the betrayal of the self. der verrat des selbst

besides the motif, the title the betrayal of the self - this is not a captain's picture also refers directly to the work of René Magritte "La trahision des images".
in terms of content, there are several levels of meaning. the title this is not a captain's picture refers to the fact that Kapitänsbilder (in english: captain's pictures) do not portray captains but ships. the work thus refers to the understanding and handling of language. thus the designation of the genre does not refer to what is depicted but to the commissioner.

the captain's face can also be seen as a placeholder. so in a way it mirrors the viewer and asks him the question: who commands the ship of life? who has set the course? where does the set course lead to? is the supposed captain of the ship of life really the one who determines the course?
are we, in the end, driven beings - stuck in hamster wheels? under the illusion of being able to make free decisions?
the work can ultimately be understood as an appeal to finally take the helm again ourselves. to no longer allow ourselves to be confused by the numerous sirens, will-o'-wisp and false helmsmen and to be diverted from our course.

der verrat des selbst - das ist kein kapitänsbild

neben dem motiv nimmt auch der titel der verrat des selbst direkten bezug auf das werk von René Magritte "La trahision des images".
inhaltlich sind mehrere bedeutungsebenen vorhanden. der schriftzug das ist kein kapitänsbild nimmt bezug darauf, dass kapitänsbilder keine portraits von seefahren darstellen sondern schiffe. verständnis und umgang mit der sprache sind aspekte welche das kunstwerk beleuchtet. denn die bezeichnung des genres ist nicht nach dem dargestellten sondern nach dem auftraggeber benannt.

das antlitz des kapitäns kann auch als platzhalter betrachtet werden. so spiegelt dieses in gewisser weise den betrachter und stellt ihm die frage: wer auf dem lebensschiff kommandiert. wer hat den kurs gesetzt? wo führt der gesetzte kurs hin? ist der vermeintliche kapitän des lebensschiffes wirklich jener der den kurs bestimmt?
sind wir am ende getriebene - in hamsterräder gesteckte wesen? einer illusion aufgesessen - freie entscheidungen treffen zu können?
das werk kann letzlich als ein appell verstanden werden, endlich das ruder wieder selbst zu ergreifen. sich nicht mehr von den zahlreichen sirenen, irrlichtern und falschen steuermännern verwirren und vom kurs abbringen zu lassen.