Ich bin zwar spät dran, aber mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht zu spät.Die Gründe dafür sind vielfältig, gehören jedoch zum realen Leben und somit nicht auf diese Plattform.
So real, wie dieser Meister an der Platte (obwohl ich mir um die beiden Fleischstücke echte Sorgen machen muss), der das Können und die Gelassenheit besitzt, seine Gäste live und in Farbe nicht nur zu beköstigen, sondern auch noch zu unterhalten.
Ganz großes Kino, mit welch simplen Mitteln ein Krautgemüse (davon gehe ich zumindest aus) gefertigt wird, von dem man auch ahnen kann, dass dessen Eigenaroma und der Duft der Gewürze den ganzen Raum ausfüllen kann.
Aufklärung käme mir sehr gelegen, wenn du mir verraten würdest, um welches Gewürz es sich ganz zu Beginn gehandelt hat. Es sah zwar sehr nach Salz aus, doch irritierte mich die zugegebene Menge (da ja später auch noch Soja folgte). Kann es eventuell sein, dass da etwas Glutamat zugesetzt wurde?
Diese Kunst der Speisezubereitung durfte ich erstmals vor vielen Jahren im "Mifune" in München genießen. Ein japanisches Restaurant, das es, so glaube ich, schon gar nicht mehr gibt. Jedenfalls hätte ich mich dort auch als lebendes Inventar nutzen lassen - Hauptsache mir wäre täglich dieser Einblick in die Kochkunst erlaubt worden.
Um es zum Abschluss ganz ehrlich zu sagen: Ein wenig neidisch bin ich schon auf die Einblicke, die dir deine Destination bietet.
Aber nur, was das Kulinarische betrifft. Erdbeben, Stürme und sonstige Dummheiten der Natur fehlen mir, wenn auch nur mit wenig Bedenkzeit, eigentlich nicht.
Danke für den optischen Genuss
Wolfram