Plötzlich wird mir klar, dass sie gar nicht befreit werden will. Sie fühlt sich wohl in ihrer Opferrolle. Richard ist sich womöglich der Tragweite seines zerstörerischen Einflusses und ihrer emotionalen Abhängigkeit nicht bewusst. Sie ist ihm schlicht egal und er greift nur auf sie zurück, wenn es ihn überwältigt. Sie will es doch auch und sie kriecht jederzeit für ihn, denn für den Zeitvertreib hat sie einen, den sie mit ihren Problemen zumüllen kann und der dann auch mal bereitwillig vor ihr kniet. Ich konnte durch den Spalt die andere Welt sehen. Ich darf zwar ganz nah sein, aber nicht auf Augenhöhe und über meine heimliche Lecksklavenrolle komme ich nicht hinaus. Wenn er kommt, werde ich versteckt und wenn sie kommt, war er es. Er kann alles mit ihr anrichten und es spitzt mich an, weil ich es nicht anders machen würde. Ja, ganz ehrlich; ja, jetzt sofort: Die Rolle des dämlichen Beschützers verlassen und die des dominanten Besitzers einnehmen; ihn übertreffen und wie er mit allem davonkommen.
Es verwundert mich auch nicht, warum sie sich so schnell wieder beruhigt, sich zurück aufs Sofa setzt und schweigend Bademantel und Schenkel noch einmal öffnet. Ich bin schon brav auf den Knien und fange erneut an ihren Busch zu küssen. Die ganze Arbeit noch einmal, doch diesmal wenigstens derb und fordernd. Vorbei die verdammte Leidenschaft der letzten Wochen, ihr Antanzen, wegziehen und abfahren lassen. Ich schlecke sie mechanisch und fange an diesen Brotdosengeschmack, der sich plötzlich bis in den Rachen breit macht, zu hassen. Ich kann nicht mehr so tun und mir was Schönes dabei denken, das bin ich Mariola schuldig. Mariola, ihr Schweiß, ihr Körpergeschmack, alles was mich immer gefesselt hat, alles setze ich aufs Spiel, nur um hier auf meinen Knien rumrutschen zu dürfen. Ich spüre, wie sich Zuzannas großer Arsch hastig von mir wegbewegen will, doch diesmal halte ich sie fest. Ich ziehe sie zurück und schiebe ihr meine Finger rein. Sie quietscht kurz, doch gibt sie kaum echten Protest von sich. Ich habe die Kontrolle in meinen Fingern und lasse ihr keinen Ausweg mehr. Sie quietscht und keucht, windet sich stark und versucht mich mit beiden Händen wegzudrücken. Ich halte noch fester dagegen, öffne spontan meine Hose und hole meinen Schwanz raus. Wir kämpfen die letze Runde, sie wird nass, gibt einen gedämpften Schrei von sich und lässt alles gehen. Ich schaue ungläubig an mir herunter und bin verwundert, was und wie wenig ich am Ende von ihr brauchte und wie viel Wichse auf Richards weißen Langhaar-Flokati gelandet ist. Ich hebe meinen Kopf und schaue von unten zu ihr auf. Sie versucht einen entsetzen Gesichtsausdruck aufzusetzen, doch die Befriedigung verzerrt ihre Miene freudig und am Ende sollte sie froh sein, dass ich vor ihr gekommen bin.
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