Also mal angenommen, wir tragen alle Fakten bis ins Detail zu 100% zusammen, rechtfertigt das für Sie immer noch diese Art von Verhalten, sich in Lynchmob-Manier über sein Opfer her zumachen? In meinen Augen nicht. Das lässt unabhängig vom Inhalt des Streits eindeutig an Zivilisiertheit missen. Wenn Sie die Berichterstattung darüber aber mehr grämt als die Tat an sich, kann ich leider auch nicht mehr weiterhelfen.
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Wieso "immer noch"? Ich sehe überhaupt keine Rechtfertigung und dementsprechend auch keine Fortführung.
Ob es nun richtig ist, gegen eine. Lynchmob selbst mit einem Lynchmob zu reagieren halte ich für zweifelhaft.
Hier geht es doch gar nicht um die Tat, sondern um den Täter und dessen Herkunft.
Tja, gäbe es keine Tat(en), müssten wir uns über Täter und deren Herkunft in Korrelation mit der Häufigkeit dessen gegenüber der autochthonen Bevölkerung überhaupt nicht unterhalten. Wenn Sie aber unbedingt die Karte des 'strukturellen Rassismus' spielen wollen, nur zu.
Und bzgl. des Lynchmobs, zeigen Sie mir doch bitte ein Beispiel in der jüngere Geschichte wann ein Opfer von Gewalt seiner/ihrerseits mit einer Zusammenrottung und Verfolgung der Täter aus Rache reagiert hat. Und wenn sie ein Beispiel gefunden haben, Benennung der Herkunft nicht vergessen ;-)
Apropos, ein Punkt ist mir bei meinem letzten Kommentar noch entfallen. Da sie ja eher konservativ eingestellten Teilen der Bevölkerung die Fähigkeit zu unterschiedlichen Themen unterschiedliche Meinungen zu haben absprechen, sprich den bereits oben erwähnten Pluralismus, wie verhält es sich denn ihrer Ansicht nach im eher links orientierten Teil der Bevölkerung? Im 'Kampf gegen rääächts' würde ihre Behauptung ja durchaus zutreffen... ^^