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RE: Konsum hat seinen Preis. Zähle deine Sklaven!

in #freedom7 years ago

Ja die Grenzen verlaufen fließend und sind schwierig zu definieren, dennoch sind deren Bedeutung unterschiedlich.
Jedoch empfinde ich die "Freiwilligkeit" unter widrigen Bedingungen seinen Job ausüben zu müssen oder vor die Hunde zu gehen, als naja... ein Minimum an Optionen, welche ein Mensch nur haben kann. Dazu kommen diverse Gesetzeslagen in Herstellungsländer, illegal ex- und importierte ArbeiterInnen, Menschen die unter physischen oder psychischen Druck gesetzt werden Tätigkeiten zu verrichten. Ob nun Sklaverei, Menschenhandel, Missbrauch oder Zwangsarbeit all diese Zustände sind menschenrechtswidrig und meiner Ansicht nach nicht weniger grässlich als die Sklaverei im herkömmlichen Sinne. Wie du schon sagtest: ganz im Gegenteil, heute werden nur noch mehr Menschen in widerrechtliche Arbeitsverhältnisse gezwungen.
Egal ob Essen und Trinken, "gutes Betriebsklima", medizinische Versorgung, Kleidung, Schutz vor Übergriffen, Arbeitsrechte und und und... um all diese grundlegenden Dinge kümmert sich in diesem Kontext kaum ein Unternehmen und wie wir sehen leider viel zu selten auch der Konsument.