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RE: Letalität von COVID-19 und Risikoabschätzung

in Deutsch D-A-CH5 years ago

Und die Grippe hat eine Letalität von 0.1% und höher. (laut RKI 0.5% im Jahr 2017/18)
Also entweder ist die Grippe viel gefährlicher als gedacht und wir hätten uns in vergangenen Wintern einsperren müssen oder Covid19 ist doch nicht so gefährlich.
Ob die Maßnahmen überhaupt eine eindeutig messbare Wirkung zeigen ist fraglich. Hier wieder 'ne neue Quelle:
https://www.stern.de/wirtschaft/lockdown-kostet-viel-und-bringt-wenig---so-eine-studie-von-jp-morgan-9274848.html

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Der Unterschied zwischen Covid-19 und einer normalen Grippe ist der, dass viele gegen die Grippe immun sind und wir deswegen keine Pandemie mehr zu befürchten haben. Es stecken sich also nicht so viele Menschen bei einer normalen Grippe gleichzeitig an wie bei Covid-19. Szenen wie in Italien, Spanien oder New York sind bei einer normalen Grippe nicht zu befürchten, bei Covid-19 haben wir sie gesehen.

Gruß,Achim

Was du schreibst könnte schon sein, trotzdem:

Hintergrundimmunität Coronaviren:

Überbelastete Krankenhäuser (U.S.A, Spanien, Italien) durch Grippesaison:
https://www.n-tv.de/wissen/Nun-doch-Hinweise-auf-Hintergrundimmunitaet-article21738615.html https://off-guardian.org/2020/04/02/coronavirus-fact-check-1-flu-doesnt-overwhelm-our-hospitals/

Welche "Szenen" meinst du genau? Ggf. wurde da was von Seiten der Medien übertrieben oder falsch dargestellt. Vielleicht kann ich dazu was sagen. Das dauernt Grabsteine, Trauerfeiern etc. pp. bei der Berichterstattung gezeigt werden, ist ja kein Geheimnis. Das hat nur keinerlei Aussagekraft über die Gefährlichkeit.


Danke für die Artikel.
Ich lasse es sacken und packe die Infos mit in mein "Bauchgefühl".Hi @benny93,

Gruß, Achim

ein nicht zu verachtender, toller Unterschied Grippe - Ovid-19 ist auch das es für die Grippe eine Impfung gibt 😉

Es gibt aber nicht nur die saisonale Grippe, sondern auch ständig andere Viren gegen die es keine Impfung gibt und da kann man auch daran sterben.

Sterben kannst prinzipiell erstmal an allem. Bei der Grippe ist das Problem das die Viren mutieren. Das Influenza Virus ist recht mutationsfreudig, andere weniger. Die Impfungen werden immer aus den Stämmen der Vorjahresgrippe erzeugt und dabei verändert. Praktisch die Mutation vorausgesagt.

Die Grippewelle ist immer ein Mix aus Influenza, Rhinovirus, teils auch Coronaviren und noch 2-3 andere. Die Mehrzahl bilden eigentlich immer die Influenzaviren. die meisten anderen nehmen im Verlauf wieder schnell ab, was bei dem neuen Corona Virus halt anders ist.

..die meisten anderen nehmen im Verlauf wieder schnell ab, was bei dem neuen Corona Virus halt anders ist...

Ist hier nicht auch ein Verlauf von 70 Tagen erkennbar?

Nicht wirklich würde ich sagen da die Sache ja durch die Maßnamen zum Erliegen kommt. Nicht durch Immunisierung.

ok, ich lass das einfach mal so stehen.

Das Problem ist, dass man bei COVID-19 keinerlei Erfahrung hatte.
Mit der Grippe leben wir schon immer.
Falls es wieder einen Coronaausbruch gibt, wird man bestimmt einige Dinge anders machen.

So wie man hört soll es genauso wieder gemacht werden, nur vielleicht diesmal mit Trackingapp und 'ner Zwangsimpfung. Beispielsweise will die Gesundheitsministerin in Niedersachsen bis zu einer Impfung nichts groß lockern, ganz unabhängig von Infektionszahlen etc.
Oder was meinst du?

Man wird nicht so lange warten, sondern sofort reagieren (z.B. Maskenpflicht).
Es wird doch schon alles gelockert.
Lokale sind wieder offen. Schulen. Sportvereine fangen wieder an.
Wer weiß ob es überhaupt einen Impfstoff geben wird.

Okay, aber in Deutschland gab es keine Übersterblichkeit, keine überfüllten Krankenhäuser etc., obwohl die Maßnahmen erst spät kamen.
Warum sollte eine zweite Welle des gleichen Virus nun gefährlicher sein und schnellere Maßnahmen nötig machen?
Ich stimm ja zu, dass schnellere Maßnahmen an sich besser gewesen wären, allerdings sind diese tiefgreifenden Maßnahmen mMn bei so 'nem harmlosen Virus gesundheitsschädlich. Außerdem glaube ich nicht daran, dass man eine Gesellschaft steril halten kann.
Altenheime könnte man schützen, deren Bewohner machen ja teilweise die Hälfte der Toten aus. Allerdings ist das ethisch ziemlich fraglich. Eigentlich sollte man es den alten Leuten und deren Angehörigen überlassen, inwieweit sie sich isolieren lassen wollen.

eine zweite Welle ist aus dem Grund gefährlich weil wir in der ersten Welle einen Fleckenteppich an Infektionsherden hatten. Es gab diverse Hotspots (am Anfang Gangelt, Münster, in Bayern und Baden-Württennberg) und deren Umgebungen an denen die Infektionen hoch waren.

In einer zweiten Welle hast Du hingegen Plötzlich Flächendeckend Infektionen und überall kommen plötzlich Menschen mit schweren Verläufen in die Kliniken. Während man in der ersten Welle noch munter Patienten hin und her fliegen kannst und Intensivkapazitäten Bundesweit nutzen kann sind in der zweiten Welle alle belegt.

Und über harmlos und nicht harmlos kann man mal nächstes Jahr sprechen. Dann hat man erstens reale Zahlen, zweitens kennt man die Krankheit.

Man hat derzeit noch keinerlei Plan von:

  • Folgeschäden
  • Umfang der Infektion
  • Auswirkungen von Vorerkrankungen

Das Problem ist, dass man bei COVID-19 keinerlei Erfahrung hatte

Sag das mal einem Mediziner wie Bakhdi der sein ganzes Leben Erfahrungen mit Krankheiten gemacht hat.