Guten Abend, oder eher Gute Nacht euch allen zusammen,
kennt ihr das auch? In der Nacht, wenn es draussen und drinnen sehr still geworden ist kann ich am besten Arbeiten. Es zieht sich durch mein Leben wie ein roter Faden, alles was irgerndwie kompliziert war und große Konzentration erfordert hat hab ich früher oder später in die Nacht verschoben und es dort dann auch zu ende gebracht.
Diplomarbeit, schwierige Programme oder Konzepte, Liedzeilen oder was auch immer, alles was irgendwie ein extra an Kreativität braucht mach ich am besten in der Dunkelheit.
Im normalen Arbeitsleben ist das allerdings keine wahnsinnig gern gesehene Eigenschaft, es sei denn man verbindet das einfach mit "Überstunden machen" oder verzichtet am Ende gar komplett darauf die Stunden die man gearbeitet hat irgendjemand in Rechnung zu stellen, zu oft kommt, falls man es doch tut, das Mißtrauen oder der Unglaube an den Tag.
Bei einer früheren Arbeitstätte ist mir das relativ häufig passiert, das hatte bisweilen relativ unangenehme Folgen nach sich gezogen.
Gerade zum Beispiel hab ich ein kleines Update für den Bot geschrieben, ein immer wieder auftretendes Problemchen hat den guten heute mehrfach zum Absturz gezwungen. Keine Ablenkungen, nix als absolute Ruhe... :)
Geht euch das auch so? Und wenn ja, wie gehen eure Mitmenschen damit um? Hattet ihr damit auch schon Probleme oder habt ihr euch am Ende der Einfachheit halber weitestgehend angepasst?
Oder seid ihr quasi das Gegenteil, also absolute Tagmenschen? Und wenn ja, bietet das auch seine eigenen Probleme?
Tatsächlich hat mir die größere Freiheit bezüglich meiner Lokation in der Covid-Zeit auch die Freiheit gebracht (zumindest in Teilen) auch das wann mitzubestimmen.
Schlaft gut
Euer Jan
ps. Das Bild ist von Pixabay und llustriert für mich schön die Ruhe die ich Nachts oft empfinde
Ich arbeite seit 30 Jahren im Dunkeln - egal ob Tag oder Nacht.
Das liegt in der Natur der Sache. Im Winter empfinde ich das als belastend, weil man gar kein Tageslicht dann mehr zu sehen bekommt. Insofern hat sich bei mir die Nachtarbeit eingeschlichen und es wird meist sehr spät, wenn ich nicht am nächsten morgen direkt wie heute raus muss.
Wollte eigentlich nur sagen, dass heute Mondfinsternis in den USA und Nordamerika ist...
!BEER
Peace & Love!
Ich arbeite an sich auch lieber Nachts. Allerdings ist das mir einigen Nachteilen verbunden. An sich, ist eine freie Arbeitszeitwahl schon wichtig, für uns auf Dauer gesellschaftlich Akzeptiert zu machen.
Kann ich gut nachvollziehen!
Bloß ist es bei mir so, daß ich gerne eine Nachteule bin - gleichzeitig aber auch zum Frühaufsteher mutierte (6 Uhr). Das heißt; eigentlich würde ich gerne mit 2 Stunden Schlaf auskommen, da beide Tageszeiten was für sich haben. Das geht aber natürlich nicht lange gut :)
Kreativ bin ich aber spät Abends am besten. Da ist die Stimmung richtig. Ein wenig so als würde man tiefer ins Unterbewußte hineinschauen können.
So ein Lifestyle ist aber immer nur dann möglich, wenn ich meine Arbeitszeiten selbst wählen kann. War die letzten Jahre leider so nicht möglich. In meiner Zeit am Theater als Bühnentechniker war ja Schicht immer Abends, und so konnte ich mir auch die Nächte um die Ohren schlagen. Das war schon herrlich :)
Erinnert mich an ganz ganz alte Zeiten wo wir ein fester Kern waren im LE Chat ( Dazumal gabs noch CHAT Räume/ Plattformen, lol ). Proud Member of "NightShift Crew LE" - because intellect does not sleep.
Nachtaktiv bis in die frühen Morgenstunden. lacht
Das waren noch Zeiten... Mittlerweile arbeite ich weniger mit dem Kopf als mehr mit den Händen, entsprechend liegt meine (Haupt)Schaffenszeit dann doch in den Sonnenstunden des Tages.
Wäre ich IT´ler, wäre das aber vermutlich ähnlich wie bei dir.
Lg, ~Benny
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