https://orf.at/stories/3379910/
Je mehr ich die Dinge versuche nachzuvollziehen, desto extremer werden die Unstimmigkeiten, zwischen dem offiziellen Medienbericht und dem was man selbst recherchieren kann.
Das Einzige das momentan stimmt, ist wohl dass es tatsächlich Nebel in Grosny am Flughafen gab.
Ich versuche es später noch zu bebildern und zu erklären, aber vorher muss ich mal auflisten, was mir aufgefallen ist, sonst vergesse ich die Hälfte.
*Von Baku bis Grosny ist es nicht so besonders weit.
*Von Baku nach Machatschkala (der geplante Notlandeplatz) ist sogar noch näher.
*Das Flugzeug flog knapp vor Machatschkala (also vor Grosny und knapp vor dem Ersatzlandeplatz) Richtung Westen 260 km Luftlinie in 12 Minuten nach Ardon, Südostossetien. Berechnet mit einer Geschwindigkeit von ca. 1300 km/h, obwohl
das Flugzeug eigentlich nicht über 900 km/h fliegen kann.
*Im ORF-Bericht gibt es mehrere irreführende Formulierungen.
-Zum einen steht, dass das Flugzeug umgeleitet wurde, was dem Leser suggeriert, es müsse dann noch irgendwo hinfliegen. Es war aber schon kurz vor dem Ersatzlandeflughafen, weil dieser schon vor dem Ziellandeplatz (Grosny) war.
-Dann wurde der Zoom so gewählt, dass er zur Erzählung passt. Insbesondere, dass der Leser glaubt, der Ersatzlandeplatz wäre wohl zumindest in der Nähe, des Absturzortes Aktau in Kasachstan. Sie schreiben einfach "Am kaspischen Meer", was ja beide Orte gewisser Weise sind, nur dass das kaspische Meer dazwischen ist. Ups!
*Was auch fehlt, ist ein Hinweis auf die eigenartige Flugroute Richtung Ardon. Deshalb hat man wohl vergessen diese Flugroute einzuzeichnen.
*Dann ist noch immer die Passagierliste unsicher. Entweder es waren (glaub 67?) oder knapp über 100 Passagiere. Von 32 sind jetzt noch 29 Überlebende über. Welche denn? Die Offiziellen, oder der Rest der offenbar zu vielen?
Grafik vom ORF
Der selbst gemachte Zoom davon
Ui, das ist ja auf der anderen Seite des Meeres. Was überhaupt abgeht, ist die Information, die von Flightradar kommt.
https://www.flightradar24.com/data/flights/j28243#3879c26d
Wie gesagt, die Strecke Machatschkala bis Ardor, Südostossetien, beträgt Luftlinie ca. 260km und hat das Flugzeug in 12 Minuten zurückgelegt (1300 von 900 möglichen km/h). Warum ist das Flugzeug dorthin geflogen? Genauer gesagt, hat es in Machatschkala wohl den Responder abgeschaltet, ist Sausewind hingeflogen und hat ihn nach einem scharfen Winkel und vorher paar Umdrehunen dann wieder an der Landesgrenze eingeschaltet.
Nachdem Baku ein Militärübungsplatz für NATO-freundliche Länder ist, fallen mir für die Position Ardor am ehesten noch die erwartenden Terroristen für Georgien, die wie in Syrien oder der Ukraine aufmischen sollen. Schauen wir mal, was die nächsten paar Tage dort passiert.
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Überlegungen noch vergessen hinzuschreiben.
Wurde das Flugzeug abgeschossen? Wer hat es abgeschossen? Die Russen (zu spät), weil sie etwas gewittert haben. Die NATO, damit keine Zeugen bleiben. (Wobei da sind jetzt 29 Überlebende blöd, solange sie nicht freiwillig bei Autounfällen und sonderbaren Herzinfarkten sterben.)
In der Tat erscheint einiges unlogisch an der Sache. Wie der Kurswechsel aufs Meer hinaus - sowas würde kein Pilot tun der Probleme hat.
Aber von Baku nach Grozny sind es 700km. So ein Flug würde über eine Stunde dauern. Also nichts Ungewöhnliches.
Zudem gibt es Bilder, die einen Teil des Rumpfes zeigen, mit eindeutigen Spuren wie sie von Luftabwehrraketen erzeugt werden. Außerdem sieht man in Videos, die von Passagieren während des Flugs gemacht wurden, das die Sauerstoffmasken herunterhängen während das Flugzeug hoch über den Wolken fliegt. Auch das deutet auf eine Dekompression des Innenraums hin, wie zB. durch Einschüsse.
Leider wird man die Piloten kaum fragen können, denn das Flugzeug ist mit der Nase voran aufgeschlagen.
danke für den wertvollen Input.
grad gesehen, der ORF bringt "Vogelschlag" als mögliche Ursache ins Spiel.
Wenn wir keinen Spin kriegen, fällt damit Russland als Abschießer für mich aus.
Experten halten Vogelschlag für sehr unwahrscheinlich. Das würde einen Triebwerksausfall verursachen, welcher aber anscheinend nicht vorlag. Keinen Schaden an Steuerung oder Passagierraum, worauf vieles hindeutet.
Schon möglich das mal wieder ein besoffener Russe auf den Knopf gedrückt hat, wäre ja nicht das erste mal. Vieleicht haben auch deshalb die Piloten einen Kurs von Russland weg gewählt, trotz Schäden.
Mal sehen ob wir das jemals erfahren.
Lustigerweise halten "Experten" im ORF Vogelschlag für wahrscheinlich.
Besoffener Russe... ja, wer weiß. Aber normalerweise würde man
da schon mit dem Finger darauf zeigen, wenn nur der Hauch von Möglichkeit
bestünde.