Gestern hat es eine konzertierte Aktion von einigen eher links eingestellten Journalisten in Österreich gegeben, gemeinsam X zu verlassen (eXit, X-odus) und stattdessen auf Bluesky zu wechseln.
Sie werfen der Plattform vor, Inhalte nicht ausreichend zu moderieren (zensurieren) und kritisieren auch Elon Musk regelmäßig.
Das Problem ist einerseits, dass spätestens seit dem Engagement von Elon Musk in den republikanischen Wahlkampf, X nicht mehr als besonders neutrale Plattform wahrgenommen wird, aber auch andererseits, dass linke Journalisten auf X zunehmend mit mehr Gegenwind rechnen müssen.
Bluesky erlebt gerade ein Momentum, die Userzahlen schießen in die Höhe und haben fast 20 Millionen erreicht.
Aber auch die Lösch- und Zensuranfragen schießen auf bsky derart in die Höhe, dass das Moderations-Team von bsky nicht mehr mit der Bearbeitung nachkommt.
Denke, dass es auch auf bsky mehr Gegenrede geben wird, als das früher der Fall war. Auch bsky möchte die Meinungsfreiheit stärken und arbeitet an einem dezentralen Protokoll.
Was sagt ihr dazu? Ist der Wechsel der Journalisten von X auf Bluesky gerechtfertigt? Braucht jede politische Richtung bald eine eigene Social-Media-Plattform?
Bsky Content Moderation
X-odus: Wolf, Brodnig, Klenk wechseln von Musks "Hate-Speech-Schleuder X" zu Bluesky
Austrian TV moderator Armin Wolf on bsky
https://bsky.app/profile/arminwolf.at
Frustration with X free speech
Note: Blocking means that blocked users can no longer interact, like, follow, reblog and comment on posts from the blocking party.
Reactions
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Bluesky user counter
English
Yesterday, there was a concerted effort by some left-leaning journalists in Austria to leave X at the same time (eXit, X-odus) and switch to Bluesky instead.
They accuse the platform of not moderating (censoring) content sufficiently and also regularly criticize Elon Musk.
The problem is, on the one hand, that since Elon Musk's involvement in the Republican election campaign at the latest, X is no longer perceived as a particularly neutral platform, but also, on the other hand, that left-wing journalists on X are increasingly facing more headwinds.
Bluesky is currently experiencing a momentum, the number of users is skyrocketing and has reached almost 20 million.
But the number of deletion and censorship requests on bsky is also skyrocketing to such an extent that the bsky moderation team can no longer keep up with processing them.
I think that there will also be more counter-speech on bsky than was previously the case. bsky also wants to strengthen freedom of speech and is working on a decentralized protocol.
What do you think? Is the X-odus of journalists from X to Bluesky justified? Will every political movement soon need its own social media platform?
Posted Using InLeo Alpha
In meiner idealen Traumwelt führten unterschiedliche Meinungen zu sachlich-konstruktiven Diskussionen, in der Absicht, voneinander zu lernen und die jeweils bestmögliche Lösung des jeweiligen Problems zu finden.
In der Realität jedoch versuchen sich die Kontrahenten meist um des Rechtbehaltens willen gegenseitig niederzuschreien, lächerlich zu machen, zu verunglimpfen und zu zensieren.
Auch die Variante, überhaupt nicht mehr miteinander zu kommunizieren, dürfte dem Vorhaben, möglichst gute Ergebnisse für die Menschheit zu erzielen, nicht gerade förderlich sein.
Abgesehen davon ist mir schon das Konzept der "politischen Richtung" prinzipiell ziemlich suspekt.
Befürworte ich beispielsweise ein bestimmtes Anliegen einer bestimmten Partei, ist das nicht gleichbedeutend damit, das gesamte von ihr angebotene Paket zu goutieren, während ich möglicherweise zugleich ein Projekt ihres ärgsten politischen Gegners als unterstützenswert erachte.
Kurz: Ich bewerte jede Problemstellung ganz individuell, statt komplette Parteiprogramme gut oder schlecht zu finden.
Yep, seh ich auch so, sehr gut auf den Punkt gebracht. Es gibt leider immer weniger konstruktive Diskussionen, nur Tribalismus, Attacken und Spin.
Solln sie halt wechseln :D X ist mit abstand die beste Plattform meiner meinung nach zur Zeit für freien journalismus
Tschüß mit ü
Journalists who opened Twitter accounts when it was already popular did not make Twitter popular. This will have no effect.
Hmm, wieviele Meldungen waren davon wohl berechtigt, bzw. wurde dann eine Sperrung durchgeführt
Angeblich wird dann nur ein kleiner Teil so 10% der Meldungen gesperrt, aber mühsam alle Meldungen abzuarbeiten, Team fokussiert sich nur noch auf CSAM, das könnte für die Journalisten ungemütlich werden, ähnlich wie auf X.
Are there clouds on that blue sky?
I kinda agree with the journalists. After all X is owned by elon.
Let them go there, journals are just a bunch of liars servant of the powers now
Links, Rechts, Oben und Unten. Irgendwie alles Doof. :-)
Sollen die Leute sich doch schön Streiten. Ich liebe es ein bisschen zu Streiten. Muss man ja nicht bei allen Themen machen, aber so ein bisschen braucht es das doch.
Die Plattformen werden früher oder später eh alle auf eine große rauslaufen, weil wir so eine Plattform eben auch entwickeln werden mit der Zeit. Des kann noch viele viele Jahrzehnte dauern. Aber im Grunde.... Warum nicht einen Nenner... wie hier auf dem Hive? Die Zeit selbst?^^
Der Rest ist doch jedem sein Bier. Wenn die Mädchen alle gehen, dann sollen sie halt gehen wenn die nichts aushalten. :-)
!LOLZ
!ALIVE
!PIZZA
lol
Journalists know what they are doing
That’s all I can say
$PIZZA slices delivered:
@apoloo1(4/5) tipped @vikisecrets
Congratulations @vikisecrets! You have completed the following achievement on the Hive blockchain And have been rewarded with New badge(s)
Your next target is to reach 42000 replies.
You can view your badges on your board and compare yourself to others in the Ranking
If you no longer want to receive notifications, reply to this comment with the word
STOP
What a beautiful view of the sky
Reisende soll man nicht aufhalten.
!BBH
@vikisecrets! @thehockeyfan-at likes your content! so I just sent 1 BBH to your account on behalf of @thehockeyfan-at. (1/1)
(html comment removed: )
Jedem seine Bubble ;-)
Journalismus der Zukunft: Ich baue mir meine kleine, heile Welt.
Habe ich es letztlich hinbekommen, den Funken dort zu zünden, wo mein gesellschaftspolitisches Interesse entflammbar scheint, wäre es fatal, im selben Moment die Scheuklappen überzustülpen. Eine weiße Leinwand wird erst dann zum Bild, wenn die Farbpalette zum Einsatz kommt. Daher scheint es mir unabdingbar, dem gesamten politischen Spektrum Gehör zu schenken. Erst dann kann die Meinungsbildung erfolgen.
Spürt ein Journalist plötzlich das Verlangen, bittere Tränen in der Schmoll-Ecke zu vergießen, weil er seine Arbeit nicht in der Form honoriert oder verstanden fühlt, wie er es gerne hätte, dann sollte er schleunigst über einen Berufswechsel nachdenken. Beim geringsten Gegenwind die Schotten zu verrammeln und einen Platz im geschützten Komfortraum zu suchen, kommt bereits erschreckend nahe an die »beleidigte Leberwurst« heran.
Ps: @jaki01 scheint mir die richtigen Worte gefunden zu haben.
I think people just want to be in their own echo-chambers. It makes me wonder but I have heard that a lot of them end up going back to Twitter eventually. I do think that the problems will be solved over time but I can't see it overtaking Twitter unless Twitter makes some huge mistakes.