Mich wundert gar nichts mehr, schließlich sind wir hier in Deutschland.
Das Urheberrecht ist einfach nur absoluter Müll, viel lieber wäre ich für ein Urheberrecht welches die Rechte des jeweiligen Urhebers auf das entsprechende Werk für, sagen wir mal 20 Jahre AB Veröffentlichung sichert und dann erlischt das Recht daran.
Aber dieses Recht hier ist halt das Ergebnis von Lobbyarbeit wie es aussieht. Schließlich müssen Thomas Mann, Friedrich Nietzsche, Anne Frank und Co. auch Jahrzehnte nach ihrem Tod noch irgendwie ihre Brötchen verdienen, schließlich sollen sie ja nicht im Armenhaus landen...
Ich sage nur: Mickey Mouse Protection Act.
Walt Disney lebt ja auch schon lange nicht mehr.
Und von Warner Brothers mit ihrer Happy Birthday Geschichte brauche ich sicher auch nicht zu erzählen, da schweife ich wieder etwas ab vom Thema.
Deutschland, mir graust es vor dir.
20 Jahre sind zu wenig. Autoren schreiben bestseller nicht täglich und es braucht Zeit und sie sind selbstständige,denke ich. Man sollte sie schon für ihre Leistung auf Lebenszeit bezahlen
Naja 20 Jahre sind schon eine lange Zeit - und im Patentrecht ist das ja auch das absolute Maximum in Deutschland
Ich denke halt im Urheberrecht könnte man eine Ausnahme machen, wenn der Autor (oder einer seiner Nachkommen) noch etwas mehr aus einer bestimmten Marke machen will (z.b. eben durch Nachfolgewerke)
Ich finde auf Lebenszeit schon richtig, bei Patenten kann man eine Firma aufbauen und Produkte herstellen und weiterentwickeln, man kann ein Buch nur einmal schreiben, dies kann man ja schlecht weiterentwickeln oder Firma gründen.
Aber vor 60 Jahren hat es fast keinen Interessiert, wie lang ein Buch Urheberrecht hat. Man hat sich früher Bücher gekauft, oder in einer Bücherrei ausgeliehen.
Das Problem ist ja nur durch das Internet entstanden, mann muss irgendwie die Gesetze anpassen. Oder ein Weltweites Internetgesetz auflegen, welches nur Anwendung im Internet findet und für jeden Nutzer weltweit gilt. Ansonsten hat man immer solche Probleme, weil 2 verschiedene Länder 2 verschiedene Gesetze haben. Nur ein Weltstaat könnte das Regeln. Aber dies finde ich zu viel des guten nur wegen solchen Problemen.
Wer sagt denn, dass man aus Büchern so etwas nicht machen könnte? Fortsetzungen, Spin-offs, Merchandise, Filme, Spiele - oder eine Lizenzierung an einen dritten - Die Verwertungsmöglichkeiten sind mehr als endlos, man muss sie dann aber nur nutzen, ein Patent rauszuhauen und sich dann zur Ruhe setzen wird auch nur mit viel Glück gut funktionieren.
Aber gut - ein Patent muss auch wirklich einen Sinn erfüllen und ein Buch (oder irgendein anderes künstlerisches Werk) muss Leute ansprechen können. Ansonsten wird das kein Geld generieren - egal ob jetzt in 20 oder 95 Jahren oder einer wie auch immer gearteten Frist nach Tod des Verfassers/Erfinders.
Sehe ich auch so.