Ihr fragt euch sicher, wie es zu diesem Artikel gekommen ist. 2015 ist mein USB-Stick kaputtgegangen. Der USB-Stick ist abgebrochen, und mein Minecraft-Server, der auf dem USB gespeichert war und in einem Banana PI steckte, hatte nur ein älteres Backup.
Jedenfalls hat mich die Nostalgie gepackt, und ich dachte: "Komm, das war dein erster brauchbarer Minecraft-Server. Da willst du doch die neueste Version davon haben." Ja, nur leider kam mir die Idee schon mit 18, und die Umsetzung war ähm, ja, nicht so gut.
Ich musste also als Erstes den USB-Stick von dem Flussmittel befreien und dabei bemerkte ich, dass ich die Voltage Leiterbahn damals erfolgreich abgelötet habe. Wenn man jetzt den USB-Stick tatsächlich reparieren will, kann man versuchen, die Leiterbahn mit einem dünnen Draht, der für die Spannung passend ist, zu reparieren. Da ich aber bedauerlicherweise wie damals nur einen Lötkolben für gröbere Arbeiten hatte, habe ich das erst gar nicht versucht.
Mein erster Versuch war also, von einem Spender-Stick den USB-Male abzulöten und auf den alten USB-Stick wieder anzulöten. Das Ergebnis: Die brechen extrem leicht, und bei AliExpress oder Alibaba gibt es sie in verschiedenen Versionen zum Wiederanlöten. Und ja, ihr findet das am besten, indem ihr "USB 2.0 Typ A Male löten" sucht. Daher, wenn ihr ihn ernsthaft reparieren wollt, solltet ihr euch einfach dort für ein paar Cent umschauen.
Mir ging es nur darum, die Daten zu retten. Also, nachdem der Spaß nicht geklappt hat, habe ich ein altes USB 2.0 Kabel genommen, das seine besten Tage schon hinter sich hatte. Dieses habe ich einfach abgetrennt, die Drähte freigelegt, sodass auch noch genug Platz zum Anlöten vorhanden ist und diese nicht gleich brechen.
Ja, gut, jetzt fragt man sich, haben die schöne Farben, aber was kommt bitte wo hin. Diese Frage habe ich mir auch gestellt, aber ihr könnt das Pin-Layout einfach im Internet suchen. Jedenfalls weiß ich jetzt, bei USB 2.0 sieht das relativ simpel aus, bei USB 3.0 halten sich wohl manche Hersteller nicht an das Standard-Pin-Layout, daher solltet ihr wohl bei USB 3.0 Sticks mit z.B. einem Phison-Controller aufpassen. Ich würde diese Prozedur also nur bei USB 2.0 empfehlen, da es da wirklich deutlich einfacher ist und weniger zu beachten gibt.
Wie man auf dem Bild oben sieht, ist das ganz einfach: Schwarz ist Ground, Grün ist Data +, Weiß ist Data -, Rot ist Voltage. Bei USB 3.0 kommen noch mehr schöne bunte Farben dazu, hier sind SSRX und SSTX interessant, weil diese je nach Connector, ob A oder B, unterschiedlich angeordnet werden müssen. Dazu gibt es für Ground auch keine feste Farbe, also ist hier ein Ausschlussverfahren wohl nötig.
Wird der 3.0 USB-Stick funktionieren, wenn ihr einfach nur ein 2.0 Kabel mit den richtigen Pins verbindet, ähm ja, kann sein, denke mal ja, weiß es aber nicht, vielleicht kann einer von euch seine Erfahrungen dazu mitteilen.
Also, nachdem ich endlich die Pins wusste, ein passendes Kabel besaß und der USB-Stick zur Halterung an einen alten Milchkarton geklebt war, machte ich mich an meinen dritten und letzten Versuch. Dafür haben sich die FFP2-Masken gelohnt, weil ich keine Lust hatte, dieses Zinn-Blei und organisches Harz Flussmittel-Gemisch einzuatmen, weil ich viel zu wenig gesehen habe. Also Vorsicht (mit Abstand) und Absaugstation, wahrscheinlich ist aber das Flussmittel größtenteils verdampft. Handschuhe haben sich in meinem Fall auch gelohnt.
Das Lötzinn, was ich verwendet habe, war ganz ehrlich auch so wenig dafür geeignet wie der Lötkolben. Ich bin auch noch nachts auf die großartige Idee gekommen, das in aller Finsternis vor der Haustüre zu löten. Da mein Lötkolben viel zu groß war und die Spitze des Kolbens dementsprechend auch, habe ich mich dazu entschieden, Drähte von, denke mal, einem Klingeldraht an den USB-Stick zu löten. An diesen Draht habe ich dann auch gleich mein USB-Kabel festgelötet.
Ich hätte mir in dem Moment wirklich eine bessere Halterung und mehr Licht gewünscht oder besser gesagt generell besseres Equipment, womit man vielleicht sogar einen ESP32 löten kann. Zudem gab es noch Probleme, das Lötzinn auf Temperatur zu bringen, um nicht kalt zu löten und auch nicht die Bauteile so stark zu erhitzen, dass ich es versehentlich ablöte. Also ein tolles Geschicklichkeitsspiel, wozu man viel Durchhaltevermögen braucht.
Ja, das Ergebnis, ihr seht es selbst. Wir ignorieren mal die Kurzschussgefahr, es gibt ja immerhin etwas Abstand, da die Drähte nicht alle auf einer Höhe sind. Dazu war ich glücklich, die Kabel endlich einigermaßen dran zu haben. Dazu war ich mir nicht sicher, ob das ganze noch hält, wenn ich da noch Heißkleber zur Isolierung drauf mache, und ich hatte keine Lust, das später dann wieder zu entfernen, falls ich das wirklich mal richtig mache.
Hat das ganze geklappt? Ja, jippiiii. Würde ich anderen empfehlen, das genau so zu machen? Ähm, ja, ein bisschen. Es kommt darauf an. Sind euch die Daten wirklich wichtig, dann würde ich euch einen Fachmann empfehlen. Wenn euch aber, wie in meinem Fall, das zu teuer ist für die Daten und ihr die Herausforderung mögt, könnt ihr das machen. Ich habe meiner Konstruktion jedenfalls so arg getraut, dass ich sie zuerst in einen weniger wichtigen PC gesteckt habe. Als ich gesehen habe, dass das funktioniert und es ist noch nicht zusammengefallen, ging es weiter in einen USB-Hub und diesen in meinen Laptop, damit ich das zur Sicherheit noch schnell herausziehen kann.
Wie man sieht, habe ich im Schneckentempo meine Daten zurückbekommen. Was würde ich beim nächsten Mal anders machen? Ja, ich denke, ihr habt es herausgehört, meine Lötausrüstung ist maximal für Schulaufgaben ausreichend, wenn überhaupt. Diese würde ich verbessern. Ich denke, den ein oder anderen Elektriker habe ich sicher zum Lachen gebracht.
Ich habe dann einen Kumpel gefragt, was für Sachen er mir empfehlen kann, falls ich mal einen ESP32 mit Infrarot ausstatten möchte, um meinen Stromzähler mittels SML auszulesen. Er hat mir folgende Produkte vorgeschlagen:
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Um schnell zu erklären, wofür ist was.
Das Flussmittel wird genutzt, um altes Lötzinn wieder flüssig zu machen.
Mit der Entlötlitze kann man dann das Lötzinn binden, um es zu entfernen.
Der Lötkolben ist selbst erklärend, dafür gibt es aber unterschiedliche Größen, Aufsätze, Wattzahlen und Hitzestufen.
Das Gleiche gilt fürs Lötzinn. Dieses ist je nach Anwendungszweck etwas anderes von den Bestandteilen und Größe. Es gibt sogar bleifreies Lötzinn.
Eine Lötmatte hat einen Hitzeschutz, ist rutschfest, antistatisch und ist leicht zu reinigen. Zudem können Bauteile für die Organisation zurechtgelegt werden.
Heißluft-Lötstationen werden für das Löten von Bauteilen mit kleinen SMD-Anschlüssen, das Entlöten, das Schrumpfen von Schrumpfschläuchen, die Reparatur von Leiterplatten, das Löten empfindlicher Bauteile, BGA-Lötarbeiten und die präzise Temperaturregulierung verwendet, wodurch sie vielseitige Werkzeuge für Elektronikprojekte sind.
Dieser Artikel war etwas anders als sonst. Ich hoffe, es war dennoch interessant, wie ein Laie das löst. Vielleicht hat es euch ja wenigstens etwas unterhalten können.
Quellen:
USB 3.0 connector pinouts - wikipedia.org
USB: Kabel, Stecker und Steckerbelegung - elektronik-kompendium.de
USB 3.0 Datenrettung USB Stick reparieren durch Microsoldering - YT Christian Reber
USB 3.0 wrong pin-out - blizzarddr.com
USB: Pinbelegung - giga.de
Ich glaub eher, das der ein oder andere Elektriker Gut gefunden hat, was Du da selbst gemacht und eben repariert hast. :-)
Finde das Super!
Beste Grüße
Alucian
Ja, repariert ist er jetzt nicht. Das war leider schwer möglich mit dem, was ich hier hatte, aber die Daten habe ich.
Normalerweise basteln die ja auch gerne, aber ich denke, sie wären da schon deutlich vorsichtiger gewesen und hätten noch schnell gemessen, ob Voltage und Ground wirklich stimmen. Dazu hätten sie vielleicht noch einen Widerstand hinzugefügt, damit der USB-Stick nicht gleich mit 25 Watt gegrillt wird, im Fall eines Kurzschlusses.
Ich habe aus diesem Grund eher diesen USB-Hub genutzt, der auf 800 mA und 5 Volt begrenzt ist, was aber auch einen USB-Stick grillen kann. Isolierung und eine bessere Befestigung als eine Milchtüte wären vielleicht auch angebracht gewesen.
Aber ja, ich denke, dass man den USB-Stick nicht umwerfen, ziehen und die Drähte daran nicht anfassen sollte, war jedem klar.
Freut mich dass es dir gefallen hat, danke für dein Feedback. :)
Achso, ja Gut, aber deine Daten hast Du ja. Das kostet ja normalerweise auch nicht wenig, wenn man das machen lässt.
Du scheinst dich auch Gut damit auszukennen. Ich wüsste das alles nicht. :-)
Aber für mich ist ein Lötkolben auch sowas wie eine Droge, von der ich mich fernhalte, weil ich schon so genug herumbastele. Früher oder später, werde ich mich damit aber auch außerhalb der Theorie beschäftigen, weil ich auch mehr Reparieren möchte, mich aber oft nicht traue. Dein Beispiel ist Mut machend in der Sache. :-)
Wenn Du wieder was Reparierst oder Bearbeitest, kannst Du mich ja erwähnen, wenn ich es nicht mitbekomme, würde mich Interessieren. :-)
Bis bald wieder mal.
Sascha
Ja, du hattest Recht. Irgendwie habe ich es geschafft, fast 100 Euro für Mikrocontroller, Sensoren und Lötutensilien auszugeben. Ich wollte eigentlich auch ein kleines Tutorial erstellen und dafür einen Pico nutzen, um mit Infrarot und 433 MHz S/E zu zeigen, wie man seinen Stromzähler ausliest. Da das sowieso bald mit einem Smarten Stromzähler Pflicht wird und wegfällt, ist es jetzt eher ein Hobbyprojekt. Ich hatte das sowieso vor und merke, dass es Interesse gibt. Leider ist mir aber der Infrarot-Empfänger mit einem Knall durchgebrannt. Entweder war er einfach fehlerhaft oder ich habe ihn falsch verbunden. Dadurch ist dann leider auch mein Lora-Modul, das auf dem Pico war, kaputt gegangen. Es kann kaum noch senden, nur noch empfangen, und ich finde den Grund nicht. Das einzige, was auffällig ist, ist ein Geräusch, aber ich glaube, das war vorher schon so. Ich schätze mal, nicht dass der Infrarot-Empfänger plötzlich ein EMP war, sehr unwahrscheinlich, aber irgendwas ist kaputtgegangen. Ich habe das dem Händler gesendet, und vielleicht ist er ja kulant und tauscht es aus. Ich wollte eigentlich heute programmieren, und dann, als ich die IR-Fernbedienung suche, ein Knall und Gestank. Ja, der 1 Euro Empfänger ist mir eigentlich egal, nur hat es das 17,80 Euro Lora-Modul erwischt und den 8,10 Euro Pico WH, obwohl dieser normal zu funktionieren scheint.
Was etwas am Modul stört, es ist fast unmöglich, beim Abtrennen vom Pico die Pins nicht zu verbiegen. Zwei Pins haben mir sogar in den Finger gestochen beim Rausziehen. Ja das geht wirklich schwer und muss langsam an der richtigen Stelle abgehebelt & gezogen werden und man muss extrem vorsichtig sein wegen möglichen Beschädigungen. Die Dokumentation könnte auch etwas mehr Beispielcode haben. Aber was jetzt noch alles einen Schaden hat, weiß ich nicht. Ich kann das bei mir Zuhause nicht so gut überprüfen. Ich habe mir auch einen ESP32 mit Lora gekauft. Ich wollte dieses Protokoll vorstellen und erklären, wie man die Time on Air richtig berechnet, auch mit LoRaWAN und für was es sich eignet und was nicht. Also mal sehen, was kommt und wie ich das löse. Wenn ich zum Schluss Schuld war, wäre es natürlich doppelt bitter. Das Einzige, was möglich sein kann, ist, dass ich es spiegelverkehrt angeschlossen habe. Aber selbst das hätte nur den Sensor beschädigen können, hätte aber den Knall und den Gestank erklärt. Also muss ich jetzt auf Kulanz hoffen. Ach ja, Löten geht mit dünnerem Lötzinn auch viel besser. Aber Vorsicht, nach allem, was ich gelesen habe, sollte man sich vor den Dämpfen sogar mit einer Absaugstation schützen. Das Flussmittel kann auch schon allergische Reaktionen auslösen. Und auch bei bleifrei gibt es Asthma-Gefahr. Und natürlich nicht in der Nähe von Lebensmitteln löten. Handschuhe und Hände waschen sind wichtig. Entschuldige, wenn der Kommentar etwas durcheinander ist. Ich bin gerade auch durcheinander, weil ich lange wach war und viel getestet habe. Ich weiß jetzt nur aus meinen Tests, dass das Lora-Modul Probleme beim Senden hat. Ich weiß nur, dass ich es nicht dauerhaft und alleine gelöst bekomme. Es verhält sich total merkwürdig. Jedenfalls habe ich jetzt alles für den Rückversand vorbereitet. Vielleicht kann der Händler den Fehler dann ausmachen oder mir die Teile sogar tauschen. Ansonsten muss ich wohl mich nach etwas Neuem umsehen und schauen, was man mit dem defekten Modul noch machen kann und ob man es lösen kann. Aber jetzt erst einmal ausruhen. Edit: Der Händler schickt ein neues Lora und einen neuen IR Empfänger zu.
Weil Du des so Schreibst, fällt mir was ein, was ich erst vor kurzem "Gelernt" habe über unser Hobby. Nämlich wegen den USB Anschlüssen über Laptops die nicht richtig geerdet sind und das die mit 100 Volt auf Erde unterwegs sind und die Chips braten, die man eben so zum Programmieren und Messen und so weiter ansteckt über den USB. Könnte es sein, das dir sowas passiert ist? Weil das klingt sehr danach. Mir ist das noch nicht passiert, weil ich ja net Programmiere und solche Späße mache.
Benutzt Du einen Laptop oder Computer?
Das ist bei normalen Verbrauchergeräten meist nicht der Fall. Also, wenn - und + sich verbinden, gibt es keine Erdung. Falls der Strom über das Gerät fließt, wird dieser nicht unterbrochen. Der USB-Port liefert wahrscheinlich einfach den Strom.
Ja, ich nutze ein Notebook.
Edit: Meintest du eine Gleichtaktstörung conducted common mode noise? Ich habe gerade auch ein Video darüber geschickt bekommen von einem Kumpel. Also dass schlechte Notebook Schaltnetzteile, meine Sachen mit Blindstrom zerstören kann, wusste ich nicht.
Was genau der Grund war, kann ich nicht sagen. Vielleicht habe ich einfach Pech gehabt. Mit einem anderen Empfänger hat es funktioniert.
Warum das LoRa-Modul jedoch beständig war, kann ich nicht sagen. Es ist seltsam, denn eigentlich hatte der Empfänger keinen Kontakt; er lag nur neben der Antenne, als es knallte. Und der Mikrocontroller funktioniert noch.
Zu meinem Projekt: Man benötigt eine Photodiode und einen Widerstand, da die IR-Empfänger eher für Fernbindungen geeignet sind. Es hätte also nicht passieren müssen. Man kann auch normale IR-Dioden zum Empfangen nutzen, aber das schien mir zu kompliziert. Das Protokoll ist auch ein anderer Standard, wie ich dann beim Volkszähler herausgefunden habe.
Gerade überlege ich, einfach ein fertiges Modul als Alternative zu verlinken, das man leicht an den ESP32 oder Pico anschließen kann.
Zum Thema Kurzschluss und Fehler: Selbst mir ist gestern wieder etwas kaputtgegangen, ein GY-BME2800, ein Temperatur, Feuchtigkeits und Drucksensor. Ich war müde und abgelenkt und habe nicht bemerkt, dass mein Pico noch eingesteckt war. Es gab einen Fehler im Code, und ich dachte, es wäre ein Hardwarefehler, also steckte ich den Sensor neu ein. Erst ein paar Sekunden später bemerkte ich meinen Fehler. Es hat zwar nicht geknallt, aber es wurde warm. Ich kann jetzt also ganz sicher sagen, es gibt keinen Schutz vor einem Kurzschluss, und man sollte immer prüfen, ob der Mikrocontroller ausgesteckt ist. Ich habe mir jetzt einen neuen Sensor aus China bestellt, weil ich bereits den Code für eine Wetterstation mit Webseite geschrieben habe.
Also, falls du so etwas auch mal machen solltest, nimm dir Zeit und mach es nur, wenn du fit bist. Ansonsten macht man solche blöden Flüchtigkeitsfehler und produziert Elektroschrott. Apropos, das Löten muss sauber gemacht werden. Mein neuer Lötkolben war noch nicht auf Lager, und der alte hat sich mal wieder Mühe gegeben, das deutlich besser geeignete 0,5-mm-Lötzinn für so etwas gefühlt in Gas zu verwandeln. Der Sensor war also auch schlecht gelötet, sodass sich die Pins verschoben haben beim Herausziehen, weil sie keine richtige Verbindung hatten.
Aber daran lag es auch nicht. Es war vermutlich die Müdigkeit und das Verstecken, wieso der jetzt nicht mehr erkannt wird. Also solche Fehler können halt auch passieren. Daher weiß ich jetzt ganz sicher, es gibt da keinen Schutz, und immer prüfen, ob der Pico ausgesteckt ist, und auch die Pins auf dem Breakout-Board richtig gesteckt sind. Wichtig ist, nicht zu viel und zu nah nebeneinander darauf gesteckt zu haben, sonst verliert man den Überblick.
Bis jetzt konnte ich erfolgreich Signale von IR-Fernbedienungen und dem Sensor lesen und nutze dafür aus Gewohnheit meist eher Arduino C++ und kein Python. Die Mikrocontroller finde ich spannend, aber ich muss sagen, dafür, dass sie eigentlich für Schüler gedacht sind, ist die Bedingung am Anfang etwas kompliziert. Ich finde es jedoch schön, dass viel von der Community an Bibliotheken beigetragen wird. Es gibt verschiedene Programmiersprachen und IDEs, um die Mikrocontroller zu programmieren. Es kann passieren, dass du für ein Projekt, wegen einer Bibliothek, die es nur dafür gibt, zu VS Code wechseln musst. Aber für wirklich komplizierte Sachen muss man schon programmieren können und sich teils auch mit Hardware auskennen. Also, wer gerne Dokumentationen liest und Bibliotheken schreibt oder anpasst, wird seine Freude haben. Aber selbst bei den billigen Einstiegsprojekten kann es schnell je nach Mikrocontroller und Zubehör und den Basissachen zum Löten teuer werden. Dafür lernt man aber auch etwas über Elektronik (Hardware, Schaltungen) und Programmieren (Protokolle, Geräte ansprechen, Dokumentationen, hardwarenahe Programmierung, ressourcensparendes Programmieren). Daher kann ich verstehen, wieso so etwas auch an Schüler herausgegeben wird. Mit manchen Sachen kommst du auch bei der herkömmlichen Entwicklung von Anwendungen gar nicht mehr in Berührung. Ich denke, ich habe dir einen kleinen Einblick gegeben, was ich gerade mache, und wo man besser vorsichtig sein sollte.
Edit: Der Kommentar wurde dupliziert, weil mir ein Fehler gemeldet wurde, habe ich ihn neu gesendet.