Virtuelle Hintergründe ohne Greenscreen

Danke an meine Kollegen Patrick von Zoom für die Inspiration.

Bei Videokonferenzen müssen wir ja immer entscheiden, ob wir einen echten Hintergrund nehmen oder einen virtuellen Hintergrund. Die virtuellen Hintergründe haben natürlich den großen Nachteil, dass sie nicht perfekt sind und man meist an den Haaren oder bei den Kopfhörern dann immer doch den echten Hintergrund durchsehen kann. Das lässt sich natürlich lösen, ist technisch noch etwas aufwändig, indem wir beispielsweise ein Green Screen benutzen, d.h. dass wir hinter uns einen grünen Vorhang oder Ähnliches platzieren und dann der Software sagen, dass da ein grüner Hintergrund ist und das ausgerechnet wird. Das ist schon viel besser als die reinen virtuellen Hintergründe, die uns die Videokonferenz Lösungen anbieten.

Die Alternative ist, dass wir den Hintergrund optisch schön gestalten durch Regale oder andere Möbel und diese mit Licht in Szene setzen. Dafür hat aber nicht jeder Platz dann viele Leute machen Videokonferenzen noch Küchentisch oder im Wohnzimmer oder sogar im Schlafzimmer. Und diese Hintergründe will man nicht in Videokonferenzen zeigen.

Die Inspiration von Patrick war, das ganze mit einem großen TV zu machen.
Okay, hier muss ich auch ein bisschen Aufwand treiben aber das Ergebnis ist toll und flexibel.
Die Lösung sieht so aus, dass ich auf einem großen TV hinter mir ein virtuelles Bild meiner Wahl anzeige. Mich selbst dann vor dem Fernseher platzieren und durch eine passende Ausleuchtung von oben in Szene setze.
Die Kamera, die das ganze aufnehmen sollten nun so eingestellt, dass nur das Bild vom Fernseher gezeigt wird und mich als Protagonisten davor.

So entsteht dann in der Videokonferenz für das gegenüber folgendes Bild:

Ich finde, dass es eine sehr charmante Lösung mit virtuellen Hintergründen zu arbeiten, aber ohne die Nachteile des softwarebasierten „keyings“ (also raus rechnen des echten Hintergrund)

Also wenn ihr einen großen TV zu Hause habt und ein bisschen LED Licht an das noch mal aus. @detlev