Wenn wir unseren Kunden im Training die Anweisung geben Facettenreich bzw. Variationsreich zu trainieren, verstehen die Meisten das falsch. Sie verstehen dies als Anweisung mal andere Geräte oder verschiedene Griffe nutzen oder in verschiedenen Phasen wie Muskelaufbau oder Kraftausdauer zu trainieren. Die genannten Punkte sollten zwar auch regelmäßig variiert werden, aber wir beziehen uns damit hauptsächlich auf die verschiedenen Widerstandsquellen, die ich hier in sehr einfacher Weise versuche zu erklären. Zunächst einmal sei gesagt, das unser Körper auf die verschiedenen Reize auch jeweils anders reagiert bzw. aufbaut. Weswegen es auch wichtig ist das ganze Spektrum der Variation auszunutzen. Erklärung folgt anhand einer Seithebe Übung für die Schulter...
Freie Massen:
Hebe ich z.B. eine Hantel oder Kettlebell seitlich vom Körper hoch, so ist die die Kraft die ich dafür aufwenden muss bei den ersten Phase der Bewegung relativ leicht. Wenn der Arm dann waagerecht zum Boden steht, ist die zu aufwendende Kraft am höchsten und weiter über Kopf gehoben wird sie dann gefühlt immer leichter. "auf- und absteigender Widerstand"
Bänder und Tubes:
Wenn ich jetzt irgendeine Art Gummiband am Boden befestige und die gleiche Bewegung (den Arm seitlich vom Körper anheben) mache, ist der Kraftaufwand den ich hierfür benötige am Anfang der Bewegung sehr leicht, und wird dann mit zunehmenden Heben des Arms immer schwerer. Diese Kraft entwickelt sich gleichmäßig Aufsteigend, bzw. wenn ich die Bewegung umkehre absteigend. "proportional ansteigender Widerstand"
Seilzüge und Kraftmaschinen:
Stellt man nun an einem Seilzug die Zugrichtung von unten ein und vollzieht die gleiche Bewegung mit dem Arm, so ist der Widerstand von Anfang bis Ende der Bewegung gleichbleibend. Ebenso verhält es sich bei Kraftmaschinen, wie in diesem Beispiel die Seithebemaschine. Diese Widerstandsquelle ist bei posttraumatischen Zuständen, zumindest am Anfang wegen ihrer gut zu dosierenden Gewichtsabstimmung und der Verletzungsprävention, den Anderen vorzuziehen. "gleichbleibender Widerstand"
Fazit:
Im Krafttraining ist es sinnvoll, nicht nur Geräte und Griffstellungen zu wechseln, sondern sich auch mit der Thematik der Widerstandsquellen auseinander zu setzen. So kann man sein Training so Variationsreich wie möglich gestallten und dem System Körper somit die beste Möglichkeit zur Adaption geben.
In diesem Sinne bleibt sportlich und probiert mal was Neues aus...
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Ah spannend, hab ich noch gar nie drüber nachgedacht, klingt aber total einleuchtend.
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