Newsroom oder strategische Content Marketingplanung oder Redaktionssystem - man mag es nennen wie man mag, es ist meine Baustelle seit paar Jahren und neben Enbergiebranche gehört auf die Finanzbranche (speziell Banken und innovative Asset Anbieter dazu - würde gar Bitpanda dazu zählen @hatoto :-)!) - Bildmaterial lizenzfrei von pexels wie immer
Antwort - Ja, auch die Finanzbranche benötigt ein Newsroom-Konzept - wieso?
Um in einer zunehmend dynamischen und informationsgetriebenen Welt wettbewerbsfähig, transparent und effektiv zu bleiben. Hier sind die wichtigsten Gründe dafür - freue mich auf Diskussionen und gerne andere Meinungen zum Thema, daher auch @commentrewarder als Beneficiary gesetzt 😀:
1. Reaktionsfähigkeit auf aktuelle Ereignisse
Finanzmärkte reagieren schnell auf politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Ereignisse. Ein Newsroom ermöglicht es Unternehmen, Informationen in Echtzeit zu überwachen und proaktiv zu reagieren, sei es durch Pressemitteilungen, Kundenkommunikation oder Social-Media-Aktivitäten.
2. Effiziente interne Kommunikation
In der Finanzbranche sind viele Abteilungen wie Marketing, PR, Compliance und Risikomanagement involviert. Ein zentralisierter Newsroom fördert die Zusammenarbeit und stellt sicher, dass alle Beteiligten über dieselben Informationen verfügen.
3. Reputationsmanagement
Finanzunternehmen stehen oft im öffentlichen Fokus und sind anfällig für Kritik. Ein Newsroom hilft, Krisen frühzeitig zu erkennen und koordinierte Kommunikationsstrategien zu entwickeln, um den Ruf des Unternehmens zu schützen.
4. Erfüllung regulatorischer Anforderungen
Finanzunternehmen müssen strenge Vorschriften einhalten. Ein Newsroom erleichtert die Einhaltung von Offenlegungspflichten und sorgt dafür, dass alle relevanten Informationen rechtzeitig und korrekt veröffentlicht werden.
5. Storytelling und Kundenbindung
Ein Newsroom ermöglicht es, spannende Geschichten zu entwickeln, die das Vertrauen der Kunden stärken. Durch gezielte Inhalte, die über verschiedene Kanäle verbreitet werden, können Finanzinstitute komplexe Themen verständlich vermitteln und ihre Marke stärken.
6. Digitale Transformation
Die Digitalisierung verändert die Art und Weise, wie Informationen konsumiert und verbreitet werden. Ein Newsroom, der digitale Tools und Analysemöglichkeiten integriert, hilft der Finanzbranche, datengetriebene Entscheidungen zu treffen und relevante Inhalte gezielt zu verbreiten.
7. Krisenkommunikation
Im Falle von Marktverwerfungen oder internen Herausforderungen kann ein Newsroom schnell aufkommende Fragen und Unsicherheiten adressieren, was besonders wichtig für die Stabilität und das Vertrauen von Investoren und Kunden ist.
8. Wettbewerbsvorteil
In einem hart umkämpften Markt hilft ein Newsroom, Trends zu erkennen, Innovationen zu kommunizieren und sich als führender Akteur zu positionieren.
Fazit
Ein Newsroom-Konzept ist nicht nur ein Kommunikationsinstrument, sondern ein strategisches Zentrum, das einer Finanzinstitution hilft, ihre Agilität zu steigern, ihre Marke zu stärken und langfristiges Vertrauen bei Kunden, Partnern und der Öffentlichkeit aufzubauen.
Wer mehr erfahren möchte für seine Bude oder Banken kennt, wo es eventuell hakt bei den Punkten 1-8 - bin dankbar für Hinweise und Input.
Für meine Verhältnisse ließ ich mir viel Zeit mit der Kommentierung. Einerseits galt es abzuwarten, wie andere Reaktionen ausfallen, und andererseits war ich mir nicht unbedingt sicher, ob ich überhaupt reagieren sollte. Da das Thema mich allerdings vom frühen Morgen bis zum Nachmittag im Hinterkopf begleitet, erscheint mir eine Anmerkung nicht gänzlich sinnlos.
Es gibt und gab in meinem ganzen Berufsleben keine Anlaufstelle, an der ich mit mehr Lügen versorgt wurde, als bei den offiziellen Informationsvermittlern der Finanzbranche. Da empfand ich das eiserne Schweigen von Rheinmetall oder MBB entschieden ehrlicher.
Du kannst das »Presse-Kind« taufen, wie du willst – angestellt und bezahlt werden ausschließlich gehorsame Befehlsempfänger. Vom Tiefgang der einzelnen Unternehmen erfahre ich ausschließlich aus kryptisch formulierten Pressemitteilungen der Finanzaufsicht oder dem umworbenen Kunden, dem langsam aber sicher der Kragen platzt. Wer bewusst Bilanzen fälscht, benötigt Top-Leute in der Pressestelle.
Ich verstehe Dich - ich bin ja gelernter Banker ursprünglich und kenne da einiges - aber die Banken sind nicht so schlimm wie Du denkst und mit den Kontakten, die ich habe ist das anderes Thema - Banken müssen Geld verdienen, das ist das Ziel - Punkt. Ich geb dir allerdings recht bei gewissen Finanz Vermittlern, die mich auch verarscht hab en mit dummen Verträgen wo ich drauf gezahlt habe um rauszukommen (war naiv damals).
Die mit Abstand größten Pappnasen sitzen in den Finanzministerien, die Kontrolle über ihre Landesbank als Monopoly-Spiel zu betrachten scheinen. Dazu gesellen sich die Mädels und Jungs aus dem Deutschen Gewerkschaftsbund, welche ihre einst ureigenen Finanzunternehmen entweder als Selbstbedienungsladen oder als Karriereleiter für „möchte-gern-Banker“ sahen. Da sind mir dann Figuren wie Carsten Maschmeyer fast noch lieber, da sie überhaupt keinen Hehl daraus machen, sich vordergründig eigentlich nur selbst bereichern zu wollen.
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.Ziemlich viele Aufgabenfelder. Dazu braucht man auch das notwendige Personal. Frage mich, ob nicht die Marketingabteilung das übernehmen kann.
Korrekt - die Marketingabteilung muss es übernehmen, aber mit was? Marketing / Kommunikation sind unsere Kunden :-). Was wir machen, Beratung und Bereitstellung einer Plattform für alle Kommunikatoren über alle Standorte / Abteilungen hinweg um Überblick zu behalten - die meisten Kunden haben Silos, PR nutzt Excel für Planung, Socal Media Team nutzt Trello oder anderes Projektmanagement Tool, manche Jira, Teams, MS Planner aber zuviele Tools verhinden Übersicht - das treiben wir voran speziell bei großen Unternehmen in Deutschland wie DB, Banken aus der Gruppe wo die Top Banken drin sind (ohne Namen nennen zu wollen/dürfen).
Ja zu viele unterschiedliche Tools sind Gift. Das merke ich auch bei uns in der Kanzlei. Wenn es zu viel wird, verliert man die Übersicht und macht sich am Ende mehr Arbeit. Andererseits muss man implementierte Tools auch weitestgehend voll ausnutzen.
Manchmal muss man radikalen Schnitt machen, alter Müll raus, was neues implementieren mit buy-In von oben - ist auch so ne #Mindset Sache :-)
Usually i don't like bank affairs as they just try and cheat you into something tricky 😀
@uwelang, you're rewarding 4 replies from this discussion thread.