.
Sieht alles auf den ersten Blick hochoffiziell aus und lässt die Vermutung aufkeimen, dass bei Nichterfüllung der Wünsche der Staat mindestens, die Kirche noch dazu und alle Nationalmannschaften sowieso vor die Hunde gehen.
Da allerdings Ignoranz, Phlegma und Misstrauen es sich in meinem Umfeld recht bequem gemacht haben, landen derartige Schreiben in jener Schachtel neben meinem Schreibtisch, in der sich Staub und Papier in trauter Eintracht fühlen dürfen.
Grundsätzlich gilt die eiserne Regel: Wer es wirklich ernst meint mit seinem Anliegen, der scheut auch einen zweiten und dritten Versuch nicht.