Hallo Freunde,
heute geht es weiter mit der Frage wie man sich auf die Katastrophe vorbereiten kann und wie sich die staatlichen Strukturen dabei im Hintergrund vorbereiten und was vorgehalten wird.
Heute schauen wir uns einmal an welche Mittel es eigentlich gibt um die Bevölkerung zu informieren und wie man als Bürger in einer Krisensituation an Informationen kommt und wann was ausfällt. Also fangen wir mal an. In diesem Szenario gehen wir einmal von einem Blackout aus, also einen Flächendeckenden Stromausfall der z.b. eine ganze Großsstadt oder einen Landkreis umfasst.
Das Smartphone
Fangen wir einmal damit an, der Strom fällt aus und auf einmal geht nichts mehr. Die meisten werden jetzt auf ihr Handy schauen und googeln ob da was bekannt ist. Die Netzbetreiber werden schnell eine Veröffentlichung machen und bescheid geben das der Strom in diesem Gebiet ausgefallen ist. Das Problem ist, dass Internet fällt schnell aus, wenn es über das Handynetz geht. Das Netz bricht durch die Menge der Anfragen zusammen. Wir haben dafür eine Lösung gefunden, diese Lösung ist der Cell Broadcast. Der Cell Broadcast ist eine Technik die es erlaubt Informationen an alle aktiven Smartphones im Bereich einer Funkzelle eine Nachricht erhalten mit der man die Bevölkerung informieren kann. Die Technik an sich kommt aus Israel und wird dort seit über zehn Jahren zur Warnung vor Raketen genutzt. Seit ein paar Jahren wird diese Technik auch in Europa verwendet. Das Problem ist, dass die Sendemasten des Mobilfunknetzes nach etwa 2 Stunden den Betrieb einstellen, da der Strom aus den Notaggregaten nur begrenzt zur Verfügung steht.
Radio und Fernsehen
Eine weitere Quelle sind Radio und Fernsehen. Die Sendestationen sind verpflichtet im Falle einer Katastrophe Informationen der Behörden zu teilen. Aus diesem Grund wird empfohlen ein Batterieradio oder Kurbelradio zu besitzen, da man hiermit diese Informationen erhält. Diese Sendestationen können teilweise bis zu 2 Wochen betrieben werden.
Informationen auf der Straße
Es ist auch möglich das Einheiten der Feuerwehr oder Polizei mit Lautsprechern durch die Straßen fahren und die Bevölkerung informieren. Diese Methode ist zwar sehr Personalintensiv aber sie funktioniert immer, solange man nicht gerade ein Feuer oder ein Hochwasser hat, das es unmöglich macht sich vor Ort zu bewegen. Eine Option hierbei ist es auch Flugblätter zu verteilen und in Fluren aufzuhängen.
Anlaufstellen und Leuchttürme
Die letzte Option die es gibt sind Anlaufstellen und Leuchttürme. Eine Anlaufstelle wird in der Regel von Ämtern, Hilfsorganisationen oder der Feuerwehr betrieben und bietet Informationen an. Oft ist es nur ein MTW mit zwei bis drei Helfern die sich exponiert aufstellen, ein Funkgerät dabei haben und der Bevölkerung Rede und Antwort stehen. Eine andere Option sind Leuchttürme. Dabei handelt es sich um öffentliche Gebäude wie Kirchen, Feuerwachen usw. die mit Notstromgeneratren versehen sind und oft ein Nottelefon besitzen. Die Einheiten dort verfügen über Informationsmaterial, oft etwas zu Essen und Kommunikationsmittel verfügen. Diese können zum Beispiel dafür verwendet werden um einen Notruf abzusetzen.
Aber all diese Methoden sind so ein Thema. Eine andere Lösung ist es, sich im Vorfeld zu informieren. Wohnt man in einem Hochwassergefährdeten Gebiet? Gibt es Informationsbroschüren oder ähnliches? Gibt es Anlaufstellen und Leuchttürme in der Nähe?
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