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RE: DeFi und die Hive-Blockchain - "Deepdive" Teil2

in #deutsch3 years ago (edited)

Exzellenter Punkt! Genau dafür habe ich diese trockene Theorie um UTXO/Token vs. Coin angesprochen. Wir haben ja bereits in China ein Pilotprojekt für "Geld" dass nur für xyz ausgegeben (Whitlisting) werden darf und nach x-Tagen nicht mehr ausgegeben werden kann. Also Geld für den Kommerz und Steuern mit Ablaufdatum. Da ein Großteil aller Bitcoin in zentralen Wallets bei Custodians liegt und die Kunden nur einen IOU halten --> können Gesetzgeber die Börsen zwingen diese Coins entsprechend zu Whitelisten. Z.B. sind die Coins dann nur noch an Adressen versendbar die einen bestimmten Sicherheitstoken halten- also autorisierte Börsen, Merchants usw. Ein Bitcoin auf einer Börse gehört dir, nur gehört dir nicht der Output (oder im Falle von Hive eben Token) deshalb hat CZ ja auch mit den Steem-Token rechtmäßig-"unrechtmäßig" für Sunnyboy gevotet. Durch rekursives Whitlisting kann man bestimmen für was der UTXO und jeder daraus resultierende UTXO jemals ausgegeben werden kann. Hält jemand wie Grayscale oder ein großes Miningkonsortium also etliche Barren (aus denen viele Sats enstehen können) dann können sie all diese Sats (die ja erst noch generiert werden) auf Lebzeiten vergiften.

Pro Argumente sind, dass du im Prinzip programmierbares Geld hast und damit so etwas wie einen Smartcontract, eigentlich nur einen Coloured Coin erzeugst. Aber ich verstehe nicht wieso. Man hat Bitcoin und Ethereum. Möchte man seine Bitcoin arbeiten lassen kann man sie auf einem Bitcoinkonto halten welches durch einen Ethereum Smartcorntract (mit ganz klaren Regeln) gehalten wird. Dann arbeitet man halt mit dem IOU auf Ethereum, casht in Bitcoin aus und war nie auf einen Dritten angewiesen. Wozu dieses Bip119, übersehe ich was?