Auch ich habe nicht mehr Zeit und Kapazitäten als andere Menschen. "Auf der faulen Haut" liege ich halt selten und statt Flimmerkiste und Kino stehen halt bei mir eher eigenen Aktivitäten auf dem Programm.
Richtig klappt es mit meinem Zeitmanagement nie, das muss ich zugeben. Einmal bleibt das eine Projekt liegen, einmal sind Aktivitäten pausiert.
Fast wie bei der Blockchain... einmal der eine Schwerpunkt, dann der andere, weil alles gleichzeitig nicht geht. Es gibt Konstanten wie Gartenarbeit, saisonal variierend, und saisonal bedingt ist auch das Künstlerische. Jedenfalls bisher so gewesen. Im Sommer kann man allerlei draußen machen, im Winter mache ich kleinere Sachen im Atelier oder Bilder am Computer. Sprachen und Musik sollten regelmäßig passieren, doch die Betonung liegt hier aus "sollten".
All das ginge ja noch, auch mit den Reisen zwischendurch, doch was mich wirklich fast zur Verzweiflung getrieben hat, waren viele und schier endlose Baustellen. Die haben mich um Jahre zurückgeworfen und meinem Wohlbefinden nicht gut getan. Das Leben im Haus ist zwar viel schöner und angenehmer geworden, aber vieles Begonnene schulmmert nun irgendwo in Archiven und das Ausgraben und Fortsetzen ist sehr mühsam, Mitunter tut es richtig weh, weil mein Herz daran hing und Manches sich nicht mehr nachholen lässt. Das Bauen ging sozusagen über mein an sich konstantes Leben drüber wie mehrere Tornados und der Wiederaufbau meiner kulturellen Welt braucht jetzt ungemein viel zusätzliche Kraft.