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RE: Wie meine gescheiterten Versuche der Eröffnung eines Bankkontos auf den Philippinen mich in die traurige Realität der heutigen Überwachungswelt zurückholten.

Knackpunkt ist stets die Frage nach der Quelle des Geldes, welches ich zukünftig dort einzuzahlen gedenke.

Dein Beitrag hat mich inspiriert, einen Beitrag mit Lösungsvorschlägen dazu zu schreiben. Das zieht sich nun schon eine Weile, weil es doch nicht (mehr) so einfach ist. Im Zuge meiner Recherchen habe ich dazu sehr spät eine Frage:

Meinst du Bareinzahlungen? Denn bei Banküberweisungen - auch international, zumindest zwischen reputablen Ländern oder wie hier zumindest von einem hochreputablen Land abgehend - dürfte es auch bei hohen Beträgen keinerlei Probleme geben, da das Geld ja innerhalb des überwachten Systems transferiert wird und die Geldherkunft ja bereits bei der deutschen absendenden Bank geprüft wurde.

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Solange ich auf ein eigenes Konto auf den Philippinen Geld überweise, wird der Transfer dorthin in der Regel funktionieren. Die Probleme beginnen jedoch, wenn ich deises Geld dann verwenden will, weil es der philippinischen Bank dann unter Umständen völlig egal ist, dass mein Geld aus einem überwachten System heraus versendet, sie einfach trotzdem von mir die Quelle wissen ... Und wenn ich dann mit Erklärungen wie "Hausverkauf" komme, kann es gegebenenfalls zu genau den in meinem Post beschrieben Problemen kommen (Verkaufsvertrag ist nicht notariell abgesegnet übersetzt etc.).

Es geht dabei vor allem darum, dass die philippinische Bank bei Nachfragen eine glaubwürdig klingende Erklärung vorweisen kann (letztlich kann die exakte Quelle ja ohnehin nicht nachgewiesen werden, denn wie will die Bank überprüfen, dass genau diese Euro, die bei ihr ankommen, jetzt vom Hausverkauf und nicht z. B. meinem früheren Gehalt etc. stammen?).

Mittlerweile haben meine Frau und ich ein Bankkonto bei der RCBC - möge es uns lange erhalten bleiben!