Der Name Glen und eure Assoziationen

in #deutsch7 years ago (edited)

Der Name Glen bezeichnet auf Gälisch ein kleines Tal und ist momentan Auslöser für eine Auseinandersetzung vor Gericht. Dies habe ich heute Morgen in der Tageszeitung gelesen und ist in diesem Artikel veröffentlicht:

http://www.haz.de/Nachrichten/Wirtschaft/Deutschland-Welt/Darf-deutscher-Whisky-Glen-heissen

„Deutsche Richter stehen nun vor der undankbaren Aufgabe, herausfinden zu müssen, ob ein europäischer Durchschnittsverbraucher bei „Glen“ sofort an schottischen Whisky denkt – oder ob auch schwäbischer infrage kommt.“

Ich persönlich denke bei Glen nicht direkt an schottischen Whiskey, da ich bereits die Hammerschmiede in Zorge im Harz besichtigt habe, welche Glen Els produziert. Deshalb denke ich irgendwie auch Teilweise an deutschen Whisky.


Quelle: Pixabay

Ich hoffe, dass der Begriff nicht nur exklusiv für schottischen Whisky reserviert wird, sondern auch von anderen Nationen genutzt werden darf. Wie seht ihr das?
Cheers!

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Das in der Tat immer eine sehr schwierige Frage, die nun aber gerade im EU-Recht immer hoch kommt. Eigentlich finde ich es richtig, dass nur das Orginal so heißen darf, da sonst immer den Geschmack einer Kundentäuschung hat. Auf der anderen Seite... der Champagner ist schon so im allgemeinen Sprachgebrauch über gegangen, dass es eigentlich witzlos ist dies einzuschränken. Denke hier ist es ähnlich.

Würde mich daher nicht wundern, wenn es den Initiatoren auch nicht wirklich um den Namen geht, sondern man sich nur über etwas freie Werbung durch Gerichte erfreut ;)

An die kostenlose Werbung hab ich gar nicht gedacht ... guter Gedankengang :) ...
Ich finds einfach immer Faszinierend mit was für einen Kram man sich auf der Judikativen beschäftigen kann :D ... Die sind ja auch so schon nicht überlastet

Cheers!

Das klingt irgendwie ziemlich unnütz. Vorallem wenn man bedenkt das Scottish Whiskey selbst schon ein geschützter Begriff ist (wenn ich mich recht erinnere muss dieser Whiskey mindestens 3 Jahre in Schottland gelagert werden um Scottisch zu sein). Glücklicherweise ändert der Name den Geschmack nicht! Cheers

Ohja! Da hast du Recht!

Cheers!

Ich finde man sollte nicht so rumheulen, einfach die Namensgebung erklären und die Kunden entsprechend informieren. Das stärkt beide Hersteller in ihrem Image. So gewinnen vermutlich die Herren aus Schottland und aus Deutschland zusätzliche Kunden. Dann erledigt sich das und wir haben eine Win-Win-Situationen. Aber an pragmatischen Lösungen ohne negativen Sensationscharakter können weder Medien noch Anwälte verdienen.

Ohja! Es wird einfach mal wieder unnütz Geld verbrannt und manche schaufeln sich die Taschen voll... leider immer wieder ein trauriges Bild was sich abzeichnet.

Cheers!