Kryptowährungen - Russischer Zentralbanker sagt: „Wir können keinen direkten und einfachen Zugang zu solch dubiosen Instrumenten für Kleinanleger erlauben.“

in #deutsch7 years ago

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Und wieder eine Meldung eines "nervösen" Notenbankers:

Sergei Shvetsov, seines Zeichens der erste stellvertretende Bankdirektor der russischen Zentralbank, hat erklärt, dass man sich für ein Verbot von Webseiten, die Kryptowährungen innerhalb des Landes verkaufen, einsetzen wird.

Shvetsov soll diese Aussagen während einer Konferenz gemacht haben, so berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. Der Vize-Bankdirektor verwies zugleich auf die „unzumutbar großen Risiken“, welche bei Investitionen in Kryptowährungen seiner Meinung bestünden.
„Wir können keinen direkten und einfachen Zugang zu solch dubiosen Instrumenten für Kleinanleger erlauben.“ Die Risiken seien der Grund für die Forderung eines Verbots.

Die russische Zentralbank "Bank Rossii" will hier mit der russischen Justiz zusammenarbeiten. So soll die Schließung der Webseiten, die Dienste im Kryptowährungsbereich anbieten, gewährleistet werden. Zusätzlich soll auch gegen „alle Kryptowährungs-Derivative“ vorgegangen werden.

Gegenüber der russischen Nachrichtenagentur TASS soll Shvetsov ebenfalls gesagt haben:

„Wir halten alle Kryptowährungs-Derivative für eine negative Entwicklung auf dem russischen Markt. Wir denken nicht daran, dies zu unterstützen und wir werden Maßnahmen ergreifen, die solche Ausführungen auf dem russischen Markt regulieren werden. Außerdem streben wir zusammen mit der Generalstaatsanwaltschaft an, externe Webseiten zu schließen, die es russischen Staatsbürgern erlauben, solche Anlagen zu erwerben.“

Sergei Shvetsov ist obendrein der Ansicht, dass Bitcoin einem Pyramidensystem gleicht, da große Renditen in sehr kurzer Zeit geschaffen werden.
Die russische Behörden haben in den vergangenen Monaten immer wieder Warnungen über Kryptowährungsdienstleistungen veröffentlicht. Daraufhin will nun die russische Notenbank, laut ihres Vizechefs reagieren.

Alexey Moiseev, der stellvertretende Finanzminister des Landes, erklärte ebenfalls im September diesen Jahres, dass er eine Änderung der Gesetze für Kryptowährungen erwarte.
Demnach hält Moiseev ein Verbot für alle Zahlungen, die mithilfe von Kryptowährungen getätigt werden, für möglich. Ein weiterer Funktionär der russichen Zentralbank, Dmitry Skobbelkin, hat gegenüber Bloomberg erklärt, dass China bereits Kryptowährungen nicht als Zahlungsmethode anerkennt, und dass man in Russland ganz ähnliche Ansichten habe.

Und was sagt mir das?

Der Blick auf den Bitcoinpreis heute hat mich schon fasziniert: Die Marke von 5.000 USD ist gerissen und wir hatten am heutigen vormittag heute einen Höchststand bei 5.284 USD. Gibt es gute Nachrichten, steigt der Preis und wenn es schlechte Nachrichten gibt, knickt der Preis kurz ein, der Bitcoin schüttelt sich kurz, richtet die Krone und steigt im Preis weiter.

Die "großen Chefs der Finanzwelt" können hier und da Börsen schließen, oder Webseiten. Sie können warnen und Angst und Schrecken verbreiten. Die einzigen jedoch, die hier tatsächlich Angst haben, sind die Finanzmächte dieser Welt selbst. Angst vor dem Kontrollverlust und Angst davor, die Macht über die Menschen zu verlieren. Aber genau deswegen wurde der Bitcoin und die dezentralisierte Blockchaintechnologie geschaffen. Den Stecker für den Bitcoin kann keiner ziehen. Man müsste das Internet verbieten. Das jedoch schaffen nicht einmal die Russen ;-) ....

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Bitcoin = Pyramidensystem?

Und zur Äußerung zum Pyramidensystem fällt mir nur ein: Der russiche Vize versteht sicher nicht einmal selber, wovon er spricht. Weder hat er Bitcoin und co. verstanden, noch scheint er zu wissen, was ein Pyramidensystem ist. Mit welcher Begründung kann Bitcoin, oder können Kryptowährungen ein Pyramidensystem sein? Weil sie in kurzer Zeit hohe Renditen einfahren? Gott schütze uns ins Zukunft vor solchen "Experten", die im Grunde einfach nur step by step "ihre Felle davonschwimmen sehen".

Es bleibt spannend!

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in Russland hat weder der Finanzminister noch der Direktor der Zentralbank etwas zu sagen, sondern es geschieht, was Putin will. Und Putin sieht nach wie vor Russland als das führende Land bei der Blockchaintechnologie an. Deshalb wird wohl eine Regulierung kommen und das wird über kurz oder lang weltweit so sein.

Meine Zustimmung. Insgesamt wird man sehen, wohin die Reise geht. Einfach eben nur spannend, wie alle am zappeln sind in der Finanz- und Bankenwelt. Fazit: egal wie: zu stoppen ist hier nichts mehr .....

Die internationalen Banker haben noch einen großen Einfluß dort. Ich erwarte bald die Entscheidungsschlacht in Rußland. Das gärt schon ordentlich. Die Banken wissen nicht hü oder hott. Sie schimpfen und kaufen heimlich.
https://steemit.com/deutsch/@steamboatwilly/im-keller-ist-der-russe-gefaeaeaeaehhrlich

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