Unser Finanzsystem ist weltweit ausgehöhlt. Papiergeld wurde mit Aufhebung seiner Anbindung an das Gold substanzlos. Nur mit per Knopfdruck erzeugtem Digitalgeld in astronomischen Höhen wird der Zahlungskreislauf und das Bankensystem aufrecht erhalten
Vor einer Woche verkündete die EZB, dass bis zum Jahresende jeden Monat noch 60 Milliarden neue Euros als Giralgeld per Knopfdruck erschaffen werden. Ab dem Jahr 2018 sollen es dann "nur" noch 30 Milliarden Euro pro Monat sein. Die Entwertung des Euro-Baumwollpapiers mit der anhängenden Vernichtung der Ersparnisse der Bevölkerung geht rücksichtlos weiter.
Ein Grossteil des Baumwollpapiers, wovon die Bevölkerung nicht profitiert,
fliesst in den Finanzmarkt. In nahezu allen Anlageklassen sind dadurch enorme Blasen entstanden. Die bezahlten Preise resultieren aus der vorhandenen Geldmenge und sind nicht mehr mit realistischen, nachvollziehbaren Werten hinterlegt.
Der DAX hat vor wenigen Minuten ein neues Allzeithoch erreicht. Die diesen Sachverhalt unterstützenden Mainstream-Kommentare sind für einen unabhängigen Experten nicht mehr nachvollziehbar.
In den aktuellen Zeiten der hemmungslosen und unbegrenzten Geldproduktion stellen die Aktienkurse/Unternehmenswerte jedoch einen trügerischen Wert dar. Die Höhe der meisten Kurse haben ihren Grund in der hemmungslosen Geldschöpfung. Sie liegen deshalb vermutlich weit über den realistischen Unternehmenswerten.
BTC erreicht fast täglich einen neuen Höchststand.
Auch in die Kryptowährungen fliesst das Fiat-Geld. Kryptos sind von der inflationären Entwicklung auch betroffen. Sie sind an die Fiat-Währungen gekoppelt und keine autonome Währungseinheit. Bei Produkten, die in BTC bezahlt werden können, bleibt der Preis in BTC nicht stabil. Ein Produkt, welches bei einem BTC-Kurs von US$ 3.000 noch 0,5 BTC gekostet hat, kostet heute noch (bei einem BTC-Kurs von US$ 6.000) 0,25 BTC. Bedeutet: ein Verkäufer bekommt nur noch die Hälfte an BTC.
Eine weitere brisante These zu Bitcoin in meinem Blog:
https://steemit.com/bitcoin/@specialaffairs/bitcoin-futures-btc-als-gradmesser-fuer-den-wert-der-fiat-waehrungen-by-specialaffairs
Die Immobilienpreise befinden sich, nicht nur in Ballungsgebieten, in astronomischen Höhen.
Den Eigenheimkäufern wird fälschlich suggeriert, dass die niedrigen Zinsen vorrangig Grund für den Neubau oder den Kauf eines Eigenheimes seien. Das Erwachen kommt in der nahen Zukunft. Da werden die dem Kredit hinterlegten Immobilienwerte aufgrund enormer Preisrückgänge drastisch reduziert. Damit ist das Darlehen nicht mehr besichert und zur sofortigen Gesamtrückzahlung fällig. Mit diesem Szenario wurden mit Beginn der Finanzkrise ab dem Jahr 2007 viele Eigenheimbesitzer um Ihren Grundbsitz beraubt.
Die in Finanzmarktwetten "investierten" Summen liegen weltweit bei ca. 60 Billionen (60.000.000.000.000) Euro.
Jede Wette ist kreditfinanziert. Die Verlierer dieser Wetten tragen Ihren Teil zum Zusammenbruch bei.
Als einzige Anlageklasse stehen die klassischen Produkte zur Vermögenssicherung, Gold und Silber, an der Seitenlinie und verpassen den allgemeinen Kursanstieg.
Mit welchem Szenario wird dieses Luftsystem platzen?
© 11.2017 SpecialAffairs
Link zu weiteren brisanten Kommentaren rund um den Finanzmarkt:
https://steemit.com/@specialaffairs
Ja das ist schon erschreckend.
Viel erschreckender finde ich aber die Menschen die das nicht wahr haben wollen.
Schön von den Medien berieseln lassen und auf "wir schaffen das" hoffen. 🙄
Wir schaffen das!
Jup, sieht echt übel aus.
2007 haben sie es irgendwie geschafft die entstandenen Löcher mit noch mehr Geld zu stopfen, aber das wird beim nächsten mal nicht klappen, dafür steigt die Geldmenge einfach zu schnell (die gute alte Exponentialfunktion).
Beim nächsten mal wirds auf jeden Fall ein ziemlich lauter Knall wenn die Blase platzt, kann jedem nur raten sich in dieser Hinsicht abzusichern.