Das ist bei normalen Verbrauchergeräten meist nicht der Fall. Also, wenn - und + sich verbinden, gibt es keine Erdung. Falls der Strom über das Gerät fließt, wird dieser nicht unterbrochen. Der USB-Port liefert wahrscheinlich einfach den Strom.
Ja, ich nutze ein Notebook.
Edit: Meintest du eine Gleichtaktstörung conducted common mode noise? Ich habe gerade auch ein Video darüber geschickt bekommen von einem Kumpel. Also dass schlechte Notebook Schaltnetzteile, meine Sachen mit Blindstrom zerstören kann, wusste ich nicht.
Was genau der Grund war, kann ich nicht sagen. Vielleicht habe ich einfach Pech gehabt. Mit einem anderen Empfänger hat es funktioniert.
Warum das LoRa-Modul jedoch beständig war, kann ich nicht sagen. Es ist seltsam, denn eigentlich hatte der Empfänger keinen Kontakt; er lag nur neben der Antenne, als es knallte. Und der Mikrocontroller funktioniert noch.
Zu meinem Projekt: Man benötigt eine Photodiode und einen Widerstand, da die IR-Empfänger eher für Fernbindungen geeignet sind. Es hätte also nicht passieren müssen. Man kann auch normale IR-Dioden zum Empfangen nutzen, aber das schien mir zu kompliziert. Das Protokoll ist auch ein anderer Standard, wie ich dann beim Volkszähler herausgefunden habe.
Gerade überlege ich, einfach ein fertiges Modul als Alternative zu verlinken, das man leicht an den ESP32 oder Pico anschließen kann.
Zum Thema Kurzschluss und Fehler: Selbst mir ist gestern wieder etwas kaputtgegangen, ein GY-BME2800, ein Temperatur, Feuchtigkeits und Drucksensor. Ich war müde und abgelenkt und habe nicht bemerkt, dass mein Pico noch eingesteckt war. Es gab einen Fehler im Code, und ich dachte, es wäre ein Hardwarefehler, also steckte ich den Sensor neu ein. Erst ein paar Sekunden später bemerkte ich meinen Fehler. Es hat zwar nicht geknallt, aber es wurde warm. Ich kann jetzt also ganz sicher sagen, es gibt keinen Schutz vor einem Kurzschluss, und man sollte immer prüfen, ob der Mikrocontroller ausgesteckt ist. Ich habe mir jetzt einen neuen Sensor aus China bestellt, weil ich bereits den Code für eine Wetterstation mit Webseite geschrieben habe.
Also, falls du so etwas auch mal machen solltest, nimm dir Zeit und mach es nur, wenn du fit bist. Ansonsten macht man solche blöden Flüchtigkeitsfehler und produziert Elektroschrott. Apropos, das Löten muss sauber gemacht werden. Mein neuer Lötkolben war noch nicht auf Lager, und der alte hat sich mal wieder Mühe gegeben, das deutlich besser geeignete 0,5-mm-Lötzinn für so etwas gefühlt in Gas zu verwandeln. Der Sensor war also auch schlecht gelötet, sodass sich die Pins verschoben haben beim Herausziehen, weil sie keine richtige Verbindung hatten.
Aber daran lag es auch nicht. Es war vermutlich die Müdigkeit und das Verstecken, wieso der jetzt nicht mehr erkannt wird. Also solche Fehler können halt auch passieren. Daher weiß ich jetzt ganz sicher, es gibt da keinen Schutz, und immer prüfen, ob der Pico ausgesteckt ist, und auch die Pins auf dem Breakout-Board richtig gesteckt sind. Wichtig ist, nicht zu viel und zu nah nebeneinander darauf gesteckt zu haben, sonst verliert man den Überblick.
Bis jetzt konnte ich erfolgreich Signale von IR-Fernbedienungen und dem Sensor lesen und nutze dafür aus Gewohnheit meist eher Arduino C++ und kein Python. Die Mikrocontroller finde ich spannend, aber ich muss sagen, dafür, dass sie eigentlich für Schüler gedacht sind, ist die Bedingung am Anfang etwas kompliziert. Ich finde es jedoch schön, dass viel von der Community an Bibliotheken beigetragen wird. Es gibt verschiedene Programmiersprachen und IDEs, um die Mikrocontroller zu programmieren. Es kann passieren, dass du für ein Projekt, wegen einer Bibliothek, die es nur dafür gibt, zu VS Code wechseln musst. Aber für wirklich komplizierte Sachen muss man schon programmieren können und sich teils auch mit Hardware auskennen. Also, wer gerne Dokumentationen liest und Bibliotheken schreibt oder anpasst, wird seine Freude haben. Aber selbst bei den billigen Einstiegsprojekten kann es schnell je nach Mikrocontroller und Zubehör und den Basissachen zum Löten teuer werden. Dafür lernt man aber auch etwas über Elektronik (Hardware, Schaltungen) und Programmieren (Protokolle, Geräte ansprechen, Dokumentationen, hardwarenahe Programmierung, ressourcensparendes Programmieren). Daher kann ich verstehen, wieso so etwas auch an Schüler herausgegeben wird. Mit manchen Sachen kommst du auch bei der herkömmlichen Entwicklung von Anwendungen gar nicht mehr in Berührung. Ich denke, ich habe dir einen kleinen Einblick gegeben, was ich gerade mache, und wo man besser vorsichtig sein sollte.