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RE: Ich will das alles nicht mehr sehen

in #deutsch5 years ago

Und so halte ich es fast schon für erschütternd, dass ich den letzten Satz dieses Beitrags als notwendig erachte:
Die in meiner Erzählung beschriebenen Täter waren alle blond.

Es hat niemand auch nur irgendetwas gelernt.
Aber was erwarte ich auch? Wir leben immer noch in einer Besatzungsverwaltung.
Im GG steht ja sogar, dass wir die Besatzungskosten übernehmen müssen. Warum steht dies da, wenn die BRD ein "Staat" ist?

Aber soweit wollte ich gar nicht ausholen.
Das Ganze erinnert mich wieder an meinen letzten Post:

Hört euch die Gegenseitige doch wenigstens mal an.

Ich bedauere deine negativen Erfahrungen. Bedenke jedoch, dass sie auch einfach nur Erfahrungen sind. Verschließe dich nicht vor ihnen. Nutze sie um voran zu kommen.
Anstatt sich traumatisiert zu verschließen und zu schweigen (was du jedoch eh nicht tust).

Sort:  

Aber soweit wollte ich gar nicht ausholen.

Gut. Dann hast doch wenigstens du etwas gelernt: Es ist sinnlos, Argumente anzuführen, die nicht direkt zum Thema passen.

Hört euch die Gegenseitige doch wenigstens mal an.

Da kannst du aber Gift drauf nehmen, dass ich das tue. Häufig viel zu geduldig.
Für mich gehören immer zwei (mindestens) Seiten zur Beleuchtung einer Thematik, denn nur durch dieses "Wissen" bin ich dazu in der Lage, mir meine eigene Meinung zu bilden.

Die Toleranz und Offenheit gegenüber anderen Meinungen hört bei mir aber tatsächlich dann auf, wenn ich grobe Pauschalisierungen vernehme und erkenne, dass mein Gegenüber eben nicht offen für entgegengesetzte Meinungen ist.

Was will denn ein jeder mit dem Kundtun seiner Meinung bezwecken? In der Regel andere von der (vermeintlichen) Richtigkeit überzeugen. Das wird nie gelingen, wenn man von sachlichen Argumenten abweicht und sich gegenseitig beschimpft, die "Schuld" in die Schuhe schiebt oder Schlimmeres.

Kennst du "A Clockwork Orange" von Anthony Burgess? Dort wird geschildert, wie man in einem sehr fragwürdigen Experiment durch klassische Konditionierung versucht, einen gewalttätigen Jugendlichen zum Umdenken zu zwingen. Durch einen Fehler im Versuchsaufbau kommt zu gezeigten Gewalttaten, die mit heftiger durch Medikamente ausgelöster Übelkeit behavioristisch verknüpft werden sollen, ein weiterer Reiz: Musik von Beethoven. Statt Gewalt zu verhindern, wird diese am Ende stärker. Dem Jungen wird schlecht, wenn er Beethoven hört und er zerstört auf brutalste Weise, was oder wer ihm in solchen Momenten in die Quere kommt. Alles. Zuletzt sich selbst.

was du jedoch eh nicht tust

Danke. Was ich sicherlich nicht erst durch diesen Beitrag bewiesen habe.

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