Ja, da stimme ich dir voll zu! Sowohl bezüglich der Mentoren als auch bezüglich deiner Formel! :)
Nun, hast du schon einmal versucht, gegen den Strom zu schwimmen?
Bildhaft meinte ich damit, dass man viel unnötige Kraft in etwas investieren muss, was einem von vornherein nicht liegt. Es ist einfach keine Lerneffizienz drinnen.
Ich muss dir jetzt sogar gestehen, es wurde zwar bei mir nicht Mathematik oder Physik, und die Blockaden in diesen Fächern und ihre Ursachen konnte ich obendrein später ergründen und heilen (das war "schwarze Pädagogik" in frühen Jahren im Spiel).
Aber dafür tat ich mir den Wahnsinn an, ausgerechnet Jus zu studieren. Das Studium war für mich über weite Strecken so unsäglich, dass mir übel wurde. Als junger Naivling ließ ich mich von Berufsberatern ins Bockshorn jagen. Die Fehlentscheidung war folgenschwer...
Aber es ist natürlich alles gut, wie es ist, denn sonst hätte ich viel weniger Lebenserfahrung und weit weniger zu erzählen - und ich wäre sicher niemals Coach geworden.
Rückblickend weiß ich, dass ich mit gleichem Energieaufwand zwei bis drei andere Studien geschafft hätte und gewiss mit mehr Vergnügen.
Man trifft, so absurd das klingen mag, immer die bestmögliche Entscheidung. In der jeweiligen Situation. Best-möglich.
Später, wenn man darauf zurückblickt, war es vielleicht die dümmste, aber das weiß man zum Zeitpunkt der Entscheidung nicht.
Ja, und deshalb kann man nur ein fröhliches Liedchen trällern und - weitergehen!
Das freut mich zu hören.
Das sagt wirklich jeder mit dem ich nach ein paar Jahren spreche - auch wenn es eigentlich eine folgenschwere Fehlentscheidung war, sind sie froh die Erfahrungen gesammelt zu haben.
Genau wie bei dir.
Da hast du Recht - trellern wir ein Lied.