Plastik tik tik tik … Die Uhr tickt immer lauter! Laut Prognosen der Weltbank wird bis zum Jahr 2050 um 70% mehr Müll entstehen als derzeit! Dabei ist Plastik das größte Problem. Um diesem Missstand entgegenzuwirken möchte die EU in den nächsten zwei Jahren Gegenstände aus Plastik, für die es bessere biologisch abbaubare Alternativen gibt, verbannen. So sollen bald Wattestäbchen, Besteck, Teller, Strohhalme, Getränke-Umrührstäbchen und Luftballonstäbchen aus Kunststoff der Vergangenheit angehören.
Vor allem Einwegplastik, wie etwa Plastikbecher und Lebensmittelverpackungen, soll zur echten Rarität werden! Auch den üblichen Getränkebehältern wird der Garaus gemacht! Sie dürfen zukünftig nur dann in Umlauf gebracht werden, wenn die Verschlüsse und Deckel am Behälter befestigt sind. Diese Regelung wird nach Inkrafttreten der Richtlinie fünf Jahre gelten. Dabei sieht man auch eine Reduzierung der Zigarettenfilter vor, in denen Mikroplastik enthalten ist. Das schont nicht nur unsere Gesundheit, sondern auch die Umwelt!
Hier gibt's noch weiter Infos über: Hauptverursacher von Mikroplastik und der Verrottungszeit von Plastik, Metal und Dosen
Ja alles schön und gut das man das umsetzen möchte aber was ist mit den asiatischen und 3welt Ländern ... die haben aktuell sicher andere Probleme wie Plastikmüll und ich glaube nicht das sich dass in den nächsten 10Jahren groß ändert.
Servus Alex!
Whataboutismus bringt hier unserer Meinung wenig. Du hast zwar global gesehen recht, aber man sollte immer bei sich selbst anfangen. Und jede Initiative, die Richtung Müllvermeidung, Sammlung etc. geht ist grundsätzlich mal zu begrüßen.
Nicht jede (!) Initiative ist zu begrüssen. Die EU ist ein bürokratischer, autoritärer Koloss, die nach Gutdünken verbietet, was ihr nicht gefällt. Die Kosten dafür müssen andere tragen.
An sich haben Unternehmen ein Interesse daran, kostengünstige Materialien in ihrer Produktion einzusetzen. Die Forschung an neuen, wirtschaftlichen und umweltschonenden Materialien wird aber genau durch die EU (bzw. deren Mitgliedsländer) verhindert, durch übermässige Steuern, teure Regulierung, Verbote und durch eine Papiergeldflut, die massive Fehlanreize setzt und wirtschaftliche Fehlallokationen verursacht.
Alex greift hier nicht auf Whataboutism zurück, sondern erwähnt zurecht, dass bei Initiativen bzw. Massnahmen die Regel "first things first" gelten sollte. Es gibt so viele Probleme in der Welt, v.a. soziale, die gelöst werden müssen. Plastikmüll gehört nicht zu den Top 10. Und genau das wird der EU auf die Füsse fallen, siehe gelbe Westen, siehe Brexit, siehe italienische Schuldenkrise, Griechenland etc. pp.
Nichtsdestotrotz ist Müllvermeidung wichtig und sollte gelöst werden. Wie bei (fast) allen bislang gelösten Problemen, wird das aber von Privatinitiativen ausgehen, also Unternehmen. Der Staat verhindert in der Regel die Problemlösung.
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Ich hoffe das jeder einzelne mehr über sein Plastikkonsum nachdenkt. Man kann einiges selber sparen indem man Tüten wiederverwendet oder Plastikbecher auch für andere Dinge benutzt.
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