Ich möchte ungern den Teufel, oder wer immer sich auch freiwillig zur Verfügung stellen möchte, an die Wand malen, doch drängt sich mir immer mehr der Verdacht auf, als hätten die Wetterlotsen erhebliche Probleme den Kurs für die einzelnen Fronten vorzugeben. Ein Konglomerat aus viel zu warmen Schichten schleicht sich nicht nur in das Hoheitsgebiet des Winters, sondern versucht sich frech weg an einer feindlichen Übernahme. Was versuchen die Lotsen? Die üben sich in Panik. Erst lassen sie die erhitzten Angreifer gewähren. Ganz in der Hoffnung, dass wenn sie sich von den angesammelten Wassermassen befreit haben, sie das Weite suchen würden. Pustekuchen! Und nun, da es eigentlich schon zu spät ist und die Natur den Schlafanzug abstreift, öffnen die Versager an den Monitoren die letzte, große Schleuse vor dem Nordpol. Bei den diesjährigen Tarifverhandlungen der Wetterlotsen sollte keine Nachsicht mehr walten, denn das, was sie momentan fabrizieren kommt bereits einem Warnstreik gleich!
Hamburg im Schnee - auch ein schönes Bild :-)