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RE: Gehören depressive Menschen weggesperrt?

in #deutsch7 years ago

Vielen Dank für diesen informativen und ehrlichen Artikel! Ich glaube, das Thema wäre sonst an vielen Menschen (auch an mir) vorbeigegangen. Danke, dass du dich damit auseinandergesetzt hast und das hier teilst!

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Gerne. Ich bin ja erschüttert über diese Unverfrorenheit. Erstaunlich ist auch die Reaktion eines Söders, sowie der anderen Parteien, die nicht mal einen Sturm im Wasserglas regen. Ich halte das Thema für symptomatisch und ausserordentlich wichtig. Es ist geradezu ein Aufruf zur Aktivität gegen solche kriminellen Gesetzesvorlagen.

Mal schauen wie groß der Widerstand sein wird.

Ich würde ja gerne mal etwas amüsanteres schreiben, aber ich komme aus dem Kopfschütteln nicht raus :)

Da hast du vollkommen Recht! Und ja, es ist ein sehr wichtiges Thema! Es traut sich jetzt schon kaum jemand ehrlich über Depressionen zu reden. Solche Gesetze würden es nur noch unangenehmer und schlimmer machen.
Es ist sehr gut, dass du das angesprochen hast!

Ja. Ich wollte mal hier auf Steemit eine kurze Reihe schreiben zu ein paar "Krankheiten" wie narzisstische Persönlichkeitsstörungen, Panikattacken, Gaslighting, Depression oder ähnliche Themen. Im Moment ist es der Narzissmus auf den ich mich konzentriere. Im ganzen Umfeld erlebe ich tagtäglich so viele "Störungen", daß es geradezu epidemisch ist. Das sollte aber nicht stigmatisiert werden, sondern unvoreingenommen betrachtet und verstanden sein. Diese Zustände kommen nicht aus heiterem Himmel und deuten etwas an, was grundsätzlich mit der Menschheit nicht gut läuft. Meine erste laienhafte Vermutung ist die gesellschaftliche Normierung durch das Diktat einer Leistungsgesellschaft, die viele so sehr sich selbst entfremden läßt, daß man seine Menschlichkeit vergisst und ersetzt mit Resignation oder Autoaggression. Wie gesagt; ist nur eine erste grobe Vermutung.
Aber sobald ich Ordnung in die Themen gebracht habe werde ich es hier thematisieren. Diese Zeiterscheinungen sind ernst zu nehmen und sie sind auch gleichzeitig ein Fingerzeig auf die Richtung in die wir gehen sollten, wenn wir wieder "gesund" werden möchten.
Mal schauen wann ich soweit bin.

Wichtig finde ich auch eine Aufklärung und Sensibilität für alle Menschen, damit sie teilnehmend helfen können, wenn sie jemanden kennen, der Probleme hat, oder selber Probleme haben. Quasi Allgemeinbildung für alle. Das wäre mitfühlende Mitmenschlichkeit und hilft sicherlich mehr als Tabletten und Therapien. Wer kennt nicht das schöne Gefühl, wenn Freunde oder Familie einem aus dem Loch holen, alleine durch aufmerksame Teilnahme.
Aber das schreibe ich auch lieber besser formuliert in den kommenden Posts :)

Dir noch einen schönen Abend :)