Ok, es spielt also eine grosse Rolle. Eine Erklärung warum das so ist, hätte ich dann aber doch noch gerne. Ich bin ganz Ohr. Das propagandistische Ausschlachten diverser Vorfälle kann man natürlich immer kritisch hinterfragen, das geht in Ordnung, mit dem Vermerk das dieses Mittel zur Beeinflussung der öffentlichen Meinung von ALLEN politischen Akteuren benutzt wird. Ob eine Berichterstattung, Meinung darüber oder die Einordnung in den gesellschaftspolitischen Kontext nun immer gleich Propaganda ist, liegt wohl im Auge des Betrachters.
Einige Zeitungen haben über den Fall berichtet, u.a. die B.Z. vor einem Monat. An Glaubwürdigkeit sollte es also nicht mangeln.
https://www.bz-berlin.de/berlin/tempelhof-schoeneberg/junges-paerchen-von-mob-angegriffen-und-durch-city-west-gejagt
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Was ist das für Journalismus? Wo sind die Hintergründe und Vorgeschichte? Kannten die sich oder nicht? Beides wird nicht erwähnt. Sie verbat sich die Beleidigung? Lies doch mal den Text, da steht gar nichts. Da wird einfach nur ein Streit rhetorisch voll aufgebauscht ohne auch nur die notwendigsten Details zu nennen. Das ist doch kein neutrales Berichterstatten.
Das ist das Problem. Immer wird einfach nur alles hingenommen. Sowas gehört hinterfragt bis ins kleinste Detail. Erst dann kann man sich eine Meinung bilden. Ohne Fakten kann es auch keine Glaubwürdigkeit geben, egal welche Quelle es ist.
Das ist ein Widerspruch in sich. Es kann keinen Pluralismus auf eine Ansicht beschränkt geben, "im konservativen Lager". Es wäre auch nicht erstaunlich wenn es denn so normal sei.
Das ist Manipulation par excellence und hat mit Sachlichkeit absolut gar nichts zu tun. Der Autor will die Welt einfach nur brennen sehen. Er sucht auch keine Lösungen oder will darüber streiten oder gar andere Meinungen überhaupt hören. Es wird verurteilt, herablassend daher geredet und dann immer feste drauf da.
Also mal angenommen, wir tragen alle Fakten bis ins Detail zu 100% zusammen, rechtfertigt das für Sie immer noch diese Art von Verhalten, sich in Lynchmob-Manier über sein Opfer her zumachen? In meinen Augen nicht. Das lässt unabhängig vom Inhalt des Streits eindeutig an Zivilisiertheit missen. Wenn Sie die Berichterstattung darüber aber mehr grämt als die Tat an sich, kann ich leider auch nicht mehr weiterhelfen.
Wieso "immer noch"? Ich sehe überhaupt keine Rechtfertigung und dementsprechend auch keine Fortführung.
Ob es nun richtig ist, gegen eine. Lynchmob selbst mit einem Lynchmob zu reagieren halte ich für zweifelhaft.
Hier geht es doch gar nicht um die Tat, sondern um den Täter und dessen Herkunft.
Tja, gäbe es keine Tat(en), müssten wir uns über Täter und deren Herkunft in Korrelation mit der Häufigkeit dessen gegenüber der autochthonen Bevölkerung überhaupt nicht unterhalten. Wenn Sie aber unbedingt die Karte des 'strukturellen Rassismus' spielen wollen, nur zu.
Und bzgl. des Lynchmobs, zeigen Sie mir doch bitte ein Beispiel in der jüngere Geschichte wann ein Opfer von Gewalt seiner/ihrerseits mit einer Zusammenrottung und Verfolgung der Täter aus Rache reagiert hat. Und wenn sie ein Beispiel gefunden haben, Benennung der Herkunft nicht vergessen ;-)
Apropos, ein Punkt ist mir bei meinem letzten Kommentar noch entfallen. Da sie ja eher konservativ eingestellten Teilen der Bevölkerung die Fähigkeit zu unterschiedlichen Themen unterschiedliche Meinungen zu haben absprechen, sprich den bereits oben erwähnten Pluralismus, wie verhält es sich denn ihrer Ansicht nach im eher links orientierten Teil der Bevölkerung? Im 'Kampf gegen rääächts' würde ihre Behauptung ja durchaus zutreffen... ^^