Politik 075 - Ernst Roets in den USA über Südafrika 3/4

in #deutsch7 years ago (edited)

22. Mai 2018

Inhaltsübersicht


Teil 1/4 - Einleitung und aktuelle Geschehnisse in Südafrika
Teil 2/4 - Die jüngere Geschichte - Aspekte aus Politik und Wirtschaft
Teil 3/4 - Weitere geschichtliche Hintergründe
Teil 4/4 - Aktuell drohende Gefahren und Schlusswort

PDF-Datei: https://yadi.sk/i/KU1q2HzY3WNYL7

Das von The New American veröffentlichte Video [9] mit Ernst Roets' [1] Stellungnahmen ist direkt unterhalb zu sehen.


Teil 3/4 - Weitere geschichtliche Hintergründe

(13:00-19:54)

(13:00) - The New American:

What are some of the ways to deal with the problems plaguing South Africa?

Was könnten einige der Wege sein, auf welchen man der Probleme Herr werden könnte, die Südafrika gegenwärtig heimsuchen?

(13:00) - Ernst Roets:

I think that we should look at a variety of ideas. Even if you look at our members (at AfriForum), we have got more than 200'000 members. Within our membership groups we find that there are people who want different things. What we do feel very strongly about, is that emigrating from South Africa is not going to solve South Africa's problem. It is an individual solution to a collective problem. Obviously, all the people who feel that they want to emigrate would have their own reasons for doing so. But we know that that is not going to solve the problem in South Africa.

Ich denke, dass wir uns eine Vielzahl von Ideen ansehen sollten. Wenn Sie sich unsere Mitglieder (bei AfriForum) ansehen, haben wir mehr als 200'000 davon. Innerhalb unserer Mitgliedergruppen sehen wir, dass es Menschen gibt, die verschiedene Dinge wollen. Sehr entschieden denken wir, dass die Auswanderung aus Südafrika das Problem Südafrikas nicht lösen wird. Das ist lediglich eine individuelle Lösung für ein kollektives Problem. Es ist offensichtlich, dass alle Menschen, die glauben, dass sie auswandern wollen, ihre eigenen Gründe dafür haben. Aber wir wissen, dass dies das Problem in Südafrika nicht lösen wird.

In terms of solving the actual problem there probably are a variety of things that could be done. At this stage I think it is more important to consolidate people to become a proper mouthpiece for people to ensure that people have the confidence to actively speak about these things. Then we should see. The preferable solution is for South Africa to work. That is what we would like to achieve. To bring South Africa to work. It is this whole project. Can we make the system work? If it is not possible to make the system work, then we would need to look at other things.

In Bezug auf die Lösung des eigentlichen Problems gibt es wohl eine Vielzahl von Dingen, die getan werden können. In dieser Phase halte ich es für wichtiger, die Menschen zu festigen, damit sie ein richtiges Sprachrohr für die Menschen werden. So wollen wir sicherstellen, dass die Menschen das Vertrauen haben, aktiv über die Dinge zu sprechen. Dann sollten wir sehen wie es kommt. Die gewünschte Lösung ist die, dass Südafrika funktioniert. Das wollen wir erreichen. Wir wollen Südafrika zum Funktionieren bringen. Das ist das ganze Projekt. Die Frage ist, ob wir das System zum Laufen bringen können. Wenn es nicht möglich ist, das System zum Laufen zu bringen, dann müssen wir uns nach anderen Dingen umsehen.

I think, one of the major problems in South Africa is the fact, that power is very much centralized. It is a very centrist power system. Our state president has enormous power in terms of who gets appointed into which position. Local communities have very little power and that is one of the major problems with our legal system, I think. We would like local communities to have more power to decide over themselves. Another problem is, that South Africa is a very diverse country. Just in terms of the official languages we have got eleven of them in South Africa. The problem with that is, that one group is very big and the others are small. But how does democracy work? In South Africa we are taught that whoever gets the most votes can tell the other people what they have to do. That is not how democracy is supposed to work. We believe that especially in a country that is as diverse as South Africa, power needs to be decentralized towards local communities. That is something that we hope to be able to achieve.

Ich denke, eines der herausragenden Probleme in Südafrika die Tatsache ist, dass die Macht sehr zentralisiert ist. Die politische Gliederung besteht aus einem sehr zentristischen Machtsystem. Unser Staatspräsident hat enorme Macht darüber, wer in welche Position berufen wird. Die lokalen Gemeinschaften haben dagegen sehr wenig Macht, was aus meiner Sicht eines der Hauptprobleme unseres Rechtssystems ist. Wir möchten, dass die lokalen Gemeinschaften mehr Macht bekommen, um über sich selbst zu entscheiden. Ein weiteres Problem ist, dass Südafrika ein sehr vielfältiges Land ist. Allein in Bezug auf die Amtssprachen, wir haben elf davon in Südafrika. Das Problem dabei ist, dass eine Gruppe sehr gross und die anderen alle klein sind. Aber wie funktioniert die Demokratie? In Südafrika werden wir gelehrt, dass derjenige, der die meisten Stimmen erreicht, den anderen Leuten sagen kann, was sie zu tun haben. Aber genau so sollte die Demokratie nicht funktionieren. Wir glauben, dass insbesondere in einem Land, das so vielfältig ist wie Südafrika, die Macht dezentral auf die lokalen Gemeinschaften verteilt werden sollte. Das gehört zu den Dingen, die wir zu erreichen erhoffen.

(15:01) - The New American:

Who are Afrikaners and why are they being targeted?

Wer sind die Afrikaner und warum werden sie als (Angriffs-)Ziele gesehen (und schikaniert)?

(15:01) - Ernst Roets:

We find that abroad people recognize the word Boer more than Afrikaner. In South Africa we use the term Afrikaner more, but it is basically the same thing. Obviously there is a long and complex history, but the short version thereof is the following. The Afrikaners are an indigenous community in South Africa of European or Western distinct.

Wir haben festgestellt, dass die Menschen im Ausland mit dem Wort Buren mehr vertraut sind als mit dem Wort Afrikaner, resp. Afrikaander (unter Afrikaner versteht man in Europa jemanden mit Heimatkontinent Afrika und eher nicht hellhäutige Menschen. In Südafrika werden die Afrikaans sprechenden Menschen und hellhäutige als Afrikaner oder Afrikaander bezeichnet - Anm.). In Südafrika verwenden wir eher den Begriff Afrikaner/Afrikaander, aber es ist im Grunde das Gleiche. Es gibt eine lange und komplexe Geschichte, aber die kurze Version davon ist die folgende. Die Afrikaner/Afrikaander sind eine indigene Gemeinschaft in Südafrika von europäischer oder westlicher Abstammung.

In 1652 a Dutch person by the name of Jan van Riebeeck (1619-1677) [30] came to South Africa to establish a refreshment station at Cape Town for the ships moving past Africa to trade with India and so forth. That sort of developed and eventually it was colonized by the British. So, this Dutch speaking community was then joined by German or French speaking people and various others from abroad coming to South Africa. They regarded themselves as Africans or Afrikaner. They identify with Africa and do not know what Europe looks like, Africa is their homeland.

Im Jahre 1652 kam ein Niederländer namens Jan van Riebeeck (1619-1677) [30] nach Südafrika, um in Kapstadt eine Verpflegungsstation für die Schiffe einzurichten, die um Afrika herumfuhren, um mit Indien und weiteren Ländern Handel zu treiben. Diese Station entwickelte sich, wurde aber schliesslich von den Briten kolonisiert. Die niederländisch sprechende Gemeinschaft wurde damals schon um deutsch- und französischsprachige Menschen und verschiedene andere ergänzt, die aus dem Ausland nach Südafrika kamen. Diese sehen sich selbst als Afrikaner. Sie identifizieren sich mit Afrika und wissen nicht, wie Europa aussieht. Afrika ist deren Heimat.

And then, once there was a degree of tension between the local people and the British coming in. Then they decided that they are going to move inland. That is where the push for expropriation without compensation comes from today. There is a very flawed narrative of history in South Africa. The notion today, if you speak to politicians in South Africa is that the Whites came in and they stole the land. Therefore they are criminals and we need to expropriate their property. But if you actually look at what happened, it becomes very complicated.

Später kamen gewisse Spannungen zwischen den Einheimischen und den Briten auf. Dann beschlossen sie, dass sie weiter landeinwärts ziehen werden. Von dort kommt heute dieser Druck auf eine entschädigungslose Enteignung. Es gibt eine sehr mangelhafte Geschichtsschreibung in Südafrika. Wenn man heute mit Politikern in Südafrika spricht, so ist überwiegend die Wahrnehmung präsent, dass die Weissen eingedrungen sind und das Land gestohlen haben. Deshalb seien sie eigentlich Kriminelle und die Expropriierung ihres Eigentums eine Notwendigkeit. Aber wenn man sich wirklich ansieht, was passiert ist, wird es sehr kompliziert.

2018-05 - ZA Great Trek Routes.png
Die Bewegungen der Weissen in Südafrika zur Zeit des Grossen Trek, 1835-1846 [36].

Let me just name a few things. Before this Great Trek (1835-1846) [31] inlands towards what is today known as South Africa happened, there was something not that well-known. There were a series of Commission Treks (Kommissietreks). Groups of people were going to South Africa to study what is happening there. Just after the Mfecane (1815-1840) [32] when the reign of Shaka Zulu (c1787-1828) [33] ended, about one or two million people were killed. The long story short. These people went into the country, they saw that there are not a lot of people in South Africa. There were less than a million people living in South Africa (today 55 million - remark) at the time.

Lassen Sie mich nur ein paar Dinge erwähnen. Bevor es zu diesem Grossen Trek (1835-1846) [31] ins Landesinnere kam, in Richtung dessen, was heute als Südafrika bekannt ist, geschahen einige nicht so bekannte Dinge. Es gab eine Reihe von Commission Treks (Kommissietreks). Gruppen von Menschen gingen nach Südafrika, um in Erfahrung zu bringen, was dort geschieht. Kurz nach dem Ende der Mfecane (1815-1840) [32], als die Herrschaft von Shaka Zulu (um 1787-1828) [33] endete, wurden etwa ein bis zwei Millionen Menschen getötet. Die lange Geschichte in Kurzform. Diese Leute gingen ins Land und sahen, dass es in Südafrika nicht viele Menschen gibt. Damals lebten weniger als eine Million Menschen in Südafrika (heute 55 Millionen - Anm.).

2018-05 - ZA Zulu Empire Shaka.png
Karte mit der Ausdehnung des Zulu-Reiches und der Konfliktgebiete mit anderen schwarzen Stämmen und Weissen zur Zeit der Mfecane [37].

They moved into the interior of South Africa and obtained land in three different ways. The first way was to take land that was empty, where no one was living. They occupied that land, started building villages and so forth. The second way in which the land was obtained was through treaties. There were dozens of such treaties between the Voortrekkers [33] as they were known back then, which is the Afrikaner or Boer people today, and black tribes. They negotiated and bought land in trade for cattle. The third way, which is the most controversial, is conquest. But that was the one that happened the least frequently. It is the most insignificant way in which people acquired land. That is the first point, the second point is, that it was common practice at that time, especially among black tribes. Now in South Africa there is this all complicated history of land ownership. It is just sort of swept under the carpet.

Sie zogen in das Landesinnere von Südafrika und erlangten Landbesitz auf drei verschiedene Arten. Der erste Weg war, Land zu nehmen, das menschenleer war, wo niemand lebte. Sie besetzten dieses Land, bauten Dörfer und so weiter (kultivieren und Landwirtschaft). Der zweite Weg, auf dem das Land gewonnen wurde, war durch Verträge. Es gab Dutzende solcher Verträge zwischen den Voortrekkers [34], wie sie damals genannt wurden, den heutigen Afrikanern oder Buren, und den schwarzen Stämmen. Sie verhandelten und kauften Land etwa durch Tauschhandel gegen Vieh. Der dritte Weg, der der umstrittenste ist, war die Eroberung. Aber das war derjenige, der am seltensten vorkam. Es ist die unbedeutendste Art und Weise, wie Menschen hier Land erworben haben. Das ist der erste Punkt, der zweite Punkt ist, dass genau das damals üblich war, insbesondere bei schwarzen Stämmen. Jetzt gibt es in Südafrika diese komplizierte Geschichte des Landbesitzes. Und sie wurde in gewisser Weise einfach unter den Teppich gekehrt.

The narrative is, if you are white you cannot own property because you are by definition illegitimate. But the irony then is, if you ask these people about their view on immigration into Europe, black immigration into Europe, they would say: "No, no, we do not want to talk about Europe. We just want to talk about how white people are not welcome in Africa." They would say that white people are not welcome in Africa. But then they say that Europe needs to make space for black people. There is a very gross double standard. It is really escalating in terms of racial friction and violence to a large degree in South Africa.

Das Narrativ heute ist dieses. Wenn man Weiss ist, kann man eigentlich kein Eigentum besitzen, weil man per Definition unrechtmässig ist. Aber die Ironie zeigt sich dann, wenn man diese Leute nach ihrer Meinung über die Einwanderung nach Europa fragt, die schwarze Einwanderung nach Europa. Dann entgegnen sie: "Nein, nein, wir wollen nicht über Europa reden. Wir wollen nur darüber sprechen, dass weisse Menschen in Afrika nicht willkommen sind."* Sie sagen, dass weisse Menschen in Afrika nicht willkommen sind. Aber dann sagen sie, dass Europa Platz für Schwarze schaffen muss. Es gibt da eine sehr grobe Doppelmoral. In Südafrika eskaliert diese in Bezug auf rassenbasierte Konflikte und Gewalt in hohem Masse.

(18:30) - The New American:

Which political faction represents the most serious threat?

Welches dieser politischen Lager stellt die ernsthafteste Bedrohung dar?

(18:30) - Ernst Roets:

I think that it is a combination of the two, (the ANC [6] and the EFF). Just for the context. Julius Malema [35] is the leader of the EFF and used to be the president of the ANC Youth League. He was dispelled or expelled from the party because he was publicly attacking the president. Then he started his own movement. In terms of policy the EFF is more radical or more aggressive. They actively encourage their members to commit violence, to participate in illegal land grabs and so forth. I would still say that the bigger danger here is the ANC.

Ich denke, dass es eine Kombination aus beiden, (dem ANC [6] und dem EFF) ist. Nur für den Kontext. Julius Malema [35] ist der Anführer der EFF und war früher Präsident der ANC Youth League, der Jugendorganisation des ANC. Er wurde verbannt oder aus der Partei ausgeschlossen, weil er öffentlich den Präsidenten angriff. Dann rief er seine eigene Bewegung ins Leben. Politisch ist der EFF radikaler oder aggressiver. Sie rufen ihre Mitglieder aktiv zu Gewalt auf, zur Teilnahme an illegalen Landnahmen und so weiter. Ich würde immer noch sagen, dass die grössere Gefahr hier der ANC ist.

Anmerkung: Für mich ist es auch klar, dass der ANC als eine alte Bewegung mit langer Historie, 1912 gegründet, die grössere Gefahr darstellen muss. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass diese Leute taktisch und strategisch teilweise mit allen Wassern gewaschen sind und genau verstanden, wie man Politik mit allen möglichen Mitteln betreibt. Allerdings halte ich die Mischung dieser beiden Parteien - ANC und EFF - auch für nicht zu unterschätzen gefährlich. Mit den EFF hat man eine Bewegung, die nahezu alles an vernünftigerweise sagbaren und in gleicher Weise nicht mehr sagbaren Dingen ausspricht und in die Welt setzt. Möglicherweise kann sich der ANC im Verborgenen sehr damit anfreunden, muss es dank der EFF aber offiziell nicht tun. Der Vorteil ist, dass man Anliegen der EFF aufnehmen und vorantreiben kann, sie aber öffentlich nicht auszusprechen und zu vertreten braucht.

The ANC is the ruling party and the reason why we believe they are the bigger danger, is, because it is the governing party in the first place. Then we believe that the ANC has a much better grasp on political strategy. In other words, they have to a large degree succeeded in portraying themselves as being a little bit softer, being pro freedom and pro markets. If you read their policy documents you see that they clearly state that they are a Marxist organization. They want a revolution in South Africa, they want a second transition, they want to use the state mechanisms to implement a revolution to move South Africa towards a socialist state. They say all those things, I am not making it up. It is according to their own policy documents. Despite of that they portray themselves as understanding the economy and markets. I think that the ANC still remains the bigger danger.

Der ANC ist die regierende Partei und der Grund, weshalb wir glauben, dass sie die grössere Gefahr darstellt, ist, dass sie die herrschende Partei ist. Wir sind der Ansicht, dass der ANC ein viel besseres Verständnis für politische Strategie besitzt. Mit anderen Worten, es ist ihnen in hohem Masse erfolgreich gelungen, sich selbst als die etwas weicheren darzustellen, die sogar Pro-Freiheit und Pro-Märkte eingestellt sind. Wenn man ihre politischen Dokumente liest, sieht man, dass sie klar bekunden, dass sie eine marxistische Organisation sind. Sie wollen eine Revolution in Südafrika, sie wollen einen zweiten Übergang, sie wollen die staatlichen Mechanismen nutzen, um eine Revolution zu realisieren, um Südafrika in die Richtung eines sozialistischen Staates zu bewegen. Sie sagen all diese Dinge, ich denke mir das nicht nur aus. Es stammt aus ihren eigenen politischen Dokumenten. Trotzdem stellen sie sich so dar, als hätten sie ein Verständnis von Wirtschaft und Märkten. Ich denke deswegen, dass der ANC immer noch die grössere Gefahr darstellt.



[1] Ernst Roets bei Twitter, Tweets in Englisch und teilweise Afrikaans: https://twitter.com/ErnstRoets
Ernst Roets bei AfriForum, Deputy CEO: https://www.afriforum.co.za/about/staff/
[2] Tainted Heroes. Forum Films, AfriForum, 2016, TocheStationFan YouTube Kanal, 21. Januar 2017


[3] Tainted Heroes - Verdorbene Helden. Deutsche Übersetzung, zweisprachiges Dokument, Samuel Christen, 2018 PDF-Datei: https://yadi.sk/i/e3BOpNyF3Sn4Ln
[6] https://en.wikipedia.org/wiki/African_National_Congress
https://de.wikipedia.org/wiki/African_National_Congress
[7] https://en.wikipedia.org/wiki/Economic_Freedom_Fighters
https://de.wikipedia.org/wiki/Economic_Freedom_Fighters
[9] South Africa's Turn to Communism Exposed. The New American Video YouTube Kanal, 09. Mai 2018
[30] https://en.wikipedia.org/wiki/Jan_van_Riebeeck
https://de.wikipedia.org/wiki/Jan_van_Riebeeck
[31] https://en.wikipedia.org/wiki/Great_Trek
https://de.wikipedia.org/wiki/Gro%C3%9Fer_Treck
http://www.sahistory.org.za/article/great-trek-1835-1846
[32] https://en.wikipedia.org/wiki/Mfecane
https://de.wikipedia.org/wiki/Mfecane
[33] https://en.wikipedia.org/wiki/Shaka
https://de.wikipedia.org/wiki/Shaka
[34] https://en.wikipedia.org/wiki/Voortrekkers
https://de.wikipedia.org/wiki/Voortrekker
[35] https://en.wikipedia.org/wiki/Julius_Malema
https://de.wikipedia.org/wiki/Julius_Malema
[36] Bild des Grossen Trek. Gefunden wurde die Datei unter [30]. Der Urheber ist User Discott. Lizenzangaben: This file is licensed under the Creative Commons Attribution-Share Alike 4.0 International license.
[37] Bild der Ausbreitung des Zulu-Reiches. Gefunden wurde die Datei unter [31]. Der Urheber ist User Discott. Lizenzangaben: This file is licensed under the Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 Unported license.


Bisherige Posts in der Rubrik «Politik».
Übersicht über alle Rubriken.

Sort:  

Vielen Dank für diesen Beitrag, der natürlich nicht zum herrschenden Narrativ passt. Der Kommunismus ist 1990 nicht untergegangen, er hat sich lediglich verpuppt und schlüpft nun in neuer Gestalt aus seinem Versteck.

Danke für den Kommentar!

Ich finde es ziemlich krass, wie weite Kreise die sozialistischen Ideen gezogen haben und in welchem Masse sich die zugehörige Machtgier und die Einbildung, man wäre fähig, das Paradies zu gestalten, weltweit erhalten haben. Dazu auch die Vorstellung, dass die Menschen, die jeweils einen Staat im Wesentlichen bezahlen und aufrechterhalten, auch noch an der Ungleichheit, Armut, Ungerechtigkeit usw. Schuld sein sollen oder die Idee, dass sich Dinge politisch gestalten lassen, ohne wirtschaftliche Tatsachen zu berücksichtigen.

In Südafrika werden ziemlich offensichtlich ganz ähnliche Märchenstunden abgehalten wie in Europa, was dieses Land für mich als Beispiel noch interessanter macht, auch wenn man sich mit meinen Erkenntnissen für mainstreamgläubige wiederum angreifbar macht.

Für mich zeigen sich die Menschen dann nicht ganz glaubwürdig, wenn sie beginnen, in Floskeln zu sprechen und dauernd von sich aus im Plural sprechen. Ich habe angefangen zu testen, ob das jeweils auf eine Naivität oder eine grundsätzlich kollektivistische Einstellung zurückzuführen ist.

@freiheit50 "Der Kommunismus ist 1990 nicht untergegangen, er hat sich lediglich verpuppt und schlüpft nun in neuer Gestalt aus seinem Versteck."

Wie sagte noch Roland Baader: Kreide für den Wolf.

Die hat er nun wirklich gefressen.. und warnt seine Schäfchen seither unentwegt vorm Neoliberalismus.

Danke für den Kommentar!
Ich hatte, als ich mich intensiv mit Politik zu beschäftigen begann, grösste Mühe, kollektivistische, kommunistische und sozialistische Propaganda zu erkennen. Aber ich habe mich wohl gebessert.

Ja, der Wolf hat wohl Kreide gefuttert und das Buch Kreide für den Wolf sollte man unbedingt lesen.

Sollten es Leser nicht kennen, kann ich es direkt noch hier verlinken, es ist ja tatsächlich kostenlos in elektronischer Form zu bekommen.

Webseite: http://www.roland-baader.de/neuauflage-kreide-fur-den-wolf/
PDF-Datei: http://www.roland-baader.de/wp-content/uploads/Kreide-fuer-den-Wolf_Roland-Baader2.pdf