Sehr interessante Frage! - Ich beschäftige mich seit langem mit dem Thema und bin fest davon überzeugt, dass unsere Gedanken nicht nur uns selbst, unseren Körper sondern auch unser Umfeld beeinflussen können.
In dem Buch "Neue Gedanken neues Gehirn" werden wissenschaftliche Studien beschrieben, die Zeigen, wie Neuroplastizität (Neustrukturierung des Gehirns) funktioniert.
Es gibt auch Studien, die nahelegen, dass unsere Gedanken Einfluss auf die Neurogenese haben (Zellerneuerung). Manche gehen davon aus, dass positive Gedanken die Zellerneuerung fördern, ähnlich wie gesundes Essen und Bewegung. Negative Gedanken dagegen wirken auch negativ.
Auf unser Umfeld haben Gedanken mindestens darauf Einfluss, dass wir durch unsere Gedanken eine gewisse Ausstrahlung haben und darauf unser Umfeld reagiert.
Ich glaube fest daran, dass unsere Gedanken sehr mächtig sind und jeder sollte auf seine Gedanken achten...
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Danke für deinen interessanten Kommentar! Hast du mit deinen Gedanken schon experimentiert? Liebe Grüße
Das mache ich beinahe täglich ;-) Spannend ist, seinen Gedanken zuzusehen. In der Meditation funktioniert das ausgezeichnet. Wenn man sich 5 Minuten hinsetzt (5 Minuten reicht für den Anfang voll und ganz) und versucht auf seinen Atem zu achten. Ziemlich sicher tauchen dann Gedanken auf, diese zu beobachten und auch die eigene Reaktion darauf, ist sehr aufschlussreich - werde ich wütend, weil es mir nicht gelingt mich auf den Atem zu konzentrieren, oder kann ich das interessiert wahrnehmen und wieder zu meinem Atem zurück kehren?
Gedanken kommen und gehen - sie haben nur wirklich Macht über mich, wenn ich daran festhalte. Wenn ich auftauchende Gedanken weiterziehen lasse, sind sie wie Treibholz im Fluss...
Gedanken können auch über unsere Körperhaltung beeinflusst werden. Das kannst du leicht ausprobieren, indem du verschiedenen Körperhaltungen mal einnimmst und deine Gefühls- und Gedankenlage beobachtest. Extrem ist es, wenn du deine Schulter fallen lässt, den Kopf zum Boden hängen lässt und die Mundwinkel nach unten ziehst und nun versuchst an was lustiges zu denken.
Anders herum kannst du nach oben blicken, die Arme zur Decke strecken, deinen Mund zu einem Lächeln formen und versuchen an was trauriges zu denken.
Wahrscheinlich, wird dir beides nicht wirklich gelingen...
Ich habe einige Jahre Qi Gong praktiziert. Dort spielt die Atmung eine ganz wichtige Rolle, die Übung mit den Gedanken kenne ich von da. Es war am Anfang sehr schwer für mich! Nach einiger Zeit wurde es besser. Momentan klappt es sogar ohne Meditieren, dass ich Gedanken bewusst steuere... Es ist aber nicht zu unterschätzen, weil viel Disziplin dazugehört... Stimmt, die Körperhaltung sagt viel über einen Menschen aus! Ich kenne jmd, der depressiv ist. Diese Person läuft ständig gebeugt und lässt den Kopf hängen... Mundwinkel zeigen nach unten und die Person lacht kaum! Danke für deinen Kommentar!
liebe Grüße Anna
Was du hier beschreibst ist leider Teil des Teufelskreises:
Das stimmt! Zudem sagt sie, wenn ich traurig bin, darf ich nicht lachen - das passt doch nicht! Ich habe gesagt - nein im Gegenteil, lachen löst Spannungen und ist für den Körper gesund! - Da hat sie mich verdutzt angeschaut.... wir sollten wirklich mehr lachen, unsere Gefühle rauslassen, dann staut sich nicht so viel an und wir finden aus dem Teufelskreis raus, die Gedanken hören auf zu kreisen....! LG und ein schönes WE