You are viewing a single comment's thread from:

RE: Beruf- und Privatleben … wie ist das bei euch?

in #deutsch7 years ago

Ich kenne diese Trennung nicht, habe aber damit auch keine Probleme. Gut, ich bin selbständig und da stellt sich diese Frage nicht. Meine Familie und ich leben aber auch nicht nach Wochentage. machmal ist bei uns Mittwoch Sonntag. Wieviel Geld genug ist, kann ich nicht beantworten, denn dass kommt auf die Bedürfnisse an. Wir machen uns darüber keine Gedanken. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich nur das mache wo ich eine Leidenschaft und Freude daran habe. Wenn es um Zeit geht, nehme ich mir genau diese Zeit die ich brauche. Ich lese sehr viel und gerne und sitze dabei in unserer Oase. Meistens Morgens. Da vergesse ich manchmal auch die Zeit, aber das ist bei mir nicht schlimm, da ich keine vorbestimmte Arbeitszeit habe. Das was getan werden muss wird getan, egal wie lange es dauert. Viele Bekannte von uns können unseren Lebensstiel nicht verstehen und sie wissen auch nicht wie wir das machen. Die Vorstellung, alles planen zu müssen, ist nicht mein Leben. Wir leben dynamisch und unsere Ordnung ist eine spontane.

Sort:  

Danke für den ausführlichen Kommentar.
Du sagst "Das was getan werden muss wird getan, egal wie lange es dauert".
Wie findest du heraus was getan muss?
Bestimmen auch andere was du tun musst?

Was getan werden muss, hängt von meinen Prämissen ab. Das bedeutet, die Reihenfolge kann sich je nach Priorität ändern. Mein Leben ist von Orientierung geprägt (das war nicht immer so, musste ich lernen). Ich habe eine genaue Vorstellung davon was und wohin ich will. Ich habe ein Frau, die mit mir an einem Strang zieht. Das bedeutet nicht, das wir immer einer Meinung sind, aber wir teilen die gleichen Werte (daran arbeiten wir aber auch sehr intensiv)

Es gibt Zwänge, ich nenne Sie Gängelungen, die einem durch andere auferlegt werden. Gängelungen und Forderungen über die ich nicht gefragt wurde, ob ich diese bereit bin zu erbringen. Also keine Angebote denn Angebote kann man auch ablehnen. Gegen eine bestimmte Forderung wehre ich mich seit Jahren und das sehr erfolgreich. Ich bin ein starker Kritiker von Staatsgesellschaften und ein Befürworter einer freien Gesellschaft, das lebe ich auch. Ich habe mein Leben so organisiert, dass die fremd gesteuerten Zwänge auf ein Minimum reduziert sind.
In Bezug auf mein ziviles Leben, gibt es keine Bestimmungen was ich zu tun habe. Wenn ich einen Dienst anbiete, ist dieser freiwillig. Wenn er angenommen wird, erwarte ich eine dementsprechende Gegenleistung. Wird man sich in diesem Tauschakt einig, Wird mein Dienst zu einem Versprechen, den ich tilgen muss.Diese Tilgung bin ich aber freiwillig eingegangen. Der Tauschpartner hat mir ebenfalls ein Versprechen gegeben, dessen Erfüllung (Tilgung) ich ebenfalls erwarte. Es ist eine Win Win Situation.