Fuerteventura: Sand und Strand

Irgendwie passten die Fotos aus dem Reiseführer nicht ganz! In diesem war es ja direkt grün - zumindest ein bisschen. Die Realität sah doch komplett anders aus: entweder Sand oder Felsen, krass ausgedrückt.

Fuerteventura ist mit Sicherheit keine grüne Insel. Aber sie ist trotzdem wunderschön! Auch wenn meine weibliche Begleitung ständig von Mondlandschaft spricht....

Wer im kristallklaren Wasser baden will und dabei einen schier unendlich langen Strand erleben will, der ist in den berühmten Dünen von Corralejo am besten aufgehoben. Im Naturschutzgebiet verunstalten "nur" zwei Hotels die Gegend - und die wurden erbaut bevor hier alles Naturschutzgebiet wurde. Wer will kann hier auch nackt baden. Selbst in der Nähe der Hotelanlagen kein Problem. Und wer es intimer mag, der kann sich ja ein paar hundert Meter südlicher in einer selbstgebauten Steinburg die Sonne auf den Bauch scheinen lassen.

Erstaunlich gut sind die meisten Straßen auf der relativ kleinen Insel (1.660 km2 groß und nur 98 km lang) ausgebaut. Teilweise winden sie sich über bis zu 807 Meter hohe Berge - oder führen an traumhaften Stränden entlang.

Hier kann man dem Massentourismus (zumindest an einigen Orten) noch entgehen. Will man es lauter, auch kein Problem. Es finden sich in den größeren Orten genug Bars, Cafes oder Restaurants. Hier kann man vom Wiener Schnitzel bis hin zu original Tapas alles bekommen.

Neben der landschaftlichen Schönheit findet man einige interessante Punkte, die man gesehen haben sollte:

Das Salz- und das Käsemuseum (siehe Fotos)

In La Lajita gibt es den Oasis-Park, einen Zoo mit Tier-Shows und Kamel-Safari. Dazu gehört ein botanischer Garten.

Bei Cofete auf der Halbinsel Jandía befindet sich die Villa Winter, ein nach dem ehemaligen Eigentümer benanntes Anwesen mit undurchsichtiger Vergangenheit.

Im nordwestlichen Inselinneren befindet sich das Museum Ecomuseo La Alcogida in Tefia. Mit Mitteln der Europäischen Union wurden hier mehrere verfallene Bauernhöfe restauriert.

Ferteventura ist auf jeden Fall eine Reise wert - egal ob Sie ein Wanderer oder Wellenreiter sind