Ich war gestern im Raum Leipzig zu einer Ansitzdrückjagd als Treiber geladen. Meine Aufgabe war es, abschnittsweise durch den Forst zu gehen und das Wild aufzuscheuchen. 15 Jäger warteten dann auf verschiedenen Positionen, um zum Abschuss zu kommen.
Diese kontrollierte Populationsreduktion ist wichtig, damit Forst und die umliegenden, landwirtschaftlich genutzten Felder geschützt werden. Die Jäger gehen, soweit ich das einschätzen kann, sehr respektvoll mit den Tieren um. So möchte jeder Jäger einen möglichst guten Schuss abgeben, damit das Tier sofort stirbt und nicht lange leidet oder mit einer Behinderung sein Leben weiter fristet.

Einen Fuchs hat es leider auch erwischt. Er wurde nicht geschossen, sondern starb eines natürlichen Todes, wahrscheinlich Herzinfarkt durch die Aufregung im Wald. Außerdem wurde ein Wolf unter einem Schießstand gesichtet. Vielleicht hatte der ja vorher schon Jagd auf den Rotfuchs gemacht.
Ich sehe es nicht gerne aber lieber so als Massentierhaltung. Für den Fuchs tut es mir aber leid.
@balte ist ein Jäger gell?^^
Schön beschrieben hast Du das. Viele Menschen denken ja des würde einfach nur losgeballert aus Jux und Tollerei.
LG
Sascha
Ich fände es besser, das Wild im Winter nicht zu füttern, damit die natürliche Auswahl die Schwächsten dahinrafft, aber dann hätten die Jäger weniger Verdienst.